crockydile schrieb:
... das sehe ich auch so.
Man braucht auch keine schärferen Gesetze.
Es müssten nur die bestehenden auch mal angewendet werden.

Gruß
Wolfgang

Hi Wolfgang,
die bestehenden werden angewendet, sie sind nur nicht eben für die "Lage" angemessen. Aber wenn einer verurteilt wird in diesem Landes, z.B. wegen Mordes, gibt es nur noch sehr sehr selten weniger als 35 Jahre Gefängnis - und das sind anders als zB. in Deutschland "echte" 35 Jahre.

Man müsste schlichtweg die Gesetze zum Thema Kaution anpassen, z.B. Mordverdacht keine Kaution (egal was für ein lieber Mensch man sein ganzes Leben lang war, ob es keine Fluchtgefahr gibt etc)

Viele Grüße aus Windhoek
Christian

travelNAMIBIA schrieb:
... das "wenn" ist genau das Problem, ob in Namibia oder Deutschland.

Gruß
Wolfgang

.

Interessanter Gedanke zu dem Thema übrigens den ich letzte Woche so von einem Reiseleiter in NAM gehört habe: Wenn in einer Deutschen Stadt jemand überfallen wird steht es allenfalls irgendwo in der Regionalpresse, wenn überhaupt noch. Wenn in Swakop oder Windhoek jemand den Geldbeutel geklaut bekommt gibt werden zwei Tage später eine Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes verschärft. Sein Credo: Man soll nichts verharmlosen, es aber auch nicht übertreiben. Gerade Swakop soll inzwischen sehr sicher sein.

Namibia-Neuling schrieb:
Illusionen sind etwas wunderbares, umso lauter das Geschrei, wenn etwas passiert.
Fast genauso wie auf der kölner Domplatte zu Sylvester. Welcome in reality!
Die Naivität mancher Touries in Afrika ist oftmals genauso kaum zu übertreffen.
Die einen bagatellisieren, die anderen übertreiben.
Statt ein gesundes Maß an Vorsicht und Bedacht zu wählen.