Tomcat schrieb:
"Ein Bild lebt am Ende aber vom Bildaufbau, vom Licht und der Handlung und nicht vom Gewicht der Ausrüstung ."
Ja, ja, auf deinen Satz hab ich gewartet, hatte es mir extra verkniffen.
Mittlerweile ist es ja Usus bei einem schönen Bild zu fragen: Mit welcher Kamera hast du fotografiert, mit welchem Objektiv, welche...?
Das ist alles belanglos. - Nein, natürlich ist die Brennweite und die Blende/Zeit nicht belanglos, die aber richtet sich ja nach der Situation und dem was man erreichen will - aber es ist nicht von Belang, für den Fragenden, denn dieselbe Situation wird ein Anderer nie vorfinden.
Viel wichtiger ist das "Kopfkino" und der Standpunkt, den man einnimmt.
Fotografie ist: Malen mit Licht. (Hab ich ja schon öfters mal geschrieben, ich wiederhole mich in diesem Fall aber gern.) Wer das verstanden hat, hat schon mal einen Anfang gemacht.
Wenn man aber bevorzugt im flachen Licht fotografiert und der Vorstellung nachhängt, dass man mit anderem/r Objektiv/Kamera mehr(!) und bessere Bilder machen könne...
das ist man noch sehr weit weg von besseren Bildern.
Es ist wie überall: Es ist in erster Linie der Mensch, der macht, - in diesem Fall die Bilder. Und ohne die entsprechende Grundlage an Wissen und Übung und ein bisschen "Kopfkino" bleiben gute Bilder immer Zufall.
Gruß lilytrotter