Hallo zusammen,

auf unserer diesjährigen Namibiareise wollen wir auch wieder einmal den Köcherbaumwald besuchen. Im Internet habe ich mir jede Menge Fotos darüber angeschaut. Dabei ist mir eines aufgefallen:

Man findet/sieht nur grosse Exemplare dieser Aloengattung. Aber sie müssen doch erst einmal gross werden?! Wo sind denn die kleinen Bäumchen???? Warum sieht man keine?

Wisst Ihr Rat?

LG Pascalinah

Hallo,Barbara
dieselbe Frage habe ich mir auch schon gestellt, nur bei den Baobabs.
Habe auch noch keinen " Babybaobab" gesehen...

LG
Birgitt

Hi ihr beiden,

ich kann Euch beruhigen, es gibt sie!. Vielleicht habt ihr sie nur übersehen, da sie ziemlich "langweilig" aussehen und nicht verästet sind.





Sonnige Grüße
Christian

Hallo,

auf unserer Fensterbank kannst du einen kleinen Köcherbaum bewundern. Im März wird er nun 3 Jahre. Sieht unspektakulär aus, sehr grün, wenig Stamm. Man denkt nicht, dass daraus mal ein Köcherbaum wird. Vielleichtst findet man deswegen keine kleinen Exemplare. Ich kann dir morgen ein Photo schicken.

Keimoes

Hallo, Pascalinah!

Das hab ich mich auch schon oft gefragt und bin bisher zu dem Ergebnis gekommen, dass ich sie wohl nur nicht erkenne, weil ich nicht gut genug Bescheid weiß. Vielleicht haben wir sie schon längst gesehen, sie aber für eine andere Aloe gehalten, weil sie als ganz kleine Pflanze sicher noch keinen Stamm hat? In der trockenen Zeit verändern sich ihre Blätter ja sehr stark und sind manchmal nur dünne schmale harte "Stengel".
Das ist uns jedenfalls mit den Sansiverien so gegangen, an denen wir ewig vorbei fuhren und erst nachdem wir im Pflanzenbuch gelesen hatten und einmal direkt neben einer standen, war es klar, welches trockene Gestrüpp da rumstand.

LG lilytrotter

PS: "Baby-Baobabs" hab ich auch noch nie gesehen!

Hallo miteinander,
natürlich gibt es sie, die Kleinen, auch wenn sie nicht so auffallen. Das liegt u.a. auch daran, dass sich Köcherbäume erst spät verzweigen, trotz ihres Namens 'Aloe dichotoma' (oder 'A. pillansii').Meine drei Köcherbäume im Wohnzimmer, obwohl über 10 Jahre alt, zeigen noch keinerlei Neigung, sich zu verzweigen. - Auf dem 'Maun Rest Camp' steht ein relativ junger Baobab, im Garten meiner Schwester habe ich einen solchen gepflanzt; er ist zwar deutlich weiter als mein zur selben Zeit hier gepflanzter: Er hat noch nicht die fünffingrigen Blätter, er muss noch in die Pubertät kommen. Auf der Strecke Kasane - Nata sieht man am Wegesrand viele 'junge' Baobabs, auf den Okavango-Inseln auch. Solange Paviane und Elefanten ungestört die Früchte verzehren dürfen und somit für die Weiterverbreitung sorgen können, gibt es keine Gefahr. Und im Tirasgebirge habe ich viele kleine Köcherbäume gesehen. Deine Urenkel werden diese Bäume vielleicht eher als solche wahrnehmen ...
Wolff-Rüdiger