Hallo Karsten,
deiner Darstellung kann ich nicht zustimmen. Reifenschäden sind leider immer noch ein Thema und sie hängen hauptsächlich vom Mieter und nur in zweiter Linie vom Vermieter ab. Leider gibt es gerade in Namibia auch viele schwere Unfälle die damit in Zusammenhang stehen. (nicht gemeint ist hier der einfache Plattfuss)
Schwere Reifenschäden in Afrika (und auch hier) sind in der Regel auf Benutzung mit zu geringem Luftdruck und / oder Gewebebrüchen durch Kantenfahren zurückzuführen.
Dieses deshalb, weil sich ein Reifen bei zu geringem Luftdruck erwärmt, was dann zu Laufflächenablösungen führen kann. Die Knickschäden führen nach fortgesetzter Benutzung, meist im Zusammenhang mit hoher Geschwindigkeit und hoher Belastung zum gefährlichen Reifenplatzer.
Diese Ursachen werden zudem noch verursacht durch Luftablassen beim Sandfahren wobei das Auffüllen hinterher unterbleibt.
Hat ein Reifen eimal eine Beschädigung, so geht diese ja nicht mehr von alleine weg, sondern sie tritt igendwann im Laufe der weiteren Benutzung auf. (das kann viele tausend km später sein)
Zwar gibt es genügend Vermieter die sehr sorgfältig nach dem Luftdruck schauen, aber was nützt das, wenn der Mieter nach wenigen Metern, weil Ihm das zu hart ist, einfach wieder die Luft ablässt.
Dabei ist es weder für den Vermieter wie auch für den Mieter erkennbar, dass ein Reifen einen Vorschaden hat. Eines der Mittel das zu erkennen, ist aber einfach mit der Hand rund über den Reifen und die Seitenwände zu fahren um Laufflächenablösungen und Ausbuchtungen zu erkennen.
Ob das nun All Terrain (A/T) oder andere Reifen sind ist völlig unerheblich. Genauso ist es gleichgültig ob das ein Allradfahrzeug oder ein normales Auto ist.
Gruss
www.dt800.de