Hallo liebe Fomis,

noch eine Frage, bei der ihr vielleicht einen Tipp für mich habt. Ich habe eine Systemkamera Sony A 6000, diese hat aber nur ein 16-50 mm Objektiv - zu wenig für Tieraufnahmen. Nun frage ich mich, ob ich für unsere Namibia/Südafrika-Reise für diese Kamera ein Teleobjektiv kaufe oder doch lieber eine s.g. Reise-Zoomkamera (zB Lumix TZ 71). Bei der Systemkamera müsste ich den Objektivtausch u.U. unterwegs bei schlechten Bedingungen (Sand!) machen, die Reisekamera ist kleiner und das Objektiv gleich dabei.
Außerdem ist die Reisekamera leichter zu verstauen - ich hab hier in diversen Beiträgen darüber gelesen, dass man seine Kamera nicht zur Schau stellen soll, wg, Überfallgefahr und frage mich seitdem, wie das gehen soll, wenn ich doch auch fotografieren möchte

Hat jemand Erfahrungen mit s.g. Reise-Zoomkameras und kann mir sagen, ob das ausreichend ist?

Ich freue mich auf eure Antworten!

Viele Grüße,
Marina

Hallo Marina,

dieses Thema ist hier im Forum immer mal wieder "durchgekaut" worden. Die Einen raten zu div. Wechselobjektiven , die anderen schwören auf eine Bridgekamera. letztendlich muss du das selbst entscheiden, zu Schau stellen heißt, dass du mit dem ganzen Gerödel nicht durch die Stadt laufen sollst und neidische Blicke auf die ziehen. In dem Nationalparks ist dieses problem nicht gegeben.

Wir sind - und das ist unsere Entscheidung, ich will dich dadurch nicht beeinflussen - von einer Canon mit diversen Tele-Objektiven (bis zum 600er) auf einen Lumix FZ 200 umgestiegen. Zuerst war es nur meine Entscheidung, aber jetzt nimmt mein Man sein ganzes Gerödel gar nicht mehr mit. Nicht weil wir Angst vor Überfällen hatten, sondern weil uns die Qualität der Fotos mit der Lumix mehr als reichen und wir nicht mehr das ganze Zeugs mitschleppen müssen.

Grüße
Jambotessy

Hallo Marina,
Wir haben mit der TZ1 angefangen, dann die TZ5, die TZ7, die TZ10, dann 3x TZ25 und auch eine TZ71. Du siehst, wir sind von dieser Baureihe überzeugt.
Früher hatten wir OM1 und OM2 mit mehreren Objektiven - nicht zu gebrauchen für Tierfotos und die Schlepperei war nach 20 Jahren zu mühsam.
Die TZ71 ist nicht schlecht - wenn man genügend Licht bekommt... Aber die hängt mir immer um den Hals und steckt in der Hemdbrusttasche. Da kannst Du selbst als Fahrer in Sekunden Aufnahmen schiessen. Ich gehen im Moment davon aus, dass die TZ101 im 1. Quartal 2017 durch einen Nachfolger abgelöst wird, der ein Zoom im Bereich der TZ71 hat. Grosser Vorteil der TZ101: Massiv grösserer Sensor und somit mehr Licht und noch bessere Bildqualität.
Gruss Rajang

Oh wie schön noch mehr Fan der TZ Reihe.
Darf ich noch einwerfen, dass es noch eine TZ81 gibt. Ich habe im Moment u.A. auch die TZ71, würde mir aber heute die TZ81 kaufen.
Hier ein Link zum vergleichen der o.E. Kameras.
www.dkamera.de/digit...onic-lumix-dmc-tz101
Leider hat die TZ101 - im Vergleich zu den beiden anderen - einen kleinen Zoom und ist noch ziemlich teuer.
LG
Bazi

Abgesehen von der grundsätzlichen Diskussion, welche hier durchaus schon das eine oder andere Mal besprochen wurde:
Die Sony a6000 ist mangels Objektiven nicht wirklich für Wildlife gemacht. SEL55210 plus TC ist vermutlich das sinnvollste, wenn du bei der Kamera bleiben möchtest. Ideal ist das aber nicht.
Auf Adapterlösungen zu A-Mount-Objektiven würde ich übrigens verzichten, da dir dann der Stabilisator fehlt (abgesehen von schwächeren AF-Leistungen).

First time Namibia schrieb:
Das geht schon, z. B. wenn man auf eine typische Kameratasche verzichtet, die jeder als solche erkennt. Ich habe mir stattdessen eine Art Kulturbeutel für Kamera und Zubehör zurecht gemacht, der steckt unterwegs in meiner Umhängetasche, die ich - statt Rucksack - benutze. Nach dem Knipsen hängt die Kamera nicht vor meiner Brust, sondern liegt in der Tasche, das ist nur ein winziger Mehraufwand, für den im Urlaub aber Zeit ist. Auch wenn ich meine spezielle "Kameratasche" offen im Auto liegen hätte oder in der Unterkunft auf einem Tisch, käme wohl niemand auf die Idee, darin eine Kamera zu vermuten.