THEMA: Hund aus NAM nach D? Erfahrungswerte ... ?
25 Okt 2009 13:16 #118610
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  • Miss Ellie am 25 Okt 2009 13:16
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dieser thread ist mal wieder der beweis, das es hier einige gibt die entweder nciht richtig mitlesen oder aus igoranz das gelesene nicht in ihre ueberlegungen und gegenauesserungen mit einbeziehen.

wie ich es schon gesagt habe, ich glaube, wenn janet oder wer auch immer in einem bestimmten augenblick mit einem hungernden kind, oder einem kind in elendem zustand begegnet waere haette sie ebenfalls auf irgenteine art helfen wollen und es (so wie ich es aus der ferne beurteile auch direkt getan).. in diesem speziellen falle handelte es sich nunmal um einen hund, na und ?? auch hunde sind lebewesen und ein verleich ist hier ziehmlich an den haaren herbei gezogen..

Aber nochmals, deshalb den tod des hundes anzubieten, ist etwas neben der kappe, fuer mich etwas viel sogar.

auch der vergleich zu deutschen tierheimen hinkt ein wenig, es ging um spontane hilfe und nicht einen vorsaetzliches und geplantes verhalten.

darueber hinaus finde ich persoenlich es ziehmlich unverschaemt Janet eindeutig vorzuwerfen, sich ueber die verantwortung die ein tier mit sich bringt nicht im klaren zu sein. Soweit ich informiert bin ist janet volljaehrig und bereits tierhalterin und kann sehr gut die lebenserwartung und die folgen der anschaffung eines hundes abschaetzen.

und mal abgesehen davon : ja wir kommen als touris nach nam. Ist des deshalb pflicht auch ein sozialprojekt zu machen ?? find ich persoenlich nicht. Es ist gut, wenn es menschen gibt die sich sozial engagieren, aber das darf keine pflicht werden, und schon gar nicht mit organisierten touren.. wir hatten ja auch schon mal das thema himbabesichtigungen, is mal so gar nicht mein fall, und auch organisierte fahrten in slums, sorry aber wer verdient da und wo ist der echte soziale geist.
[b]"eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz ueberhaupt geschaffen werden musste" theodor heuss [/b]
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25 Okt 2009 14:24 #118626
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  • crisscross am 25 Okt 2009 14:24
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Hallo,

Miss Ellie schrieb:
dieser thread ist mal wieder der beweis, das es hier einige gibt die entweder nciht richtig mitlesen oder aus igoranz das gelesene nicht in ihre ueberlegungen und gegenauesserungen mit einbeziehen.

Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass es an ihrer Grundeinstellung liegt!

Grundsätzlich finde ich es toll, wenn sich Menschen mit anderen Kulturen auseinander setzen, diese bereisen und noch spannender, wenn diese dort vielleicht leben oder sich finanziell dort engagieren. Es ist auch großartig, wenn Menschen, die vor Ort leben, uns hier im Forum Einblicke gewähren, die wir so während unserer Urlaube nicht kennenlernen können.

Ich muss aber immer mehr feststellen, dass hier einige meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben - und "nur", weil sie vielleicht einige Jahre in Afrika gelebt haben. Gerade diese Personen legen hier im Forum eine Umgangsform an den Tag, dass sie andere Meinungen, Lebens- und Urlaubseinstellungen schlichtweg nicht tolerieren. Gleichzeitig tragen sie das Schild "Toleranz" für alle sichtbar vor sich her.

Wenn mir wortwörtlich jemand mit langjähriger Afrikaerfahrung ins Gesicht sagt, ihm ist es egal, ob T-Shirts durch Kinderarbeit "günstig" in Deutschland verkauft werden, wie soll ich dann noch seinen "erhobenen Zeigefinger" bzgl. Bescheidenheit, Zurückhaltung und Verständnis für Mensch und Natur bei der "Föndiskussion" ernst nehmen.

Noch einmal:
Man redet nicht über Toleranz, sondern lebt sie!
Man redet nicht über humanitäre Hilfe, sondern engagiert sich oder hilft mit Spenden.
Man redet nicht über Tierschutz, sondern geht mit offenen Augen durch die Welt und hilft, wo es notwendig erscheint.

In diesem Sinne: Weiter so Janet!

Gruß
Christoph
Tiefsandtaucher: Unser privater Reise- und Abenteuerblog für Individualreisende und Selbstfahrer mit vielen Reiseberichten aus dem südlichen und östlichen Afrika
Blog: www.tiefsandtaucher.de
Facebook: www.facebook.com/tiefsandtaucher/
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25 Okt 2009 14:35 #118629
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  • engelstrompete am 25 Okt 2009 14:35
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Hallo Christoph, :)
Du schreibst :

Noch einmal:
Man redet nicht über Toleranz, sondern lebt sie!
Man redet nicht über humanitäre Hilfe, sondern engagiert sich oder hilft mit Spenden.
Man redet nicht über Tierschutz, sondern geht mit offenen Augen durch die Welt und hilft, wo es notwendig erscheint.

Vielen Dank für Dein Bericht, da stimme ich voll und ganz zu, hoffentlich nehmen sich das mal einige als Beispiel. :)
Schönen Sonntag
LG
Cécile :)
"I never knew of a morning in africa when I woke up and was not happy". Ernest Hemingway
Reisebericht:2010 "Nach 4 Anläufen als Selbstfahrer in Namibia"
namibia-forum.ch/for...hrer-in-namibia.html
Reisebericht 2011 Eine neue Erfahrung....
www.namibia-forum.ch...eiseberichte/187663- eine-neue-erfahrung.html[/size]
2007 ,2008 ,2009 2mal ,2010,2011 Namibia Botswana.
2011 Shanghai, 2012 Florida Virgin islands Karibik.
2012 Namibia und KTP
2013 Das erste Mal Südafrika Kruger NP
2014 Kapstadt und Kruger NP
2015 Kruger National Park
2016 kruger National Park
2017 Kruger National Park
[/url]
2 KLICKS auf die "SONNE" und man liest den Reisebericht OHNE Kommentare !!!!!
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25 Okt 2009 15:22 #118640
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  • sonata am 25 Okt 2009 15:22
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Liebe Forumsteilnehmer!

Freue mich,das es noch so Menschen gibt, wie Janet!
Hatte anfangs ein ähnliches Erlebniss in Durban,wo eines morgens
ein kleines, ausgesetztes Hündchen,sich in unserem Selbstversorger- Appartment uns zugesellte und um Futter winselte.
Dieses wimmern geht einem schon durch Mark und Knochen und wenn man die anflehenden Augen eines Tieres sieht,muss mann schon ziemlich abgehärtet sein,Ihn zu ignorieren.
Helfen ist die eine Sache,sich umzudrehen und nichts tun die andere. Wegsehen ist kein Kunststück,denn das kann jeder.
Habe zwei Urlaubstage geopfert,um den kleinen zu vermitteln.
Hätte ich keinen Erfolg gehabt,hätte ich alles getan,um eine Lösung zu finden.Notfalls,Ihn nach Deutschland mitzunehmen.
Die Kosten wären zweitrangig gewesen.
Das schlechte Gewissen hätte mich eine lange Zeit begleitet.
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25 Okt 2009 15:24 #118643
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  • lilytrotter am 25 Okt 2009 15:24
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Liebe janet, bitte bedenkt bei solchen Geschichten: Sehr häufig erscheinen uns Touristen die Situationen anders als sie sind.
Wir können mitunter nicht beurteilen, ob ein solches Tier irgendwo hingehört!!
Vielleicht zu jemandem, der das Tier zwar nicht pflegt, dass es unserem europäischen Vorstellungen genügt (er hat vielleicht auch für sich selbst zu wenig), aber dem es trotzdem ein Begleiter ist.
Jemand, der uns nicht sichtbar ist, weil er irgendwo im Busch ist.
Wir wissen doch alle wie es ist, man meint, da wäre niemand und plötzlich steht einer da …
Vielleicht ist es ein entlaufenes Tier und hat (noch) nicht zurückgefunden.
Es gibt viele Gegebenheiten, die wir vielleicht falsch einschätzen. Deshalb würd ich mich hüten, ein Tier mitzunehmen.
Gruß Lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
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25 Okt 2009 15:38 #118645
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  • janet am 25 Okt 2009 15:38
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Hallo Lilytrotter,

das Tier gehörte jemandem. Ehrlich gesagt hatte sein Anblick und sein Verhalten dem Hund gegenüber meinen Wunsch mehr als verstärkt, ihn ins Auto zu holen und wegzufahren.

Und ich denke nicht dass er da was dagegen gehabt hätte, das ist ja auch mit das Schlimme ...

Gruss
janet
Reisebericht: 3 Wochen Namibia 2009 - "suchen und finden *g*"

Reisebericht Sao Tomé 2011

Diskutiere niemals mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herab und schlägt dich dort durch Erfahrung!
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