Danke nochmals für eure Antworten.
Welche Lichtstärke sollte denn ein grösseres Objektiv haben, damit sich die Investition lohnt? Habt ihr mir Empfehlungen?

Liebe Grüsse
Lea

mike303 schrieb: Geht mir auch so. Ich gehe deswegen seit ein paar Jahren her und kopiere meine Fotos im Urlaub über das Smartphone auf eine zweite Karte. Je nachdem welches Smartphone man hat kann man entweder auf micro SD Karten fotografieren (im Adapter) und diese über den internen Speicher des Smartphones kopieren oder, wenn es das Smartphone unterstützt, über einen OTG USB Cardreader. Die zweite Karte wird dann immer in einem anderen Gepäckstück aufbewahrt. So bin ich gegen versehentliches Löschen, Dateisystemprobleme und bedingt auch gegen Diebstahl etwas abgesichert.

Hallo Lea,
leaalexandra schrieb:
Es kommt darauf an, unter welchen Lichtbedingungen du welche Aufnahmen machen möchtest. Eine große Blendenöffnung wäre z.B. bei Tieraufnahmen in der Dämmerung hilfreich. Bei modernen Kameras kann man jedoch da viel mit der Empfindlichkeit (ISO-Wert) spielen, auch ein Freistellen des Tieres scheint mir unter diesen Bedingungen nicht ganz so wichtig. Weiterhin ist natürlich eine lange Brennweite mit einer kleinen Blende (= große Öffnung der Blende) teuer und sehr schwer. Meiner Meinung nach kannst du jedes Objektiv verwenden, so lange es kein Spiegelobjektiv (Russentonne) ist.

Viele Grüße
Andreas

Edit: Einige Ausführungen (Vorschlag Bridgekamera) habe ich gelöscht und schließe mich Henning (Post unter mir) an.

Moin Lea,

mit der Datensicherung halte ich es auch so ähnlich wie Namibia-Neuling, obwohl mich meine Frau für Paranoid hält:
Speicherkarten über USB-OTG-Adapter auf die große Speicherkarte im Tablet sichern und anschließend das ganze nochmal auf einen USB-Stick kopiert, den ich am Körper trage.

Zur Lichtstärke: Bitte die Kirche im Dorf lassen! Auch wenn 2.8er-Objektive was tolles sind, sollte das vielleicht alles in Relation zur übrigen Ausrüstung und den tatsächlichen Ambitionen bleiben!?
Die gängigen Zoom-Objektive wie 70-300 haben in der Einsteigerklasse meist 4.0-5.6. Damit kommt man mE in Namibia tagsüber einwandfrei zurecht. Abends am beleuchteten Wasserloch wird das dann vermutlich nichts mehr aber da ist dann vielleicht auch einfach mal zuschauen und genießen angesagt. Ich selbst würde auf jeden Fall nicht auf die Idee kommen, bei meinen Ambitionen und Kamerabodies Objektive mit 4-stelligen Preisen da drauf zu setzen.

Ob Du neu kaufst oder bei ebay oder vielleicht hat hier jemand was oder z. B. im DSLR-Forum (da sind einige in der Leistungsklasse im Angebot) musst Du dann letztendlich selbst entscheiden.

EDIT: Mittlerweile habe auch ich Deinen Ticker entdeckt und gesehen, dass es in einem Monat losgeht...
Da Dir hier gerne (und bestimmt auch gut gemeint) laufend andere Kameras empfohlen werden, nochmal mein Hinweis, dass Du unmittelbar vor so einem Urlaub nicht die Kamera, die Du nun seit etlichen Jahren hast, mal eben gegen was anderes tauscht. Ich unterstelle einfach mal, dass Du Dich in den vergangenen Jahren so intensiv mit der D5100 auseinandergesetzt hast, dass Du die blind bedienen kannst ... und DAS zählt, wenn das Tier plötzlich neben Euch auftauscht.
Wir hatten im vergangenen November exakt so ein Erlebnis, wo der gute Mann neben uns mit einer seeehr hochpreisigen Kamera nicht ein Bild machen konnte, weil da wohl irgendwas verstellt war. kein Fokus ... kein Bild und schon war die braune Hyäne wieder weg.

Gruß
Henning

Ich habe 3 Objektive, die immer mitgehen:
Tokina 11-16 f 2,8- bei Landschaft kann man hohe Lichtstärke gut gebrauchen
Canon 24-105 f 4,0- mein Immerdrauf vor allem für "Streetfotografie" beim Schlendern über Märkte, durch Orte etc
Canon 100- 400 f 4,5- 5,6 für Tiere und andere weit entfernte Dinge.
Und das ist schon ne Menge Schlepperei und Volumen.

Das reicht vollkommen aus.

Ich würde also an deiner Stelle das 18-105 als Immerdrauf mitnehmen oder alternativ das Objektiv, mit dem Du am meisten unterwegs bist.

Je nach deinem Anspruch, entweder ein Zoom bis mind 300 mm dazu oder gleich ein Reiseobjektiv wie das Tamron 16-300 kaufen, wobei ich nicht weiß wie es bei Nikon bewertet wurde.
Wenn Du das Handling mit einem großen / schweren Zoom nicht gewohnt bist- das oben genannte Tamron wiegt z.B. 600 g, ein 150-600 von Tamron dagegen 2 kg und das Sigma 120-400 auch schon um die 1,7 kg würde ich das kurzfristig auch nicht anschaffen. Du wirst mehr damit beschäftigt sein, damit niemanden zu verletzen oder es überhaupt in Anschlag zu bringen und dann auch noch ruhig zu halten, als Bilder damit zu machen
Da blickt man manchmal schon neidisch auf Leute mit guten Bridges und reichlich Zoom, denn damit kann man auch gute Bilder machen und braucht nicht ständig zu wechseln....hab mich allerdings überreden lassen bei der DSLR zu bleiben und als Zweitbody ne kleine DSLR angeschafft, statt zur Bridge oder Systemkamera zu wechseln....

Wie an anderer Stelle schon mal geschrieben: Wenn man die eingeschränkte Offenblende von 6.3 am langen Ende in Kauf nimmt (tagsüber draußen kein Problem, in der Dämmerung dann halt schon) finde ich das Tamron 16-300 ein geniales Reiseobjektiv. Klar, man hat gewisse Abstriche in der Qualität gegenüber z. B. einem Canon 70-200, aber im Gegensatz zu einigen anderen Reisezooms ist die Bildqualität erstaunlich gut. Einziger Haken ist in meinen Augen, dass man vor allem am langen Ende bei Kanten mit starkem Kontrast chromatische Abberationen hat. Sowas lässt sich aber ja korrigieren.