Hallo liebe Fotografen hier im Forum!
Bei mir geht es ab 11. Februar nach Namibia, Rundreise mit 4x4 Camper (Selbstfahrer). Wir kommen in die Kalahari, Tirasberge, Sesriem, Swakopmund, Spitzkoppe, Ugab-Terrassen, Etosha und Waterberg.
Jetzt stelle ich mir die Frage nach der Fotoausrüstung - selbst wenn mich das Afrikafieber packt und ich wieder einmal nach Namibia reisen sollte (was durch Hausbau und baldige Kinderpläne etwas dauern könnte), möchte ich als Hobbyfotograf natürlich gleich jetzt schon mit den besten Fotos heimkommen. Wenn ich da noch Objektive brauche, würde ich sehen ob ich gebraucht noch etwas Passendes bekomme und das nach dem Urlaub auch wieder verkaufen. Die 100 Euro Verlust die da entstehen können (wenn ich die Linsen heil nach Hause bringe), nehme ich in Kauf.
Nachdem das Gewicht im eigenen Auto nicht so eine Rolle spielt, ist die größere Ausrüstung eingeplant. Sprich es kommen bisher fix mit:
1x Nikon D7000 (mit Batteriegriff)
1x Nikon D5200
1x Ultraweitwinkel Nikon 10-24mm
1x Makroobjektiv Nikon 105mm 2.8 VR (mag ich auch gern für Portraits, ist rattenscharf)
Stativ für Landschaft, Bohnensack für Safari (wird vor Ort befüllt), Fernauslöser, ND-Filter (64x und 1000x), Polfilter, Faltreflektor und natürlich jede Menge Speicherkarten (ca. 150GB) und für jede Kamera ein Ersatzakku. Ein Netbook zum Runterspeichern auf eine externe Platte ist auch dabei.
Nun habe ich noch weitere Objektive und da fängt eben das Überlegen an. Mein Sigma 17-50 2.8 OS (also mit Stabilisator) schätze ich im Alltag sehr, aber ist es in der Weite Afrikas brauchbar und nicht zu eingeschränkt? Das Nikon 18-200 VR hatte ich bislang als Reiseobjektiv, aber da war ich nicht mit Auto unterwegs. Abgeblendet kann man damit durchaus vernünftig fotografieren, es wäre eben sehr vielseitig und meine Freundin mag es gerne als "Immerdrauf". Als Tele habe ich bislang mit dem Tamron 70-300 VC gute Erfahrungen gemacht und das wäre grundsätzlich auch eingeplant. Aber reicht es eben auch wirklich?
Alternativen sind viele vorhanden und prinzipiell auch preislich für mich (mit dem Hintergedanken des späteren Verkaufs) erschwinglich. Bei manchen ist das Angebot am Gebrauchtmarkt wohl das Thema weil ich ja nur mehr 3 Wochen Zeit habe.
Sigma 150-500 OS: kommt bis auf 500mm (=750mm KB), ist aber ein Dunkelzoom, also auch nur für untertags geeignet. Bekomme ich aber gebraucht um einen Preis wo ich wohl keinen großen Verlust mache wenn ich es wieder verkaufe.
Sigma 50-500 OS: Das Bigma soll besser sein als das 150-500, kostet neu unter 1200, das ist nur rund 200 mehr als gebraucht und wäre vielleicht auch neu überlegenswert (vor allem weil ich am Gebrauchtmarkt grad keines finde). Aber auch das ist ein Dunkelzoom und müsste sicher nach der Safari weg.
Nikon 70-200 2.8 VR I oder II + 2x TK: ohne Telekonverter ein Spitzenglas, die 2.8er-Blende hilft sicher auch am beleuchteten Wasserloch, mit TK immerhin 400mm in etwa auf Sigma-Qualität. Die Gefahr ist dass mir das Teil so gut gefällt, dass es dann bei mir bleibt und da sind ca. 1200-1600 Euro (je nachdem ob das erste oder das aktuelle) natürlich schon ein Haufen Holz (das 70-300 käme dann aber weg)
Nikon AF-S 300mm f4 mit 1,4x TK: ergibt auch 420mm f5.6 und ist als Festbrennweite schärfer, aber nicht so flexibel und hat auch keinen Antiwackeldackel für Aufnahmen aus der Hand. Wäre mir zu unflexibel um es zu behalten, also auch mit Verkauf danach.
Fällt sonst noch jemandem etwas ein? Oder soll ich beruhigt mein Tamron 70-300 einpacken und bin damit schon ausreichend ausgerüstet? Und würdet ihr das 17-50er mitnehmen oder das 18-200er (vor allem auf Wanderungen wo mal nicht die gesamte Ausrüstung mitgeht)? Beide wären mir dann doch zuviel an Gepäck.
lg Wolfgang
EDIT: Gerade noch vergessen, ein 35mm 1.8 wäre auch vorhanden, aber dafür sehe ich einfach zuwenig Bedarf in Namibia auch wenn ich die kleine Festbrennweite sonst gerne habe.