Hallo,

soeben haben wir folgende Nachricht vom Hupe Verlag erhalten:

Liebe Afrikafreunde,

von unserer aktuellen langen Recherchereise haben wir wieder zahlreiche Neuigkeiten mitgebracht:


Sambia

-Neuer Präsident:
Michael Sata und seine Partei Patriotic Front gewannen die Wahlen vom 22.09.11.

-South Luangwa Nationalpark:
Ab sofort wird hier keine 24-Stunden-Regel mehr akzeptiert. Der Eintritt zählt nur noch von 6-18 Uhr.

-South Luangwa Nationalpark / Luangwatal:
Das Mwanya Bush Camp nördlich des Nsefu Sectors ist geschlossen worden.

-Kasanka Nationalpark:
Der Fibwe Hide ist abgebrannt.

-Nyimba / Great East Road:
Am östlichen Ortsrand von Nyimba hat ein neues Motel mit Chalets und einfacher Campingmöglichkeit eröffnet: Taitana Lodge, Tel. 0977-947005.

-Westsambia:
Die Straße von Chavuma über Zambezi nach Kabompo wird derzeit von einer chinesischen Baufirma geteert.

-Kazungula-Fähre:
Die Sambesifähre zwischen Botswana und Zambia kostet 30 US$ pro Fahrzeug.

-Anreise:
Emirates Airlines fliegt ab Februar 2012 mehrmals wöchentlich nach Lusaka.

-Grenzgebühren:
Die Road Tall für Fahrzeuge beträgt bei der Einreise jetzt einheitlich 20 US$. Die Council Levy, die an den südlichen Grenzen erhoben wird, beträgt 10000 Kwacha für Pkws und 20000 Kwacha für Geländewagen.

-Livingstone:
Kubu Cabins wurde nach vielen Jahren wieder eröffnet. Die hübsche und idyllische Anlage befindet sich rund 25 km westlich von Livingstone direkt am Sambesi und bietet derzeit Selbstversorgerchalets und Camping an. www.kubucabins.com

-Treibstoffpreise:
Diesel 7560 ZK/L
Benzin 8100 ZK/L.



Malawi

-Lilongwe:
Die Botschaft von Mosambik ist umgezogen und liegt jetzt direkt neben der Deutschen Botschaft in der New Town.

-Lilongwe:
Die AXA-Busse starten jetzt beim neuen AXA Office in der Murray Road neben dem Immigration Office. Tel. 01-755233.

-Lilongwe:
Im neuen Shopping-Bereich zwischen Nico Center und SPAR hat eine Touristeninformation eröffnet.

-Polizeikontrollen:
Landesweit verstärkte Polizeikontrollen, die meistens den Führerschein und die Fahrzeugversicherung überprüfen.

-Spritversorgung:
Seit Monaten bestehen massive Engpässe bei der Diesel-Versorgung. Benzin ist an den meisten Tankstellen erhältlich (290 MK/L).

-Liwonde Nationalpark:
Direkt vor dem Parkeingang, außerhalb des Parks, gibt es jetzt zwei sich ähnelnde Camps: „Bushman Baobab“ und das „Liwonde Safari Camp“, die beide Zeltchalets, Dormitory und Camping anbieten. Infos unter: www.bushmansbaobabs.com/ und www.liwondesafaricamp.com.

-Straßenzustand:
Die Straße zwischen Bangula und Nsanje wurde geteert.



Mosambik

-Grenzbrücke Unity One:
An der neuen Brücke Unity One zwischen Tansania und Mosambik bei Negomano am Rovuma River ist jetzt auf beiden Seiten die Abwicklung von Zoll, Polizei und Immigration möglich.

-Neue Tankstellen in Nord- und Mittelmosambik:
In folgenden Ortschaften gibt es jetzt neue Tankstellen: Mueda, Marrupa, Mecula, Palma, Chemba und Quissanga.

-Neues Community Camp:
An der Strecke Caia – Tambara hat etwa 9 km vor Chiramba das Community Camp „Mozunaf Safaris“ eröffnet, das drei einfache, saubere Bungalows und Camping anbietet.

-Caja / Sambesibrücke:
Am Nordufer des Sambesi liegt etwa 1 km nördlich der Brücke die Cua Cua Lodge. Sie bietet ansprechende Bungalows, Zimmer, ein Restaurant und abseits gelegene Campingstellflächen mit guter Ausstattung. Info: Tel. 82-3120528.

-Gorongosa Nationalpark:
Die Gebühren wurden angehoben. Der einmalige Eintritt beträgt 500 MTn pro Person und Fahrzeug. Game Drives werden für 8875 MTn pP angeboten, wer selbst auf Pirschfahrt gehen möchte, zahlt pro Fahrzeug 875 MTn pro Tag.

-Chimanimani Nationalpark:
Das Ndzou Camp liegt 51 km von Sussundenga direkt an der Straße in einsamer Waldgegend. Die Bungalows kosten 1550 MTn pro Nacht, Camping 550 MTn pro Nacht. Elephant Tracking im Moribane Forest wird für 550 MTn pP angeboten. Im Camp sieht man seltene Vögel und Samangoaffen.

-Dombe / Rio Lucito:
Die neue Brücke über den Rio Lucite liegt mehrere Kilometer westlich von Dombe. Die malerischen Rindenboote sind keinesfalls verschwunden: An der alten Fähranlegestelle herrscht weiterhin reger Betrieb in den ungewöhnlichen Rindenbooten.

-Vilankulo: Hier gibt es neue Unterkünfte:
„Beach Village Backpackers“ liegt neben BaobabBeach und bietet ansprechende Ferienhäuser mit schönem Pool direkt am Ozean (www.beachvillagemoz.com ). Unser Tipp für Allradfahrer ist die 10 km nördlich von Vilankulo gelegene Luxuslodge „Villas do Indico“, die charmante Chalets, sehr gepflegte Campingparzellen, ein reizvolles Restaurant und einen chicen Pool bietet. Die Anreise ist allerdings etwas tiefsandig (www.villasdoindico.com).

-Peripherie von Maputo:
48 km nördlich von Maputo liegt 1 km neben der N1 (in direkter Nachbarschaft von Casa Lisa) das sehr gepflegte Gästehaus „Blue Anchor Inn“. Übernachtung in den klimatisierten Chalets kostet 975 MTn pro Person, es gibt einen kleinen Pool und ein Restaurant.

-Maputo Elephant Reserve:
Neben dem Haupteingang gibt es am südlichen Parkrand das kleine Gala Gate, wo man ebenfalls ein- oder ausreisen kann.

-Ponta do Ouro:
Auf der Zufahrt nach Ponta do Ouro hat 2 Km vor dem Küstenort ein sehr gepflegter Campingplatz namens „Campismo Leatherback“ eröffnet (www.campleatherback.co.za).

-Maputo:
Die Catembe-Fähre kostet jetzt 150 MTn für Pkws, 270 MTn für Geländewagen, 650 MTn für Lkws und 5 MTn für Personen.

-Catandica:
Das Pink Papaya Forest Retreat gibt es nicht mehr.

-Great Limpopo Transfrontier Park:
Preiserhöhung bei den Übernachtungen. Camping kostet jetzt 210 MTn pP, Chalets 1500 MTn pP.

-Great Limpopo Transfrontier Park:
3 km vom Giriyondo Gate wurde ein kleines 4X4-Bush Campsite angelegt. Sehr rudimentäre Einrichtungen, nicht umzäunt, die Allradzufahrt ist sehr steinig. Preis: 210 MTn pP.

-Treibstoffpreise:
Diesel variiert von 36-43 MTn/L
Benzin variiert von 47-53 MTn/L.



Zimbabwe

-Einreise mit einem Mietwagen:
An der Grenze Kazungula von Botswana nach Victoria Falls fallen für Mietwagenfahrer deutlich höhere Gebühren bei Steuern und Versicherung an, als für Fahrzeuge in Privatbesitz (unterschiedliche Angaben, insgesamt bis zu 200 US$ für eine Einreise).

-Hwange Nationalpark:
Die Preiserhöhung für die Private Camps, die neuerdings 150 US$ pro Nacht betragen, wird bisher direkt vor Ort unterschiedlich gehandhabt: Die südlichen Camps unter der Verwaltung des Main Camps werden auch bei einer Reservierung im Main Camp mit 150 US$ pro Nacht an eine Gruppe exklusiv vergeben. Die Camps, die in den Zuständigkeitsbereich von Sinamatella oder Robins Camp fallen, werden dort dagegen für 25 US$ pro Person vergeben.



Botswana

-Grenzübertritt nach Zimbabwe mit einem Mietwagen:
An der Grenze Kazungula von Botswana nach Victoria Falls / Zimbabwe fallen für Mietwagenfahrer deutlich höhere Gebühren bei Steuern und Versicherung an, als für Fahrzeuge in Privatbesitz (unterschiedliche Angaben, insgesamt bis zu 200 US$ für eine Einreise).

-Hoher Wasserstand:
Der Boteti River und Lake Ngami haben beide sehr hohen Wasserstand.

-Gaborone:
Das City Camp heißt jetzt „Beams Campsite“.

-Mokolodi Nature Reserve:
Übernachtungsgäste zahlen keinen Eintritt mehr zusätzlich.

-Chobe Nationalpark:
Die Allradpiste von Savuti zum Linyanti Campsite wurde durch Militär-Trucks zerstört und ist jetzt extrem tiefsandig.

-Veterinärkontrollen:
Sehr strenge Kontrollen an den Checkpoints von Norden nach Süden. Außer Hühnerfleisch dürfen keine Fleisch- und auch keine Milchprodukte nach Süden transportiert werden.

-Nata:
Südlich von Nata, im Bereich Nata Sanctuary bis Nata Lodge, wüteten riesige Buschbrände.

-Nata – Kazungula:
Bisher kein Fortschritt beim Straßenbau. Weiterhin 135 km Bypass in unterschiedlicher Güte.

-Kazungula:
Neu eröffnet hat die Kwalape Safari Lodge mit Stelzenchalets, Campingplatz, Pool und Restaurant (www.africasafaricamps.com). Sie liegt nicht direkt am Fluss.

-Kazungula-Fähre:
Die Sambesifähre zwischen Botswana und Zambia kostet 30 US$ pro Fahrzeug.

-Treibstoffpreise:
Diesel 7,9 Pula/L
Benzin 8 Pula/L.



Mauritius

-Hotel abgebrannt:
Das Hotel Le Meridien The Grand Mauritien an der Nordwestküste ist durch einen Brand völlig zerstört worden.

Die neue aktuelle Auflage des Reiseführers „Mauritius und Rodrigues“ ist soeben erschienen!



Einen schönen Advent wünscht allen

Ute und Werner

Werner_Ute schrieb:

Da waren wir im Oktober noch, und es war ziemlich eigenartig... wahrscheinlich damals schon geschlossen?!

Weiss jemand, wieso es geschlossen wurde? Die Infrastruktur machte eigentlich noch einen akzeptablen Eindruck.

Danke für die regelmäßige Weiterleitung der Nachrichten des Hupe-Verlages (ich bekomme sie auch;) )
Dort steht geschrieben:

"Die Allradpiste von Savuti zum Linyanti Campsite wurde durch Militär-Trucks zerstört und ist jetzt extrem tiefsandig."

Von dieser Piste wird seit Jahren berichtet, sie sei extrem tiefsandig. Vor einem Jahr sind wir sie mittags gefahren und konnten das bestätigen. War aber machbar ohne stecken zu bleiben.
Was heißt das nun aktuell? Zerstören ließ sich da nicht viel. Vielleicht sind jetzt die Spurrillen tiefer, so dass man mit einem Hilux mit dem Bauch aufliegt?
Kann jemand aktuelles berichten?
Gruß
Reinhard

Hallo Reinhard,
Ende Juli hatten wir das Problem auf den rd. 40 km bis zum Linyanti CS. Vor uns war dort ein LKW gefahren, der 20.000 l Wasser zu den Lodges brachte. Es gab keine Spuren mehr bzw. hatten sie LKW Breite und die Fahrt war der reinste Horror. Ich glaube, wir habe mehr als 3 Stunden gebraucht, der Hilux hat geröhrt, dass ich dachte, gleich fliegt er uns um die Ohren. Es gab dann einen ziemlichen Rums und uns hat der Sand (!) den Reservereifen unterm Auto weggerissen. Zum Glück konnten wir ein paar hundert Meter weiter halten und den Reifen bergen. Zwei Tage später sind wir dann von Linyanti nach Savuti gefahren und bis auf ein 3 km langes Tiefsandstück ca. 15 km vor Savuti fanden wir diese Strecke schwierig aber machbar. Wenn hier jetzt auch LKWs unterwegs waren, ahne ich fürchterliches;-(

Grüße von
Sille