Afrika beschert einem immer mal wieder solche Momente wo man glaubt die Zeit bleibt stehen und die einen verzaubern können.

Bei unserer letzten Reise durch Botswana hielten wir im Chobe, weil vor uns eine Elefantengruppe die Strasse überquerte.

Plötzlich kamen überall Elefanten aus dem Mopanewald, vor und hinter dem Auto, große und ganz kleine und wir standen in unserem offenen Gamedrive Fahrzeug mitten in der großen Herde. Die Tiere waren so nah, daß man das Gefühl hatte, sie berühren zu können. Alles verlief absolut friedlich und ruhig und wirkte irgendwie unwirklich. Es war so ein Moment, wo man den Elefanten auch innerlich ganz nah war (ich will jetzt nicht pathetisch werden, aber es war so)

Mir ist klar, daß die Geschichte nicht ganz ungefährlich war. Die Stimmung in der Herde hätte kippen können und dann hätten wir wahrscheinlich ein Problem gehabt, aber wie gesagt, alles verlief gut und hat in uns einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen.

Was habt ihr schon an magischen Momenten erlebt?

Gruß Fredi

Der Moment als beim Warten auf den Einlass beim Sossusvlei die Sonne über den Berg schaute





Direkt nach dem Eingang im Park lief uns ein Oryx über den Weg und mir gelang das (für mich) perfekte Foto. Ich freute mich noch den ganzen Tag darüber...




Dann der Weg durch den Park im schönsten Morgenlicht....das waren die perfekten Momente!

Mojn Fredi,

tolle Idee Wir haben gerade über unsere tollen Momente während unserer inzwischen 13 Afrikareisen nachgedacht und werden gerade wieder einmal Afrikakrank

Vielleicht wäre es in diesem Thred ganz gut, wenn keine Kommentare geposted werden, dann käme ein Sehnsuchtsthread dabei heraus

Und nun unser magischer Monent. Im Jahr 2010 waren wir vier Wochen in Südafrika unterwegs und landeten nach drei Wochen Im Tlopi Tented Camp in Mapungubwe. Damals hatten wir keine so richtige Vorstellung was uns dort erwartet und fuhren am frühen Abend mit kaltem Windhoek und relaxter Stimmung zum nahen Confluence Lookout.

Dort angekommen überblickten wir eine traumhafte, zu diesem Zeitpunkt paradiesisch grüne Landschaft, in der der Limpopo und der Shashe am Dreiländerdreieck Südafrika, Botswana und Zimbabwe zusammenfliessen.



Ganz alleine genossen wir den Sonnenuntergang in goldgelbem Licht und völliger Ruhe bei ein, zwei Windhoek. Das sind die Momente, in denen man die Zeit anhalten könnte und dankbar ist, so etwas erleben zu dürfen (Schmacht....).

Fredi1 schrieb: ... jede Menge, z.B. ...

Der Sonnenuntergang am Vogelfederberg mit dem Blick in die weite Wüste, als ich alleine mit dem Rad unterwegs war.
Eine Totenfeier in Kamerun mit sehr seltsam anmutenden Bräuchen.
Eine Übernachtung im Zelt direkt am Polarkreis (war offenbar nicht in Afrika).

Gruß
Wolfgang

Johnny Clegg singt "Asimbonanga..." in Stellenbosch...da kam 100% rüber was Mandela mit "we are one Nation..." gemeint habe könnte...

...als wir 2011 durch den Messumkrater fuhren und ringsherum alles so aussah, wie wir uns den ersten Schöpfungstag vorgestellt haben.
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....als wir 2013 in Kubu Island die Sonne untergehen sahen und das Gefühl hatten, ganz alleine auf der Welt zu sein.
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..als wir 2014 im Moremi stundenlang mitten in einer Büffelherde standen. So nahe waren wir den Tieren noch nie gekommen und durch die Camouflagevorhänge vor den Autofenstern kam unter ihnen keinerlei Panik auf.

Der erste magische Moment in Afrika war 1987, als neben mir (F) beim morgendlichen Schwimmen im Kivusee unterhalb der Plantage Bulera Seeotter auftauchten und miteinander spielten. Davon gibt es kein Foto - nur ein Bild in meinem Kopf.