THEMA: Etosha im Vergleich zum South Luangwa
18 Aug 2015 16:21 #396376
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  • Matia am 18 Aug 2015 16:21
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Hallo zusammen

Wir überlegen uns, nächsten Juli nach Namibia zu gehen. Letztes Jahr waren wir in Sambia und es was grandios. Nun haben wir etwas Angst, vom Etosha enttäuscht zu sein.

Dabei geht es vorallem um den Vergleich vom Etosha NP zum South Luangwa und ich bin auf der Suche nach Personen, welche beide Parks, am liebsten jeweils im Juli, kennen.

Wie sieht es aus mit der Tierdichte? Und wie sieht es aus, mit der gefühlten Touristenmenge(die tatsächliche ist mir egal)? Wie sieht es am Abend in den Camps rund um die Wasserlöcher aus? Wimmelt es da von Touristen? Und tagsüber?

Natürlich bin ich mir bewusst, das Namibia auch abgesehen vom Etosha viel zu bieten hat. Aber Safari wäre schon der Hauptgrund für die Reise. Deswegen auch die Überlegung, nochmals nach Sambia zu fahren.
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18 Aug 2015 16:36 #396383
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Hi Matia,

vorab: Ich kenne niemanden, der von Etosha enttäuscht war. Etosha ist sehr viel besser erschlossen als SL und leichter zu erreichen. Die Tierdichte ist sehr hoch, aber auch teilweise örtlich verteilt. Juli ist die einfachste Sichtungszeit, da alle Tiere auf die Wasserlöcher angewiesen sind. SL ist da ja tendenziell "feuchter".

Es wimmelt in Etosha nicht von Touristen und Du stehst auch meistens alleine am Wasserloch bzw. siehst gerne mal ne Stunde kein anderes Auto beim rumfahren. Nur die drei großen Camps haben direkte Wasserlöcher, wobei Namutoni da wenig ergiebig ist. Dolomite hat ein nur beschränkt sichtbares Wasserloch. In Okaukuejo können sich schonmal viele Menschen am Loch tümmeln, da es mitten im Camp ist. Halali ist da etwas kleiner und "persönlicher".

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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18 Aug 2015 16:58 #396392
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Danke, das beruhigt schon mal. Wobei gut erschlossen ja eher meine Befürchtungen stärkt.

Meine Überlegung kommt daher, Namibia ist ein bekanntes Reiseland und ich kenne einige die auch dort in den Ferien waren. Sambia ist absolut kein Thema.

Dazu hatten wir im SL Top Lodges und da soll ja der Etosha auch ein bisschen abfallen. Zumindest diejenigen innerhalb des Etoshas.
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18 Aug 2015 17:10 #396396
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Hallo Matia,

99% der Unterkünfte in staatlichen Schutzgebieten in Namibia gehören zu NWR - und das ist ein staatliches Unternehmen. Okaukuejo, Namutoni und Halali hießen ja nicht ohne Grund immer "Rastlager". Dolomite und v.a. Onkoshi sind sehr viel kleiner und intimer. Es spricht aber auch nichts dagegen außerhalb zu wohnen und reinzufahren (z.B. im Osten Onguma, Mushara, Mokuti oder im Süden Ongava, Etosha Safari Lodge oder eine Gästefarm).

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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18 Aug 2015 17:11 #396397
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Hallo Matia,

wir fahren erst noch in den Sl im nächsten Jahr. Ich denke aber, dass Etosha sehr viel besser erschlossen ist (bessere Erreichbarkeit, bessere Wege etc)
Wir empfanden Etosha nach Botswana (Chobe und Moremi) als viel weniger Wildnis , das wird im Vergleich zum SL sicher auch so sein. Im Etosha sind die Camps eingezäunt, viele Weg sind auch mit Kleinwagen befahrbar. Die Tiersichtungen (Mai) waren gut und die Landschaft ist ganz anders als z.B. im Chobe.
Wenn Safari der Hauptgrund ist und ihr Top Lodges sucht, warum dann nicht Botswana ? Chobe , Moremi , Delta ?

Auch wenn hier fast alle anderer Meinung sind, ich finde Etosha hat (wenn auch weniger als Krüger) ein wenig Zoocharakter. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Ich würde immer Chobe, Delta, Moremi, CKGR, Mana Pools bevorzugen.

Ansonsten gibt es in Namibia natürlich ganz fantastische Landschaften zu entdecken, für mich dort ein größeres Highlight als Etoscha.

LG

Montango
Botswana 2016
Sambia 2016
Zimbabwe 2016
KwazuluNatal 2015
KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
Letzte Änderung: 18 Aug 2015 17:11 von Montango.
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18 Aug 2015 17:13 #396398
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  • carl am 18 Aug 2015 17:13
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Hallo,

wir haben bereits beide Parks besucht und beide haben ihre Reize. Da wir allerdings gecampt haben, war der SL etwas schwieriger, da man nur ausserhalb des Parks campen konnte und so immer morgens zum Eingang fahren musste. Dort hat man dann i.d.R. schon einige Autos gesehen. Im Etoscha waren wir z.T. allein in den Camps im Park und daher auch bei der morgendlichen Pirschfahrt auch allein.
Die klare Antwort auf Deine Frage lautet also: "Es kommt darauf an.".

Natürlich wirkt der Etoscha etwas erschlossener als der SL, obwohl letzterer ebenfalls ein sehr gut ausgebautes Strassennetz hat und auch das eine oder andere Safariauto unterwegs war.

Nichtsdestotrotz werdet Ihr sicher auch eine schöne Zeit im Etoscha haben und wenn man Infrastruktur in einem Nationalpark nicht zwangsläufig als negativ betrachtet ist er mindestens genau so aufregend/schön/wild wie der SL.

Gruß
Carl

P.S. Wir waren nicht im Juli sondern im September (SL) bzw. Dezember (Etoscha) in den Parks.
Madam und Boss Unterwegs (2014/15)

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