Hallo Biene,

vielleicht hilft Dir auch diese Aufstellung:
Liste der Krankenhäuser in Namibia

Christian
Sonnige Grüße

Dass man eine Krankenhausaufstellung in Wikipedia finden kann, daran habe ich natürlich nicht gedacht !

Kono, du meintest, Arzte, auch einigermaßen gute, gibt es auch im Hinterland, es hänge halt von meiner Route ab ...

Ich bin natürlich an Ärzten an meiner Route interessiert, aber dachte mir, dass es auch von ganz allgemeinen Interesse sein könnte, das etwas auszuweiten, und Namen / Erfahrungen von ganz Namibia zusammenzutragen - soviele davon wird es ja (hoffentlich !) nicht geben, und das könnte dann ins Forum gestellt werden. Glaubt ihr dass es eine gute Idee ist ?

Was sonst unsere Route betrifft, so ist das die folgende (über 3 Wochen) : W - Marienthal - Naukluft - Sesriem - Swakopmunde - Spitzkoppe - Brandberg - Twyfelfontain - Palmwag - Opuwo - Epupa Falls - Kamanjab - Etosha - Tsinsabis - Otjiwarengo - W; und das Abenteuer fängt ziemlich genau in einem Monat an:silly:

Also, wenn du da gute Ärzte wüsstest ?



Mensch, Gerd, in Okaukuejo ernsthaft zu erkranken hört sich nicht als das Urlaubsabenteuer an, was man sich so unbedingt wünscht. Ist letztenendes alles gut für dich gelaufen ? Anscheinend ja : du wärst ja nicht im Forum wenn es dich endgültig abgeschreckt hätte.



Danke an alle

Biene

Hallo Biene,
in Namibia und auch in den Ländern drum herum leben Menschen, die die gleichen Krankheiten haben, die du dort haben oder bekommen kannst. Außerdem sind die Menschen fast überall sehr sehr hilfsbereit, im Vergleich zu D jedenfalls.
Was du nicht erwarten kannst ist eine Ausstattung wie in Deutschland. Aber Versorgung findet dort so statt, wie es vor Ort überhaupt möglich ist. Was es nicht überall gibt sind Krankenwagen. Notärzte schon gar nicht - wie in den meisten Ländern fährt der Arzt in Afrika nicht raus sondern Kranke/Verletzte müssen in die Klinik gebracht werden - evtl. von Sanitätern und Ersthelfern transportfähig gemacht werden.
Was es auch nicht gibt ist ein wirklich ausgebautes Flying doctor System wie in Australien.

Einen Hinweis von Gerd will ich noch aufgreifen: Ich bin seit meiner ersten Südafrikareise 1981 Fördermitglied bei der Deutschen Rettungsflugwacht. Die holen mich mit einer fliegenden Intensivstation ab, egal wo auf der Welt. Die Fördermitgliedschaft schließt dies als Leistung ein. Ich bin zwar privat Krankenversichert, möchte aber die schnelle Hilfe und nicht ein langes bürokratisches Feilschen über eine Kostenzusage im Falle eines Falles. Dies zu unterstützen und gleichzeitig sichere Hilfe erwarten zu können ist mir dieses Geld wert. Und im südlichen Afrika wird im Notfall ein Transportflugzeug erst starten, wenn per Fax die Kostenzusage da ist. AUch der Rücktransport nach D ist mir wichtig. Dass kann sehr teuer sein, weil übliche Versicherungen hier oft hohe Hürden aufbauen.

Viele Grüße
jaw

Hallo in die Runde

Jaw Deutsche Rettungsflugwacht:
"Versicherungsschutz für die durch einen medizinisch sinnvollen und vertretbaren sowie ärztlich angeordneten Transport"

Bevor die dich abholen muss abgeklärt werden ob der Transport medizinisch sinnvoll und ob der ärztlich angeordnet wurde. Auch die DRF wird nicht einfach so kommen wollen.

In der Schweiz ist die Rega Mitgliedschaft sehr verbreitet und viele meinen die kommen dann. Hier sind die Bedingungen noch viel wager und die Rega kommt wenn es ihr passt:
"Die Rega erbringt ihre Hilfeleistungen und gewährt den Kostenerlass ohne Bestehen einer Rechtspflicht, da sie nur im Rahmen der personellen und technischen Möglichkeiten sowie der vorhandenen Mittel erfolgen können. Insbesondere können operationelle, medizinische oder meteorologische Gründe den Einsatz der Rega verhindern. "

Wenn ich mir wegen der ärtzlichen Versorgung im Vorfeld sorgen mache dann ist es vielleicht besser zuhause zu bleiben.

Als Vorbereitung würde ich empfehlen eben eine gute Reiseversicherung und eine gute Auslandkrankenversicherung zu kaufen.

Wir haben die Reiseversicherung in der Schweiz und können dort anrufen und alles nötige wird von der Schweiz aus Organisiert und auch bezahlt.

Die meisten sind doch grundsätzlich Motorisiert in Namibia unterwegs. Ich denke wenn es wirklich nötig wäre kann man doch auch zur Not in einen grösseren Ort fahren wo es dann sicher die nötige Ärtzliche Infrastruktur gibt.

my 2cts
Mortimer

Naja, Jaw hat recht. Grundversorgung und Wehwechen kann man in bestimmtem Maße an jeder kleinen Popel Klinik erhalten. Aber es gibt schon einiges an Ärzten in Namibia, wie sollte man die denn jetzt alle aufzählen ? Oder sammelst du alle Adressen, wenn du nach Süditalien fährst

Ich meine ich hab schon einiges an Erfahrung (nicht nur meine eigenen), aber wie soll das nun gehen, ein Qualitätsbericht von jedem oder so ? (Akute Rückenschmerzen in Bethanien, Spritze dafür in Swakop; Fieber und Durchfall nördlich von Opuwo, dort behandelt; Würmer im Fuß und Malaria in Rundu; Behandlung in Katima; Schwangerschaft und Knochenbrüche im Khomas Hochland,in Katutura behandelt; und und und)

Deshalb: Erstmal krank werden, dann ein paar Notfallnummern im Gepäck haben und auf die Kenntnisse von Leuten vor Ort vertrauen. Warum sollte man auch alle Ärzte kennen? So mache ich das doch auch, ob alleine unterwegs, oder mit Gruppen Du fährst ja sicher nicht alleine und selbst wenn es ein wenig schlimmer kommen sollte, dann kann der Begleiter immer noch für eine schnelle Versorgung sorgen.

Kono schreibt:

Deshalb: Erstmal krank werden, dann ein paar Notfallnummern im Gepäck haben und auf die Kenntnisse von Leuten vor Ort vertrauen. Warum sollte man auch alle Ärzte kennen? So mache ich das doch auch, ob alleine unterwegs, oder mit Gruppen [/quote]

Für den Fall der Fälle, sind hier im Post ja schon einige sehr gute Informationen abgegeben worden

Mortimer schreibt:

Als Vorbereitung würde ich empfehlen eben eine gute Reiseversicherung und eine gute Auslandkrankenversicherung zu kaufen.

Das ist m. Meinung nach eine Voraussetzung , wenn man auf Reisen geht

Liebe Grüße
Cécile