THEMA: Tollwut- und Typhusimpfung für Namibia sinnvoll?
15 Aug 2016 10:48 #441031
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  • BikeAfrica am 15 Aug 2016 10:48
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Can schrieb:
Aber wie gesagt, lassen wir es. Du hast die Aussage auch weiterhin nicht verstanden...

... kann ich Dich buchen?
Ich mag Leute, die mir sagen, was ich verstanden habe und was nicht. ;-)
Macht mir auch nichts, wenn die meinen, die Einzigen zu sein, die sich auskennen ...

Möchte demnächst die 20.000 km per Rad in Afrika komplett machen. Ohne Deine Hilfe werde ich es wohl nicht schaffen ...
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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15 Aug 2016 10:48 #441033
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  • Turi am 15 Aug 2016 10:48
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Hallo zusammen
Typhusimpfung machen die meisten Tropenärzte nicht mehr, ganz einfach, weil sie in den meisten Fällen nichts nützt, da die Erreger so unterschiedlich sind, so die Aussage von 2 mir bekannten Tropenärzten.
Allerdings machen viel Ärzte trotzdem einen Stempel in den Pass, weil die Impfung in einigen Ländern vorgeschrieben ist.
Nochmals zur Tollwut, wer infiziert ist und nicht innert 24 Std. das Gegenmittel erhält, der stirbt und zwar einen ziemlich grausamen Tod, da kann kein Arzt mehr helfen.
Wenn man in Afrika umherreist, vor allen Dingen in abgelegenen Gegenden, wo Serum in vielen Fällen nicht innert nützlicher Zeit erhältlich ist, ist es verantwortungslos, zumindest seinen Kindern gegenüber, für sich selber kann man ja entscheiden wie man will, nicht zu impfen, und;
Ganz Afrika ist Tollwutgebiet!
In Namibia oder Südafrika könnte man noch darüber diskutieren, da sollte man innert 24 Std. ein passendes Spital oder Arzt erreichen, vielleicht!
In Zambia, Tansania etc. würde ich das Risiko, nicht zu impfen, nicht eingehen.
Ist es das wert, nicht zu impfen?
In meinem Bekanntenkreis haben alle diese Impfung und ich kenne niemanden, der nach der Impfung gröbere Probleme davon bekam.
Gruss Turi
Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.
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15 Aug 2016 10:51 #441034
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  • Can am 15 Aug 2016 10:51
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BikeAfrica schrieb:
Can schrieb:
Aber wie gesagt, lassen wir es. Du hast die Aussage auch weiterhin nicht verstanden...

... kann ich Dich buchen?
Ich mag Leute, die mir sagen, was ich verstanden habe und was nicht. ;-)
Macht mir auch nichts, wenn die meinen, die Einzigen zu sein, die sich auskennen ...

Möchte demnächst die 20.000 km per Rad in Afrika komplett machen. Ohne Deine Hilfe werde ich es wohl nicht schaffen ...

viel Spaß beim Fahrradfahren.
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15 Aug 2016 12:35 #441055
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  • camperfan am 15 Aug 2016 12:35
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Ähem- ich bin zwar nicht wie Wolfgang mit dem Fahrrad unterwegs, war aber früher als Backpacker recht viel in Asien unterwegs. Auch durchaus auch mal abgelegen und in hygienisch nicht immer einwandfreien Gebieten....

Heute bin ich meist mit normalem Wohnmobil unterwegs, selten Lodge- bzw. Gästehaus / Pension, aber ich bin auch einige Male mit Dachzelt in Namibia / Südafrika unterwegs gewesen.
Hygienisch gesehen, hat man im Wohnmobil / Dachzelt / Bodenzelt ja zunächst einen gewissen Vorteil gegenüber festen Unterkünften, von denen man nicht immer sicher weiß was einem erwartet. Aus Backpackerzeiten kenne ich da so einiges :).- auch bei Trekkingtouren oder wenn man so unterwegs ist wie Wolfgang, kann man nicht immer damit rechnen, an hygienisch einwandfreie Bedingungen zu geraten.

Typhus ist aber eine Infektion, die man mit der guten alten Regel "cook it - boil it - peel it - or forget it!
(kochen - braten - schälen - oder vergessen!) gut "kontrollieren kann. Wo man z.B. keine Händewaschen kann, gibt es Händedesinfektionsmittel in Form von Gels und Tüchern, Schmierinfektionen könnten auch auf der Toilette passieren- auch hier hilft notfalls die Wischdeinfektion. Man kanns übertreiben, aber wenn man sich sicherer fühlt, würde ich das eher anraten wie gegen alles impfen. Ich bin immer gut damit gefahren !

Kinder sollten aus dem Alter raus sein, wo sie sich alles in den Mund stecken und mit verunreinigtem Sand spielen !- sonst würde ich Impfungen durchaus für sinnvoll halten. Und es muß absolut sicher sein, das sie die Finger von fremden Tieren lassen.

Bei Wasser bin ich relativ speziell, da trinke ich selbst in Südeuropa mein Wasser nur aus selbst geöffneten Wasserflaschen, vermeide die berühmten Eiswürfel und esse nur Obst, das ich selbst geschält habe- Salat esse ich eh nicht.

In Ägypten habe ich mir mal an einem nicht durchgebratenen Fleisch eine heftige Durchfallgeschichte geholt- das wird mir kein zweites mal passieren. ich hatte auch heftige Schmerzen dabei, und die Gefahr ist ja gerade in heissen Ländern die Dehydration. Gängige Antibiotika wirken da schlecht, die Erfahrung habe ich auch schon gemacht.

Wasser kann man abkochen, wenn es einem hygienisch bedenklich vorkommt bzw. man unsicher ist- lieber das, als sich ewig Sorgen zu machen.

Ich hab durchaus schon manchernorts Zähne nur mit abgekochtem oder abgefüllten Wasser geputzt ! Ob übertrieben oder nicht, aber man ist auf der sicheren Seite.

In Südafrika / Namibia war ich immer in Touristenregionen unterwegs und da hatte ich nie das Gefühl, übertrieben vorsichtig sein zu müssen !
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15 Aug 2016 13:58 #441069
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  • Erika am 15 Aug 2016 13:58
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Hallo zusammen

travelNAMIBIA schrieb:
Wenn hier was sauber ist und deutschen Ansprüchen entspricht, dann sicherlich das Trinkwasser.
Ich kann mich noch sehr gut an den widerlichen Geruch und Geschmack des Windhoek-Wassers erinnern. Da hat‘s mir jedes Mal beim Zähneputzen den Magen gedreht :sick: . Man hat diesen ekligen, penetranten Geruch in jedem Haus gerochen. Kein Wunder, denn das Abwasser wird ja zum Trinkwasser recycliert, sozusagen „von der Toilette ins Wasserglas“. Es wird schon ohne Bedenken trinkbar sein, aber böse Stimmen sagen, dass man von den vielen Chemikalien krank wird, die da beigemischt werden.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass in Deutschland irgendwo so eklig riechendes Wasser aus den Leitungen kommt, wenn hier schon von deutschen Ansprüchen die Rede ist.

Viele Grüsse
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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15 Aug 2016 14:55 #441081
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  • travelNAMIBIA am 15 Aug 2016 14:55
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Hi Erika,

korrekt, das hatte ich ja auch so geschrieben. Das Windhoeker Wasser schmeckt nicht (also mir auch nicht) - es hat Unmengen an Chlor drin. Dennoch kommen ja 400.000 Menschen ganz gut damit jeden Tag klar. In Deutschland ist - vielerorts/überall - der Geschmack besser als das Windhoeker Wasser. Unbestritten. Ob es dadurch zwangsläufig "sauberer" ist, dass weiß ich nicht. Zum Glück spielt sich für den Touristen ja nur wenig in Windhoek ab - auf Farmen eben bestes Grundwasser (ist übrigens mal ganz spannend, wer sich dafür interessiert, die Mineralienwerte beim Farmer/Betreiber zu erfragen. Fast alle haben ihr Wasser testen lassen).

Ohne unser Reclamation Plant hätte Windhoek seit Jahren schon kein Wasser mehr (und mit ja ab Oktober voraussichtlich auch nicht). War das erste seiner Art weltweit, in dem "Scheißwasser" zu Trinkwasser aufbereitet wurde.

Warst Du mal in den USA, v.a. Chicago? Dagegen ist sogar das Windhoeker Wasser noch geschmacklich eine Sensation. Da denkt man, dass man direkt aus dem Schwimmbad trinkt.

Liebe Grüße
Christian
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