THEMA: ZAR/NAD Sortenkurs sichern?
26 Jun 2013 22:00 #293802
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  • Schokohaserl am 26 Jun 2013 22:00
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Hallo Strelitzie,

das ist dann die berühmte A....karte.

Banküberweisung ist immer teuer, wenn genau der Betrag xy ankommen muss. Im Zweifelsfall Gebührenregelung A/B
(= Gebührenteilung) und Überweisungsbetrag um € 20 erhöhen. Dann geben sie Dir entweder wieder was raus oder verlangen vor Ort was nach, aber Du umgehst die "Höchstregelung".

Ob ich das immer so machen würde, weiß ich nicht. Das kann auch schief gehen, wenn sich der Empfänger quer stellt.

Das Problem ist einfach Botswana. Das wirst Du nirgends viel billiger bekommen, weil da immer mehrere Banken zwischengeschaltet werden.

Was Du aber machen kannst und was ich auch schon öfter gemacht habe: teile dem Empfänger mit, wie teuer die Anzahlung war. Frage ihn, ob eine Barzahlung vor Ort möglich ist. Ich habe da fast nur gute Erfahrungen mit gemacht, einmal wurde der Betrag auf der Kreditkarte blockiert, aber nicht belastet. Letzteres ist aber Vertrauenssache.

Sorry, dass ich keine bessere Info für Dich habe.

Aber beim Sonnenuntergang im Okavango sind alle Gebühren vergessen :-))

@Cecile: Bei Dir musste wahrscheinlich nicht der Betrag X ankommen, oder? Dann passen € 9........

Liebe Grüße
Schokohaserl
Letzte Änderung: 26 Jun 2013 22:14 von Schokohaserl.
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27 Jun 2013 13:32 #293885
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  • cheknuf am 27 Jun 2013 13:32
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Das wäre doch mal eine Geschäftsidee für Leute die in Namibia wohnen, aber auch in D ein Konto haben:

Man muss sich (irgendwie) einen Namen aufbauen, dass man zuverlässig ist.

Angebot: Ihr überweist X EUR in Deutschland auf mein Konto, und dafür überweise ich Y NA$ zu Eurem Ziel in NAM. So kann es keine Überraschungen bei den Abzügen geben, und man weiss genau wieviel NA$ den Empfänger erreichen werden...

Man muss halt den EUR/ZAR Kurs etwas zu seinen Gunsten verbiegen, aber weniger als die Banken. Und dann meinetwegen noch EUR 5 oder 10 als Gebühr obendrauf. Der Anbieter kann dann ab-und-zu Batzenweise Gesamtsummen von D nach NAM verschieben, und weiss dann auch nach kurzer Zeit wieviel ihn diese Transfers kosten, so dass er diese Gebühren in sein Angebot einrechnen kann...

2 Probleme: Ich weiss nicht ob´s legal wäre, und keine Ahnung wie man seine "Zuverlässigkeit" belegen soll.

Ich habe das damals mit der Freundin in Namibia die ich besucht habe genau so gemacht: Sie brauchte eh´ paar €, und sie hat vorab Mietwagen und Hotelzimmer für mich bezahlt. Hat sich genau ergänzt/ausgeglichen, und wir haben beide gespart und uns beim damaligen (für beide optimalen) Mittelkurs "getroffen".

Gruss, Christian
Letzte Änderung: 27 Jun 2013 13:41 von cheknuf.
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27 Jun 2013 13:47 #293890
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  • chrigu am 27 Jun 2013 13:47
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Strelitzie schrieb:
und was empfiehlst Du, wenn Kreditkartenzahlung ausgeschlossen ist?
Für die große Summe muss ich mir auf jeden Fall etwas einfallen lassen. :ohmy:

Bei mir ist es so, dass ich aus genau diesen Gründen keine eigenen Buchungen nach Botswana mache. Es gibt ja Touroperator welche das Buchen für Dich übernehmen. Die schlagen sich dann mit den richtigen Buchungen und den diversen Anbietern rum. Diese bezahlen dann auch die einzelnen Unternehmen. Ich selber habe dadurch nur einen Kontakt der für mich die Buchung macht und den ich ganz einfach in Europa bezahlen kann.

Der Touroperator will natürlich auch noch etwas verdienen. Aber dieser Betrag wird schnell mal ausgeglichen, wenn keine extra Bankgebühren mehr anfallen.

Herzliche Grüsse
Chrigu
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27 Jun 2013 20:06 #293927
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  • Schokohaserl am 26 Jun 2013 22:00
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Hoppala Christian,

Du hast ja tolle Ideen....... :woohoo: :whistle: :unsure: :dry: B)

Mit dem Wort illegal triffst Du es wohl ziemlich gut.........Verstoß gegen das Geldwäschegesetz, Verstoß gegen die Abgabenordnung, Verstoß gegen die AGB usw.....ach Kontokündigung habe ich noch vergessen und eine Anzeige wg. Tätigkeit als Finanzagent :whistle:

Ehrlich, wer der Tante in Namibia was überweist, damit sie das Hotel für den Urlaub bezahlt, kann dass getrost tun. Wer aber sein Konto für Zahlungen Dritter zur Verfügung stellt, macht sich strafbar. Und zwar überall auf der Welt!

Die Umsetzung der Rechtsvorschriften dieser Erde ist mit ein Grund, warum dass alles so teuer ist.......

Schmeiß Deine Idee bitte in den Müll

Liebe Grüße
Schokohaserl, die gerade herzlich gelacht hat :lol:
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28 Jun 2013 10:59 #293994
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  • cheknuf am 27 Jun 2013 13:32
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Schokohaserl schrieb:
...Mit dem Wort illegal triffst Du es wohl ziemlich gut...
Dann ist es ja gut dass ich meinen Job noch nicht gekündigt habe, um mich auf diese Weise in Namibia niederzulassen... :)

...professionell angemeldet und unter Einhaltung der Gesetze sollte es wohl möglich sein? Immerhin machen www.currencyfair.com und ähnliche Dienste ja nichts anderes, nur bieten auch diese keine exakte "Zielbetragsgarantie".

A propos "Zielbetragsgarantie":
Schokohaserl schrieb:
...Der billigste Weg ist immer die Gebührenteilung: deutsche Gebühren in Deutschland, fremde Gebühren im Empfängerland (da kommt dann halt etwas weniger an, aber nicht abzüglich € 50!)...
Das ist am günstigsten :) , jedoch "vernünftig" gelöst habe ich Auslandsüberweisungen noch nie gesehen: :(

Problem: Der Empfänger zahlt die Gebühren die seine Bank verlangt, undzwar dadurch dass die Bank die Gebühren netterweise einfach direkt einbehält/vom überwiesenen Betrag abzieht. Oft sogar, ohne darauf in irgendeiner Form hinzuweisen. Dies, zusammen mit dem Fakt dass man die anfallenden Gebühren vorher niemals exakt in Erfahrung bringen kann, verunmöglicht es dafür zu sorgen, dass ein exakter Betrag auf dem Empfängerkonto ankommt.

Selbst bei einer "OUR"-Überweisung (offizielle Leseart "Auftraggeber übernimmt alle Kosten") funktioniert ein exakter Zielbetrag oft nicht, weil die Zielbank dann die Gebühr einfach umtauft. Plötzlich heisst die Gebühr "für Gutschriften aus dem Ausland" - und schon stimmt der Zielbetrag wieder nicht.

Habe ich einmal selbst erlebt: Firma mit Konto in HongKong sagt auf seiner Webseite: "Sie sind dafür verantwortlich, dass der exakte Betrag bei uns eingeht...". Also "OUR" Überweisung gewählt, nur um sicher zu gehen. Prompt kam von der Firma eine Zahlungsaufforderung über "fehlende 10 EUR". Nachfrage ergab: "Das berechnet unsere Bank immer, hätten Sie ja auf deren Webseite lesen können". Kundenunfreundlicher geht´s wirklich nicht, aber leider trotzdem oft Realität.

Es nerven also 2 verschiedene Dinge:
  • Die Höhe der Gebühren im Allgemeinen.
  • Der Fakt dass diese Gebühren dazu führen, dass man eine genauen Gutschriftsbetrag effektiv nicht bestimmen kann

Ich finde 2) fast schlimmer als 1)
Letzte Änderung: 28 Jun 2013 11:00 von cheknuf.
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28 Jun 2013 11:41 #294005
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  • Strelitzie am 28 Jun 2013 11:41
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Hallo allerseits,

herzliche Dank für Eure Erläuterungen, Tipps und Hinweise.

Ich bin noch mit meiner Bank im Gespräch ....
Die Gebühr ist ein Pauschalbetrag, nicht nach Überweisungsbetrag gestaffelt! :angry:
Aber immerhin bekam ich gerade aus BOT die Mitteilung, dass mein Betrag (centgenau) nach genau 7 Tagen (seit Abgabe des Formblattes) beim Empfänger eingegangen ist.

Gruß
Strelitzie

Update:
Habe von der Bank - aus Kulanz - die Hälfte der Kosten erstattet bekommen. *freu* :)
Letzte Änderung: 28 Jun 2013 16:51 von Strelitzie.
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