Hallo, wum01.de!
Freut mich, wenn’s dir gleichzeitig was bringt.
Zur unserer Reise: Naja, wie das immer so ist, mit solchen Planungen – wir wollten eigentlich dieses Jahr, im Mai/Juni, aber da sich unsere Reisezeit auf März/April geschoben hat, haben wir’s wieder verworfen, weil wir denken, dass es uns dort im März zu nass ist (stimmt das eigentlich?), denn wir wollen ja nicht nur auf Asphalt und im Sand unterwegs sein – viele Dips und manch ein Trocken(?)-Flussbett müssen gequert werden, die dann vollgelaufen sein können und es scheint viel Clay in den westlichen Regionen zu geben – da käme uns Feuchtigkeit sehr „ungelegen“. Wir wollen ja unterwegs möglichst wenig Arbeit haben, mit so was.
Dann hatten wir bei der Angola Botschaft, Berlin die Visa-Gebühr von 250€ gelesen und damit war das Thema Angola sowieso für uns erstmal vom Tisch. Bei einer solchen Summe, allein für den Eintritt ins „gelobte Land“, hört bei uns das Bedürfnis einfach schlagartig auf!
Jetzt fanden wir (angeregt durch deine Reisepläne) bei der erneuten Recherche, dass das Angolanische Generalkonsulat in Frankfurt die Gebühr von 150€ nimmt, bei 1 Woche Bearbeitungszeit - tja, wie das wohl kommt, dass die Berliner Angolaner für die gleiche Leistung andere Gebühren nehmen (nein, es ist noch nicht einmal die gleiche Leistung! - die Berliner Angolaner nehmen 250 bei 2 Wochen Bearbeitungszeit! und 500 bei 1 Woche Bearbeitungszeit!!), – aber wir fragen da lieber nicht nach und scheuchen wohlmöglich die Leute auf, nachher verteuert sich Frankfurt auch noch...
Und nun, da die Reiseplanung also doch grad wieder aufgerufen ist, da kriegen wir grad so richtig Zappelfüße, ob nun doch jetzt (möglich wäre es ja)... oder doch nicht... (wir sind da manchmal wie die Kinder...
)
– aber: Nein! Wir planen für nächstes Jahr Mai/Juni – und es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich noch einmal verschiebt...
Zu unserer Reiseroutenplanung: Wir planen Parque do Iona (ca. 5 Tage), eigentlich auch bis zur Kunenemündung, dann hoch Richtung Tombua, Namibe (im Inland natürlich, wir stellen unser Arbeitspferd doch nicht ins Salzwasser: Never! Aus dem Alter sind wir raus...
), wollen bis Benguela, Lobito hoch, aber sind mit unserer Ausarbeitung natürlich noch nicht fertig.
Es ist ja alles ein bisschen mühselig zusammenzusuchen und für sich zu bewerten, ob es einem gefallen könnte. Auch ist der Bradt zwar sehr hilfreich, aber für Selbstfahrer nicht soo wahnsinnig ergiebig. Man ist sehr auf weitere Quellen angewiesen, um sich ein Bild zu machen und das ist dann immer noch recht „bruchstückhaft“ – andererseits ist es ja auch das, was Reisen für uns ausmacht, dass eben nicht alles vorgekaut ist. Wir sind gut ausgerüstet (BJ75) und erfahren genug, dass wir uns auch mit Unerwartetem arrangieren können.
Bei strassenkind hatte ich mitgekriegt, dass man ab Namibe nach Norden die „Küste entlang“ kann (in unserer Reise-Know-How Karte die gelbe Straße, die aber ein "ungeklärtes" Zwischenstück von bummelich 100 Kilometern aufweist...) – das wäre für uns nun eine Option. So könnten wir eine Runde machen, retour über Huambo und Lubango die Asphaltstraße nach Santa-Clara/Oshikango, - mit ggf. Abstechern vom Wegesrand (wobei die beiden großen NP’s nicht dazugehören, die sollen durch Militäraraktivitäten (Bicuari) und Wilderei (Mupa) leergefegt sein... - aber auch darüber haben wir nur "Bradt-Wissen" - vielleicht gibt es dazu ja noch mal weitergehende Info.
Wir planen 3 Wochen im Land (möglichst 4), damit man auch was hat, von dem teuren „Eintritt“, - allerdings werden wir es sicher nicht weiter nach Norden schaffen, auch wenn wir schon eine kleine Wunschliste von interessanten Plätzen zusammengestellt haben, die sich im Norden befinden...
Es wird sicher noch einiges an Ideen dazukommen und einiges wieder verworfen werden, - ist ja noch Zeit bis zur Reise und wir ändern auch oft noch unterwegs unsere Pläne, weil vor Ort eine Variante sinnvoller erscheint.
Gruß erstmal von lilytrotter
Hallo, Windhuk 34!
Vielen Dank für deine Info!
„EXTREM schlecht“- bedeutet was? Extremes LKW-Wellblech? oder fehlende Pistenabschnitte/Auswaschungen?
Zu unserer geplanten Route hab ich ja oben schon ausführlich geschrieben.
Eine wichtige Frage noch:
Dieses überaus wichtige Papier, dessen Handhabung du so eindrücklich beschrieben hast, also das Dokument, dass man an jeder Polizeikontrolle vorweisen muss und das man auch bei der Ausreise vorzeigen muss – wie heißt das? Kannst du uns bitte noch die Bezeichnung (englisch/portugiesich) schreiben?
Gruß lilytrotter
@Beginner
Vielen Dank für den Buchtitel!