Guido. schrieb:
Hallo Guido,

prinzipiell gebe ich dir Recht, ich nehm das freiwillig mit, aber es ist nun mal mein Hobby und ich fahre genau deswegen nach Afrika. Mein Fotoequipment ist versichert, aber was nutzt mir dies, wenn es auf dem Weg gestohlen wird oder funktionsunfähig ankommt? Ich hatte auch schon diverse Gespräche mit Fluggesellschaften und man konnte mir dazu nichts anbieten. Es wurde immer darauf verwiesen, das Fotogepäck mit ins Handgepäck zu nehmen. Schriftlich wollte mir dies natürlich niemand bestätigen. In der Regel passt die Summe unseres Gepäcks gewichtsmäßig, trotzdem ist das Handgepäck zu schwer und ich bin mir dessen auch voll bewusst. Eine Lösung habe ich daher immer noch nicht. Die Kameras und Objektive in den Frachtraum zu packen kommt definitiv nicht in Frage.

Verärgert hast du mich trotzdem nicht

Wenn es übrigens nur um die Flugsicherheit ginge, würde es wenig Sinn machen mehr zu bezahlen. Da wäre die einzige sinnvolle Regelung, dass Mehrgepäck nicht mitgenommen wird.

Moin Joe,

THBiker schrieb:
Es ist ja überhaupt nichts dagegen einzuwenden, dass jemand mit so teurem Equipment in Afrika fotografieren will. Nur darf er dann eben nicht erwarten, mit seinen Extrawünschen genau so gut weg zu kommen, wie ein "Normalreisender". Gepolstertes Peli-case kaufen, Fotoversicherung abschließen und Extra-Gepäckstück aufgeben geht eigentlich immer und bei jeder Airline. Profi-Fotografen machen es in der Regel auch so oder fliegen eben Business, wo dann häufig 20kg Handgepäck erlaubt sind. Und wenn einem das so überaus wichtig ist, sollte man am Anfang der Reise eventuell noch 1-3 Tage zur Sicherheit in Windhoek bzw. Johannesburg einplanen. Falls wider Erwarten etwas nicht heil angekommen ist, kann man in der Zeit zur Not Ersatz beschaffen. Nur geben eben viele 20.000 EUR für Foto-Equipment aus. 200 EUR extra, um das legal und sicher nach Afrika zu transportieren will man aber lieber sparen.

Beste Grüße

Guido (der meistens mit Kind reist und deshalb keine Schmerzen beim Handgepäck hat)

Guido,

wenn es so einfach wäre, einfach ein Zusatzpaket zu buchen, würde ich es machen. Mein Fotogepäck aufzugeben kommt erstmal nicht in Frage Die 2-3 Tage Reserve falls etwas kaputt ist werden kaum was nutzen. Ich denke so schnell bekommt man in Afrika keinen gleichwertigen Ersatz. Bisher habe ich das Limit auch meist "nur" um 2-3 kg überschritten, da wir ja auch immer zu zweit sind, trotzdem würde ich sowas gerne vorab mit der Fluggesellschaft klären.
Profifotografen sind da sicherlich auch anders aufgestellt und können eventuell Verluste leichter verschmerzen.
Ich könnte ja auch meine ganzen Objektive (ok, beim 500er wirds schwer ) in meiner Hose und Jacke verstauen, dann wäre es kein Handgepäck und somit legal ins Flugzeug eingeführt, das Gewicht wäre aber das Gleiche.
Den Vorschlag mit der Business Class hast du hoffentlich nicht so ernst gemeint Sicherlich ist es eine schöne Alternative, aber für den Mehrpreis könnte ich mir glatt ein neues Objektiv kaufen
KLM mit der ich gerne fliege, erlaubt z.B. 12 kg Handgepäck und 23 kg Normalgepäck. In Summe halte ich die Bestimmungen ein. Warum gibt es denn keine Möglichkeiten, dies evtl. vorher anzumelden, dass man ggf. mehr Handgepäck hat (gerne auch gegen einen Aufpreis von ein paar Euro).
Mir ist schon klar, dass die Bestimmungen aktuell so sind, aber darf ich diese denn nicht auch hinterfragen.

Lösen werden wir dieses Problem hier sowieso nicht. Es können maximal die Erfahrungen der einzelenen User hilfreich für die eigene Planung sein.

Hallo,

egal, mit welcher Airline ich bislang geflogen bin, wurden die Handtaschen der Damen nie gewogen, Fotorucksack und Trolleys aber durchaus... Das führt dazu, dass meine Handtasche auf dem Flug nach Afrika stetig größer wird... verstärkte Bügel machen da durchaus Sinn...

Und ob ich mit meinem persönlichen Gewicht ein paar "Vollschlankere" quersubventioniere, ist mir ehrlich auch egal... Spielzeug und Malsachen, die die Airlines an Kinder verteilen, wirken sich letztlich auch auf den Preis meines Tickets aus, wird ja umgelegt... und Kinder habe ich auch nicht... So ist das eben in einer Solidargemeinschaft, da profitieren eben auch mal andere

Viele Grüße
Sanne

Moin,

THBiker schrieb: Für das Protokoll: Die etablierte, offensichtliche Lösung wird ohne sachliche Begründung kategorisch ausgeschlossen.

THBiker schrieb: Falls Du gleich nach Serra Cafema weiter fliegst, hast Du Recht. In Windhoek lässt sich vieles und Johannesburg so ziemlich alles beschaffen. Wenn es denn so wichtig ist, kannst Du Dir in 2-3 Tagen auch so ziemlich alles per Express aus Deutschland, den USA, Hong Kong etc. einfliegen lassen.

THBiker schrieb: Das ist durchaus eine gute Frage, zumal die Airlines ansonsten unendlich kreativ sind, wenn es darum geht, neue Zusatzgebühren zu erfinden.

Beste Grüße

Guido

Guido. schrieb: Ganz einfach, weil mir die Gefahr zu groß ist, dass etwas abhanden kommt oder beschädigt wird.

2-3 Tage zu warten kommt für einen normalen Touristen eher nicht in Frage. Ich glaube auch nicht, dass dies so schnell irgendwo in Afrika (außer vielleicht in SA) zu beschaffen ist.

Was die Bestimmungen angeht bist du natürlich mit deiner Meinung auf der richtigen Seite, jedoch finde ich diese regelungen realtitätsfremd und den Aufwand steht in keienr Verhältnismäßigkeit.

Ich werde es weiterhin so handhaben (vermutlich wie 90% der Hobbyfotografen), solange es keine sinnvolle Alternative gibt.
Eine weitere Diskussion macht hier wenig Sinn, da wir zu keiner Lösung kommen werden, die einen Großteil der Betroffenen zufrieden stellt.