Hallo,
da ich ja auch etwas mit der Kamera unterwegs bin
, möchte ich mich kurz hier äußern.
Toni_1962 schrieb:
Dass Hellgkeit und Kontrast nachträglich berbeitet wird, heisst doch auch oft, dass das Foto so geschönt wird, dass es einem gefällt, aber es geht sehr oft zu Lasten, die Stimmung so wiederzugeben, wie sie tatsächlich war.
Ich fonde diese Entwicklung der Fotographie schade, fast traurig ...
Toni, was Tomcat Dir mit seinem Post vermutlich sagen möchte (und ich hoffe, das nimmt er mir nun nicht übel), ist, dass Bildbearbeitung kein Thema der digitalen Fotografie ist. Nur ist sie jetzt für jeden möglich. Bei der analogen Fotografie konnte man schon eine gewisse "Bildbearbeitung" durch die Auswahl des Films machen, denn verschiedene Hersteller boten verschiedene Effekte. Hinzu kommt, dass natürlich im Labor durchaus das Bild beeinflusst wurde.
Nun kann aber jeder seine Bilder mehr oder weniger erfolgreich beeinflussen. Ich habe das auch sehr lange abgelehnt, denn für mich war die Natürlichkeit besonders wichtig und die Darstellung der tatsächlichen Gegebenheiten. Da ich aber inzwischen nur noch in RAW fotografiere, muss ich sogar meine Fotos bearbeiten. Aber auch da steht es für mich an erster Stelle die tatsächlichen Gegebenheiten wiederzugeben und daher "verändere" ich nicht so viel an meinen Bilder. Stempeln kommt für mich nur z.B. bei Sensorflecken in Frage. Ist dort ein Ast, und sei er auch im Weg, dann war er halt da.
Grundsätzlich kann ich aber auch mit EBV aus einem missglückten, schlechten Foto kein super Foto machen
chrissie schrieb:
Hallo Günter,
klasse, was du mit deinem Bildbearbeitungsprogramm noch aus meinen Bildern herausholst.
Ich bin ja sowohl was die Fotografie als auch die Nachbearbeitung betrifft ein Greenhorn, daher bin für Tipps und Ratschläge immer offen. Vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast.
LG Chrissie
PS: Gute Idee, einen Extrathread dafür zu eröffnen.
Bezüglich Bearbeitungsprogrammen ist es halt immer die Frage, was man machen möchte und was man wirklich braucht. Photoshop (z.B. CS6) ist sehr teuer, sehr umfangreich und es dauert recht lang und benötigt viel Einarbeitung bevor man hier die gewünschten Ergebnisse bekommt. Diese aufwendigen Programme machen eigentlich nur Sinn, wenn man in RAW fotografiert und sich wirklich intensiv damit auseinandersetzen möchte. Ich kenne Gimp jetzt nur aus Beschreibungen, aber ich denke mit einigen Abstrichen ist es ähnlich wie Photoshop.
Adobe hat aber ein weiteres, sehr viel kostengünstigeres Programm am Start, dass hervorragend auch für Einsteiger geeignet ist. Adobe Photoshop Lightroom 5 ist mit knapp über 100€ noch recht erschwinglich und mit einem guten Buch, wie z.B. dem von
Scott Kelby (das macht richtig Spass zu lesen) ist es auch recht schnell zu beherrschen. Hinzu kommt, dass auch noch eine Datenbank angeschlossen ist, so dass man die Fotos auch sehr gut sortieren und mit Stichworten organisieren kann.
Grundsätzlich ist die Bearbeitung der Fotos, wie Drechselschorsch ja schon gesagt hat, eine sehr subjektive Angelegenheit. Was dem einen gefällt, ist für den anderen schon zu viel oder zu wenig. Da muss man einfach danach gehen, was einem selbst am Besten gefällt.
Soweit "my two cent" zu dem Thema.
Viel Spass allen weiterhin beim Fotografieren.
Schöne Grüße,
Nicole