Hallo zusammen,
daß das Umstempeln des Carnets nicht (mehr) möglich ist (auch wenn es das erste Mal ist), fände ich jetzt gar nicht so schlimm, dafür gibt es andere Lösungen.
Vielleicht will die AASA ja auch nur die Regelungen härter machen, um die Gebühr einzustreichen, das sind immerhin 850 Rand. Namibia bekommt davon nichts, die SACU auch nicht, nur die AASA.
Aber zwei wesentliche Punkte vergesst ihr bei der Diskussion:
1.) Die Dame sagte, das Fahrzeug dürfe nur 30 Tage im Land bleiben
2.) Die Dame sagte, daß man das Land ohne das Fahrzeug nicht verlassen dürfte. "Vehicles under cover of the CPD carnet may not be left in the country whilst the carnet holder is not physically present in the country".
Beides habe ich "schriftlich", in Form einer eMail zwischen Lucia Taonana (die Dame aus der Voigtstrasse) und dem AASA. Ein Gesetz ist das für mich nicht, die Dame handhabt das aber so. (This is the law.)
Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer von euch (egal wie man zum Verlängern / Umstempeln steht oder nicht) diese zwei "Regelungen" gut findet, egal ob das tatsächlich ein Gesetz oder eine Regelung im CdP sein sollte oder nicht.
Zum Thema Rassismus: ich habe das als gegen den ADAC (the ADAC is using loopholes) und Deutsche (I want you Germans with your cars out of the country) empfunden.
Es gibt Leute, die finden sich mit einem Gesetz ab. Es gibt Leute, die hinterfragen Regelungen / Gesetze, um ggf. durch andere Regelungen das Leben für alle leichter zu machen. Dazu zähle ich mich. Da man für das Carnet ja eine Kaution hinterlegen muss (die in der SACU ja deutlich höher ist als üblich), ensteht der SACU / Namibia doch eigentlich durch die bisherige Handhabung kein Nachteil, sondern nur Vorteile, wenn Fahrzeuge lange im Land bleiben. Verkaufen kann ich es eh nicht, wenn es ein Linkslenker ist, denn zulassen geht ja dann nicht. Ich glaube nicht wirklich, daß sich viele ein Fahrzeug vor Ort kaufen würden, wenn sie das eigene Fahrzeug nicht mehr länger als 30 Tage einführen dürften.
Evtl. kann mir jemand ja Beispiele dafür nennen, welche Nachteile entstehen, wenn Fahrzeuge sehr lange im Land bleiben. Die Fahrzeuge, die ich bisher gesehen habe, waren immer in Top-Zustand, so daß wir hier nicht von den Schrottkisten reden, die haufenweise nach Marokko, Mauretanien, Senegal, Gambia etc. gefahren und dort verkloppt werden. Also keine Gefährdung für den Strassenverkehr etc.
Gruß
Andreas