THEMA: Sicherheit in Namibia
13 Mai 2014 12:00 #336824
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  • Taddeltours am 13 Mai 2014 12:00
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Hallo zusammen,

wir kommen gerade von einem 4-wöchigen Namibia-Trip zurück und ich kann nur eines sagen: Es gab absolut überhaupt keine auch nur annähernd brenzligen Situationen. Weder an den Geldautomaten, noch beim einkaufen, noch unterwegs.
Wir sind in Swakopmund vom Camping Alte Brücke (also äußerster Zipfel, falls den jemand kennt) ins Zentrum gelaufen, und zwar nachts. Und wieder zurück und das an zwei Tagen. Es ist wirklich gar nichts bedrohliches /bedenkliches gewesen.
Also keine Angst... :-)

Viele Grüße
Susanne
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14 Mai 2014 07:47 #336926
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  • Holla am 14 Mai 2014 07:47
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Die Diskussion über die Sicherheit in Namibia hat meiner Meinung nach einen fast schon religiösen Charakter mit Gläubigen und Ungläubigen auf beiden Seiten, je nachdem, von wo man schaut.

Es ist darüber hinaus ein krasser Unterschied, ob man als Tourist eine Stippvisite in einem Land macht, oder ob man in einem Land lebt. Beide Gruppen von Menschen ziehen eben auch unterschiedliche Verbrecher an. Ein Taschendieb/Strassenräuber (Gelegenheitsverbrecher) fängt nicht automatisch an ein Farmräuber (geplantes Verbrechen) zu werden und anders herum.
Taschendiebe oder Strassenräuber kann man in der Regel durch angepasstes Verhalten ausbremsen. Ich war bisher drei Mal in Namibia, aber wäre nie auf den Gedanken gekommen Nachts durch Swakopmund zu laufen, geschweige denn durch Windhoek. Wenn ich durch Namibias Städte laufe, habe ich meine dicke Kamera "natürlich" nicht vor dem Bauch. Natürlich halte ich auf einsamen Strassen nicht an unübersichtlichen Ecken oder auf Rastplätzen, die schon belegt sind. Einfach, weil ich weiß, dass ich die Situation unter Umständen nicht überschauen kann!

Das sind Massnahmen für Touristen, die einen selbst zu einem schlechten Opfer machen. Wir habe auch noch nicht einen Überfall/Raub/Diebstahl erlitten.

Anders scheint es für (weitestgehend) allein oder einsam lebende Farmbesitzer zu sein. Diese -so vermute ich- haben es bestimmt auch wegen der extremen arm-reich Unterschiede mit einer anderen Form oder Intensität des Verbrechens zu tun. Während ein "kleinerer" Verbrecher den Tod seines Opfers wohl nicht plant, wird dieser bei einem Überfall auf eine einzelstehende Farm/Lodge mit Sicherheit billigend in Kauf genommen oder gar geplant.

Ich halte auf Grund meiner Erfahrungen (Vom Fishriver bis Rundu) Namibia für Touristen, wie mich und sicherlich die meisten hier im Forum, für recht sicher und auch sicherer als viele andere afrikanische Länder! Vernünftiges Verhalten wird vorausgesetzt!
Aber ich würde diese Einschätzung nicht unbedingt auf die allgemeine Lage im Land ausdehen. Hier kommen doch viel zu viele andere Faktoren, die ich nicht einschätzen kann, mit hinein.

Just my 2 Cents

Holla
Letzte Änderung: 14 Mai 2014 09:22 von Holla. Begründung: Typos
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14 Mai 2014 08:34 #336929
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Holla schrieb:
Die Diskussion über die Sicherheit in Namibia hat meiner Meinung nach einen fast schon religiösen Charakter mit Gläubigen und Ungläubigen auf beiden Seiten, je nach dem von wo man schaut.

Das ist doch in D genauso. Wir haben z. B. ganz in unserer Nähe eine Straße, in der immer wieder eingebrochen wird, obwohl da keine Superreichen wohnen. Aber: Die Grundstücke sind von hinten nicht einsehbar, so dass man dort "gemütlich" aufbrechen kann, und in der Straße sind beidseitig Parkplätze, wo stunden- oder gar tagelang jemand stehen und die Häuser beobachten kann, ohne das es jemandem auffallen würde.

In unserer Straße dagegen ist in fast 40 Jahren nur einmal eingebrochen worden, was vermutlich daher kommt, dass sie so eng ist, dass ein fremdes Auto sofort den Nachbarn auffallen würde. Man könnte also nur zu Fuß kommen als Einbrecher - was bei dem einen Mal auch der Fall war.

Nun kann ich doch aber aus der Tatsache, dass in unserer Straße nicht eingebrochen wird bzw. dass es in der anderen Straße immer wieder zu Einbrüchen kommt, keine Verallgemeinerung ziehen bezogen auf die ganze Stadt oder gar auf ganz Deutschland.

Es nützt ebenso wenig niemandem, wenn hier von einigen beteuert wird, sie seien in Namibia noch nie überfallen worden, denn andere haben ebendies erleben müssen. Auch Statistiken bringen dem Einzelnen gar nichts.

Ich denke, man sollte nirgends mögliche Verbrechen schön reden, sollte immer alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen tätigen, oder eben, wenn man zu ängstlich ist, auf die Reise verzichten - aber dann sollte man auch nicht in große europäische Städte reisen.
Liebe Grüße von Gabriele


Jeder Augenblick ist von unendlichem Wert. (Seneca)
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10 Jul 2014 16:27 #344550
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Wer bestohlen wurde, kann seine Sachen identifizieren und ggf. abholen:

az.com.na/polizei-ge...esgut-gesucht.418771
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16 Jul 2014 22:38 #345549
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Jaja das Risiko für Deine Gesundheit magst Du evtl. alleine tragen, aber die Kosten eben nicht! Der Deutsche bekommt ja alles zum Kassentarif, da kann man ja ruhig fahrlässig sein.
Nach erfolgter Unvernunft kann man zu Hause bitte mit perfekter Rundumversorgung im hübschen Krankenahus in Deutschland die Malaria oder sonstwas ausbaden, was zu vermeiden gewesen wäre.
Impfen hilft durchaus Krankheiten auszurotten und hat einen nicht geringen gesellschaftlich sinnvollen Aspekt. Die Solidargemeinschaft ist nicht nur fürs bezahlen zuständig! . Das wird natürlich durch Impfmuffel wieder schön ausgehebelt
Nach erfolgreicher Genesung zum fast Nulltarif protestiert es sich dann auch umso besser gegen steigende Beiträge zur Krankenversicherung und am besten meckert man noch über Wartezeiten beim Arzt oder in der Notaufnahme laut und deutlich in div. Medien
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16 Jul 2014 22:51 #345552
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??? Das muss man jetzt nicht verstehen, oder???
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