THEMA: dreiwöchige Rundreise Aug./Sept. 2005
06 Feb 2007 11:51 #30563
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  • chrissie am 06 Feb 2007 11:51
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Hallo Namibia-Fans,
da ich sicherlich nicht die einzige bin, die Reiseberichte (ob als Vorbereitung für den Urlaub oder nach dem Urlaub zum in Erinnerungen schwelgen) verschlingt, möchte ich heute den ersten Teil meines Reiseberichts vom letzten Jahr ins Netz stellen. Leider kann ich keinen Link zu meiner Homepage angeben, so \"Profimäßig\" bin ich -noch- nicht.

Grober Routenverlauf:

Windhoek- Marienthal-Tiras Mountains- Zebra River Lodge-Swakopmund - Outjo-Etosha NP- Waterberg

Samstag, 27.08.2005 - Flug Johannesburg - Windhuk, Weiterfahrt zur Aniblodge
Gegen 8.30 h landen wir in Johannesburg. Bevor es um 10.45 h nach Windhuk weiter geht, haben wir noch Zeit, uns den Flughafen in Ruhe anzuschauen. So vergeht die Zeit. Der Anschlussflug ist mit Air Namibia, wir bekommen einen Snack und zu trinken. Um 12.00 h MEZ, d.h. 13.00 h MESZ betreten wir namibischen Boden. Wir sind etwas irritiert, da es keinen Mietwagenschalter von Thrifty gibt und wir auch keinen Mitarbeiter sehen, der uns zur Abholstation in der Stadt bringen soll. Die Nachfrage bei der Information klärt alles auf: Unser Chauffeur steht mit großen Schild da und wartet, entweder haben wir ihn zuerst übersehen oder er stand noch nicht da. 500,00 € in bar haben wir am Schalter in namibische Dollar umgetauscht, mal sehen, wie weit wir damit kommen. Wir müssen noch auf zwei Frauen aus der Schweiz warten, die auch zum Mietwagendepot gebracht werden. Auf dem ca. 45 minütigen Weg in die Stadt erläutert der Mitarbeiter von Thrifty einiges zu den Verkehrsregeln und weist uns auf die „Baboons“-Paviane hin. Die Übernahme geht relativ schnell, so dass wir bald im Einkaufszentrum gegenüber dem Depot sind. Der Parkplatz des Einkaufszentrum wird bewacht, wie überall in Namibia. Ein mulmiges Gefühl beschleicht uns, als wir die mit Maschinenpistolen ausgerüsteten Security-Leute vor dem Eingang sehen, aber Augen zu und durch. Selter ist im Vergleich zu Deutschland mit umgerechnet knapp 1,00 € pro 1,5-Liter-Flasche recht teuer. Wir bezahlen das einzige Mal in diesem Urlaub unseren Einkauf mit Kreditkarte. Gegen 14.00 h geht es endlich Richtung Süden zur Anib Lodge. Bei mir macht sich schon der Schlafmangel mit Kopfschmerzen und Druck auf den Augen bemerkbar. Gut, dass Christian fährt und fitter ist. Irgend wann drückt die Blase und der kleine Hunger macht sich bemerkbar, also einen leeren Parkplatz suchen. Auch hier haben wir ein mulmiges Gefühl, man hat schließlich von Überfällen auf Touristen gelesen. Da kein Strauch weit und breit zu sehen ist, muss das Auto Sichtschutz geben: Vorder- und Hintertüre aufgemacht und dazwischen hingehockt. Die Anib Lodge finden wir leicht, gegen 17.15 h sind wir da. Die freundliche Besitzerin zeigt uns unser Zimmer und bittet, pünktlich um 19.30 h zum Abendessen zu erscheinen. Mir ist das erst mal alles egal, ich will endlich ein Nickerchen machen. Nach einer Stunde machen wir uns frisch und sind nun halbwegs fit. Die Inhaberin teilt den ca. 20 Gästen auf Englisch das viergängige Menü mit und ein Damara wiederholt das in seiner mit Klicklauten geprägten Stammessprache. Als der erste Gang serviert wird, bereuen wir, den Fotoapparat im Zimmer gelassen zu haben: alles ist so schön angerichtet, als wären wir in einem Fünf-Sterne-Restaurant. Zuerst gibt es einen Salat, dann eine Tomatensuppe, zum Hauptgericht Springbok und zum Nachtisch ein in Alkohol getränktes Stück Kuchen mit warmer Vanillesauce-himmlisch! Wir sind zum Platzen voll, können aber trotzdem gut schlafen, als wir um 21.00 h ins Bett gehen.

Sonntag, 28.08.2005 Anib Lodge - Toulous Lodge
Bevor es zum Frühstückbuffet ging, haben wir uns die Anlage etwas genauer angeschaut und die ersten Film- und Fotoaufnahmen gemacht. Gegen kurz nach 09.00 h machen wir uns auf dem Weg zum Hardap Dam. Dort haben wir die erste Begegnung mit dem afrikanischen Wild: Strauße, Springböcke und Kudus. Wir bleiben bis 13:15 h, bevor wir zur Toulous Lodge weiterfahren. Unterwegs müssen wir in Marienthal das erste Mal tanken, was jedoch kein Problem birgt. Wir verlassen die Teerstraße und haben das erste Mal Gravel unter den Rädern. Diese lässt sich aber recht gut befahren. Auf der weiteren Strecke begegnen uns kaum noch Autos. Obwohl wir kurz vor dem Ziel falsch abgebogen sind, erreichen wir gegen 18.00 h unser Übernachtungsquartier für die nächsten zwei Nächte. Die Ausstattung des Bungalows ist sehr einfach, aber sauber. Wir sind die einzigen Gäste und Wirt Jan kümmert sich persönlich um uns. Er gibt uns Tipps für einen Ausflug am nächsten Tag und erzählt während unseres Aufenthaltes Interessantes. Nach dem Abendessen (Oryx und die Squashfrucht) und zwei Gläsern Amarula für Sabine und ebenso vielen Bieren für Christian gehen wir gegen 21.00 h schlafen.

Montag, 29.08.2005 Rundfahrt Tiras Mountains
Nach einem reichhaltigen Frühstück fahren wir gegen 08.30 h los. Wir wollen zu den farbenprächtigen Tiras Mountains. Neben Oryx und Springböcken sehen wir auch einen Sekretär und zwei Rüpel Korhäne. Letztere geben, wie Jan uns erzählt und wir später auch selbst erfahren, froschartige Töne von sich. Die anfänglich relativ gut befahrbare Gravelroad wird zunehmend schlechter. Auf dem von Jan vorgeschlagenen Rundweg machen wir ungefähr auf der Hälfte des Weges kehrt und fahren die gleiche Strecke zurück, da uns die Zeit drängt: Jan hat uns zu seiner Farmrundfahrt eingeladen und wir sollen gegen 15.30 h zurück sein. Mit dem Jeep hätten wir es sicherlich zeitlich und bequemer geschafft. Dennoch haben wir die schönen Ausblicke auf die Landschaft der Tiras Mountains genossen. Wir sind pünktlich zurück, und Jan nimmt uns mit seinem umgebauten Jeep auf eine knapp 3stündige Rundtour mit. Unterwegs macht er uns auf ein Paar Ohrengeier aufmerksam, erzählt uns von Namibia und beantwortet die ihm gestellten Fragen. Wir halten auch an einer Wasserpumpe, die mit einer Tränke gekoppelt ist. Er erklärt uns die Funktionsweise. Er hat auch eine Kühlbox mit Getränken eingepackt, so dass wir den Sonnenuntergang mit einem Sundowner und herrlichem Blick auf die Dünenlandschaft genießen.

Dienstag, 30.08.2005 Toulous Lodge - Zebra River Lodge
Nach dem Frühstück packen wir die letzten Sachen zusammen und verlassen Jan und die Toulous Lodge gegen 08.30 h mit einer besseren Strassenkarte Richtung Zebra River Lodge. Wir genießen die Fahrt, auch wenn die Strecke stellenweise sehr holprig ist. Die letzte Wegstrecke (ca. 5 km) von der „Hauptstraße“ zur Lodge lässt sich nur im Schritttempo zurücklegen. Wir sind gegen 12.45 h dort und werden freundlich von Maggie empfangen. Wir setzen uns mit ihr auf die Terrasse und erfahren, dass der Hausherr Rob mit anderen Besuchern einen Ausflug zu den Dünen von Sossusvlei macht und die Hausherrin Marianne verreist ist. Nachdem wir unser leckeres Mittagessen mit frischem Brot vor unserem Zimmer verspeist haben, wandern wir auf dem Köcherbaumtrail. Dieser Trail ist ein ca. 2-3stündiger Rundweg, der u.a. auf die Anhöhe hinter dem Haus führt und nach den charakteristischen Bäumen benannt ist. Anfänglich ist der Wind sehr angenehm, da wir durch das ungewohnte Bergansteigen ins Schwitzen und außer Puste kommen, später als die Sonne langsam weggeht, wird es mir in meinem Top etwas kühler. Zebras bekommen wir leider keine zu Gesicht, aber auch so genießen wir die Wanderung. Bevor um 19.30 h das Abendessen (Springbok) serviert wird, setzen wir uns zuerst an den Pool und später nehmen wir am Kamin noch einen Amarula bzw. Bier zu uns und unterhalten uns erneut mit Maggie. Sie teilt uns mit, dass wir zum Dinner mit einem anderen Paar aus Leipzig an einem Tisch Platz nehmen werden und diese sich freuen, nicht die einzigen deutschsprachigen Gäste zu sein. Am anderen großen Tisch nehmen Rob und Maggie, seine -wie wir später mitbekommen- Mutter sowie zwei weitere Pärchen Platz. Das eine Pärchen erkennen wir wieder, sie waren auch in der Anib Lodge. Das Essen schmeckt - wie auf der ganzen Reise- vorzüglich. Gegen 21.00 h gehen wir schlafen.

Mittwoch, 31.08.2005 Sossusvlei
Frühstück gibt es erst um 08.00 h. Für unsere Begriffe etwas spät, auch andere Gäste haben schon dementsprechende Einträge ins Gästebuch gemacht. Zum Frühstück sitzen alle Gäste zusammen mit der Mutter an dem großen Tisch. Wir und die Leipziger brechen jedoch um 8.45 h auf, denn wir haben den weiten Weg zum Sossusvlei vor uns. Nach knapp 2,5stündiger Fahrt erreichen wir den Eingang zum Sossusvlei NP, bis zum 60 km entfernten 2x4 Parkplatz sind es trotz Teerstraße (reichlich Schlaglöcher) noch einmal 80 Minuten. Vom Parkplatz aus wird ein Shuttle für 90 Nam-Dollar zum ca. 5 km entfernten Dead Vlei bzw. den anderen bekannten Dünen angeboten. Wir nehmen den Shuttlebus, denn abgesehen davon, dass wir nicht die Zeit zum Laufen hätten, da wir bis zum Sonnenuntergang wieder in unserer Lodge sein wollen, wäre es in der Mittagshitze sehr anstrengend und wir würden dann vielleicht zu „faul“ sein, die Düne hochzusteigen. Oben auf dem Grat angekommen, genießen wir unser Lunch. Herrlich, die Ruhe und der Ausblick. Meine Befürchtungen, hier könnte ein Massenandrang von Touristen herrschen, sind zum Glück umsonst. Was vielleicht auch daran liegt, dass wir nicht wie die meisten zum Sonnenaufgang bzw. -untergang vor Ort sind. Den Ausflug mit Rob zum Sossusvlei hätten wir im voraus buchen müssen. Zuerst haben wir es bedauert, denn dann wären wir gefahren worden, Rob hätte uns noch eine Menge erklären können und wir hätten die Dünen bei Sonnenuntergang erlebt, aber wir haben unseren Trip auch so sehr genossen und dabei ca. 100,00 € pro Person gespart.

Beim Abendessen erfahren wir, dass die Leipziger nicht mal bis zum 2x4 Parkplatz gefahren sind. Wir sind der Meinung, dass sie das beste versäumt haben.

Donnerstag, 01.09.2005 Zebra River Lodge - Swakopmund
Das uns unbekannte englische Pärchen ist am Vortag abgereist, aber dafür teilen neben den uns bekannten Personen auch ein italienisches Paar mit uns den Frühstückstisch. Diese waren vor ein paar Tagen im Etosha Nationalpark und erzählen, dass sie u.a. männliche Löwen gesehen haben sowie die Zebras und Giraffen keine besondere Scheu vor den Autos zeigen. Besonders ich höre aufmerksam zu, ist der Etosha NP doch für mich das Highlight unserer Reise.

Bevor wir um 09.15 h nach Swakopmund abfahren, zeigt uns Rob anhand eines selbstgemalten Planes eine interessantere Route nach Swakopmund als über Walvis Bay. Sie ist etwas länger aber abwechslungsreicher. Christian ist von Anfang an nicht dafür, ich bin jedoch dafür aufgeschlossen und hoffe, ihn noch überreden zu können. Die Engländer fahren auch nach Swakopmund und auf den ersten 100 Kilometern sehen wir sie noch öfter, mal überholen wir sie und umgekehrt. Höhepunkte der Fahrt sind die beiden Pässe, von denen sich eine schöne Aussicht auf die Mondlandschaft bietet. Als sich der Abzweig für die von Rob vorgeschlagene Route nähert, versuche ich Christian zu überreden, aber er ist davon partout nicht zu begeistern und ich möchte auch keinen Streit vom Zaun brechen, obwohl ich etwas enttäuscht bin. Ich versuche mich damit zu trösten, dass die Fahrt ohnehin schon recht lang ist und ich nicht sicher bin, ob wir den Umweg im Hellen schaffen würden. Da wir dann doch recht gut durchkommen, nehmen wir uns in Walvis Bay die Zeit, nach der Ablegestelle bzw. Buchungsbüro für die Bootstour zu schauen, die wir uns schon in Augenschein genommen haben. Wir finden die Ablegestelle dann auch, aber kein Büro, wo wir die Tour für den nächsten Tag buchen können. Gegen 16.00 h erreichen wir unser Hotel „The Secret Garden“ in Swakopmund. Der Innenhof ist nett bepflanzt, das Zimmer sauber. Ich versuche von der Rezeption aus, Frau Unterforsthuber zu erreichen, da wir uns während unseres Aufenthaltes hier treffen wollten. Leider musste sie dringend zu ihrer Farm außerhalb von S., so dass wir uns doch nicht treffen können. Schade, wäre interessant gewesen, sie nun persönlich kennen zu lernen.

Wir gehen in das nur ca. fünf Minuten entfernte Zentrum, stocken unsere Getränkevorräte auf (für mich eine Flasche Amarula) und schicken an die Daheimgebliebenen Emails. Für Abends reservieren wir uns einen Tisch im De Kelders. Als wir das erste Mal in Namibia vom Automaten Geld abholen wollen, haben wir ein mulmiges Gefühl: Es stehen zwei schwarze Jugendliche in der Nähe der Automaten. Für uns ergibt sich der Eindruck, dass sie versuchen, die Geheimnummer auszuspähen. Wir ziehen dennoch Geld. Auf dem Weg zurück ins Hotel habe ich etwas Angst, sie könnten uns überfallen, aber zum Glück sind meine Sorgen unbegründet.

Als wir von unserem Stadtspaziergang zurückkommen, werden wir von der Hotelinhaberin gefragt, ob wir Interesse hätten, morgen an einer Bootstour teilzunehmen, dann würde sie klären, ob noch Plätze frei wären. Wir bejahen sofort, ist es ja das, was wir heute Nachmittag vergeblich versucht haben zu buchen.

Bevor wir zum Essen gehen, machen wir uns im Hotelzimmer noch etwas frisch. Christian bestellt sich auf meinen Vorschlag hin Nudeln mit Straußenfleisch, was ihm vorzüglich schmeckt. Ich bin mit meinen vegetarischen Nudeln auch sehr zufrieden. Gegen 20.30 h sinken wir in die Betten, nicht ohne vorher festzustellen, dass wir beide nicht glücklich sind, zurück in der „Zivilisation“ zu sein und uns freuen, wenn es wieder außerhalb geht.

Freitag, 02.09.2005 Swakopmund - Walvis Bay - Swakopmund
Es waren noch Plätze frei, so dass wir um 07.30 h frühstücken. Um 08.00 h fahren wir die 30 km nach Walvis Bay. Unser Bootsmann von Levo Tours wartet schon, sind wir doch die vorletzten. Die letzten sind ein älteres Pärchen aus der weiteren Umgebung von Frankfurt, die auch bei uns im Hotel wohnen. Kaum das wir ablegen, haben wir schon eine blinden Passagier an Bord: eine Robbe. Sie bleibt ein Weile an Bord, s.d. man die Flossen genau anschauen kann und sich jeder, der möchte, mit ihr fotografieren lassen kann. Das ist genau nach meinem Geschmack! Unser Bootsführer erzählt uns, dass sein Schwiegervater eine verletzte Robbe so lange versucht hat anzulocken, bis er ihr das Netz aus der Flosse schneiden konnte. Seitdem kam sie und ca. 6 andere Tiere aufs Boot. Einige davon lernen wir auch kennen. Einzige Belohnung sind die Fische. Der Bootsführer (leider haben wir seinen Namen vergessen) hat eine lustige Erzählweise mit der er Interessantes und Unterhaltsames ansprechend verbindet. Pelikane fliegen direkt über unserem Boot und nehmen ihm im Flug Fische aus der Hand. Auch Delfine lassen sich nach anfänglichem Zögern blicken. Am Strand sind aus der Ferne Flamigos zu entdecken. Wir kommen auch an einer Seehundkolonie vorbei, es erinnert uns etwas an der Pier 39 in San Francisco. Ein kleiner Imbiss ist im Preis auch inbegriffen: belegte Brötchen, Austern und Kekse, dazu Sekt, „namibischer Kaffee“ (Likör) und Softdrinks. Die ältere Frau aus unserem Hotel und ich müssen die Stellung halten, d.h. unseren Rücken zum Einstieg zuwenden, damit wir die Robbe am Raufkommen auf das Boot hindern. Wir merken, wie viel Kraft dahinter steckt. Für 350 Nam-$ uneingeschränkt empfehlenswert, auch wenn Austern nicht nach unserem Geschmack sind. Gegen 12.30 h ist der nette Trip vorbei und wir fahren noch am Strand von Walvis Bay entlang. Sehen noch einmal Flamingos aus näherem und kehren dann nach Swakopmund zurück.

Wir machen uns auf zu einem kleinen Stadtbummel, in dessen Vordergrund die Beschaffung einer neuen Batterie für den Fotoapparat steht. Wir haben zwar kein Glück, aber wie sich während der weiteren Reise herausstellt, ist eine neue Batterie nicht nötig. Das die Schutzklappe für die Linse manchmal nicht richtig schließt bzw. öffnet, liegt daher nicht wie befürchtet an der Batterie. Wir erstehen ein interessantes Buch über Namibias Tierwelt, welches besonders im Etosha Park zum Einsatz kommen wird. Da sich schon ein Stapel Wäsche angesammelt haben, nutzen wir in Swakopmund die Gelegenheit, die Sachen in die Wäscherei zu geben. Ansonsten sind wir ziemlich faul. Wir kehren gegen 17.00 h ins Hotel zurück, faulenzen, essen auf dem Zimmer und gehen schon um 20.00 h ins Bett. Sicherlich spielt auch das Wetter eine Rolle: es ist so grau wie in Deutschland im November.

So, das war Teil I, will euch nicht nur \"zutexten\"

Gruß Chrissie
Gruss Chrissie
___________
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06 Feb 2007 12:29 #30568
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  • Crazy Zebra am 06 Feb 2007 12:29
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Habe mit genuss euren Bericht gelesen:)

Also das mit den bewaffneten Wachmännern, keine Angst so lang ihr die Wahre im Kaufhaus bezahlt :woohoo: passiert nix.

Am anfang der Reise gingt ihr immer um 21 Uhr zu Bett, danach stetig früher :) bin gespannt wie sich das im 2. Teil entwickelt :) freu mich jetzt schon auf einen genau so spannenden 2. Teil, Gruss VA
www.Kurt-und-Heidi.ch Reiseberichte - Bilder und noch mehr wir freuen uns über jeden Besuch
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07 Feb 2007 12:51 #30644
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@ VA
Vielen Dank für dein Lob:lol: , über Feedback freut man sich ja immer, aber besonders natürlich über positives


Hier kommt der 2. Teil meines Reiseberichtes:

Samstag, 03.09.2005 Welwitschia Drive

Nachdem wir uns am Vortag das Permit für den Welwitschia Drive besorgt haben, steht unserem Ausflug dorthin nichts mehr im Wege.

Wir fahren auf der C 28 und biegen bald von dieser ab. Der Welwitschia Drive ist eine Pad, die sich mit unserem kleinen Wagen ohne große Bodenfreiheit und ohne Allrad schlecht befahren lässt. Man kommt teilweise nur im Schritttempo voran. Das Wetter ist trüb. Was wir sehen, reißt uns auch nicht vom Hocker. Die Landschaft ist trostlos und die Welwitschia mirabilis beeindruckt uns nicht wirklich. Ich überrede Christian, dass wir weiter ins Landesinnere nach Hotsas fahren. Hotsas ist ein Unterstand, von dem man laut Rob Wild beobachten kann. Als wir dort ankommen, steht noch ein anderes Auto dort, welches aber unmittelbar danach weiterfährt. Wir setzen uns unter den Unterstand, packen unser Essen und unsere Ferngläser aus. Es sind einige Oryx und Springböcke sowie Strauße zu sehen. Die Strauße scheinen sich zu sammeln, es werden immer mehr, bestimmt weit über 20. Das ist eine schöne Entschädigung für den Reinfall mit dem Welwitschia Drive. In der Zwischenzeit sind zwei weitere Wagen gekommen, die aber vor uns wieder abfahren, sie haben nicht soviel Ausdauer wie wir. Gegen 14.30 h fahren wir auch wieder zurück nach Swakopmund, denn es ist immer schwierig, abzuschätzen, wie lange man brauchen wird. Die Strecke ist besser als der Welwitschia Drive zu fahren, trotzdem werden wir ordentlich durchgeschüttelt. Wie sehr beneiden wir die Leute, die uns mit ihren Jeeps überholen.

Nachdem wir uns im Hotel frisch gemacht haben, checken wir unsere emails und gehen wieder im gleichen Restaurant wie vorgestern essen. Diesmal nehme ich auch die Nudeln mit Straußenfleisch. Gegen 20.00 h sind wir zurück, und ich lese noch bis 21.00 h.

Sonntag, 04.09.2005 Swakopmund - Bulls Party/Philipps Höhle - Gästefarm Immenhof

Da in der Nacht die Umstellung auf Sommerzeit erfolgt ist, stehen wir im Gegensatz zu den letzten Tagen spät auf: um 07.00h. Es bringt auch nichts, früher aufzustehen, da erst um 08.00 h die Türen zum Frühstücksraum aufgeschlossen werden (Ausnahme: für diejenigen, die an der Bootstour teilnehmen, um 07.30 h). Bevor wir frühstücken, kaufen wir noch Lebensmittel und Getränke ein und heben noch einmal Geld ab. Gegen 08.50 h brechen wir auf zu unserem nächsten Ziel. Bevor wir Swakopmund jedoch endgültig verlassen, machen wir mit dem Auto noch eine kleine Stadtrundfahrt im Innenstadtbereich, wo wir zu Fuß nicht hingekommen sind. Bei schönem Wetter ist der Rufs Swakopsmund als Seebad bestimmt gerechtfertigt. Um 11.05 Uhr treffen wir auf der Ameib Ranch ein. Auf deren Gelände liegen die Philipps Höhle und die als Bulls Party bezeichneten riesigen Granitkugeln. Dafür müssen wir eine kleine Gebühr entrichten. Vom Parkplatz der Philipps Höhle startet unsere insgesamt einstündige Wanderung. Wir sehen viele Geckos und genießen die Stille, die wir in Swakopmund vermisst haben, auch wenn man nun wirklich nicht sagen kann, dass es dort hektisch zugeht. Beim „Aufstieg“ zur Höhle stellen wir fest, dass wir ganz schön außer Form geraten sind, die im Vergleich zu den anderen Urlauben langen Strecken im Auto fordern ihren Tribut. Aber nicht nur uns ergeht es so. Auf dem Rückweg begegnen wir einem deutschsprachigen Pärchen, welches uns außer Puste fragt, wie weit es noch sei. Zurück am Auto fahren wir zum Parkplatz der Bulls Party weiter. Christian möchte am liebsten umkehren, da der Weg sehr sandig ist und in der Mitte der Sand so hoch liegt, dass er am Unterboden des Wagens „scheuert“. Dieses Mal setze ich meinen Willen durch, was ich mit Christians schlechter Laune büßen muss. Ich versuche es trotzdem zu genießen, wandere zwischen den einzelnen Kugeln umher und bedauere, dass Christian sich nicht die Zeit für unser Lunch in der herrlichen Umgebung neben will.

Wir haben inzwischen die Teerstraßen schätzen gelernt und sind zufrieden, dass heute nur der Abzweig zur Immenhof Gästefarm Gravel Road ist. Unterwegs fahren wir an Wasserböcken vorbei, die sehen lustig aus mit dem weißen Kreis auf bräunlichem Fell um das Hinterteil, uns erinnert es an eine Zielscheibe. Wir kommen gegen 16.00 h dort an. Ein 18jähriges Mädchen, die einen dreimonatigen Aufenthalt dort verbringt, zeigt uns unser riesiges Zimmer. Wir packen das notwendigste aus und setzen uns in den Garten. Der Hund der Wirtstochter, die in Swakopmund wohnt und nur über ein verlängertes Wochenende zu Besuch ist, lässt sich von uns eifrig mit Stöckchen werfen beschäftigen und wird nicht müde dabei. Um 20.00 h gibt es Chicken und Salate vom Buffet. Das Essen wird an einer langen Tafel mit den anderen Gästen (drei Engländer und eine weitere ca. 20jährige Deutsche, die schon öfter auf Immenhof war) und der Familie (Mutter + Tochter; Vater und Sohn sind nicht da) sowie deren Bekannte eingenommen. Abends wird das Kanzlerduell im Fernsehen gezeigt, wir haben aber kein Interesse und gehen um 21.00 h auf unser Zimmer.

Montag, 05.09.2005 Immenhof - Outjo- Vingerklip - Bambatsi Gästefarm

Um 08.45 h brechen wir auf. Wieder haben wir Teerstraße bis auf die Zufahrt zur Bambatsi Gästefarm. Am Straßenrand sehen wir einige Surikate (Erdmännchen) und viele Warzenschweine. In Outjo kaufen wir ein, tanken und lassen uns in einer vom Reiseführer empfohlenen deutschen Bäckerei Apfelkuchen bzw. ein Thunfischtarte schmecken. Da wir genügend Zeit haben, machen wir einen kleinen, lohnenswerten Abstecher zur Vingerklip (zwar Gravel Road, aber gut zu befahren). Wieder muss ein kleiner Obolus gezahlt werden. Die Vingerklip thront auf einer kleinen Anhöhe, von der man einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Tafelberge hat. Um 15.45 h sind wir auf Bambatsi, noch rechtzeitig, um Kaffee und Kuchen am Pool einzunehmen. Wir haben mal wieder Glück und können zusehen, wie der Besitzer Rudi Zahn seine beiden Geparde füttert. Das Warzenschwein hat er morgens selbst erlegt. Danach nimmt er uns, ein weiteres Paar aus Deutschland und vier Schweizer (Mutter, zwei Töchter und den Freund einer der Töchter), die wir schon in der Anib Lodge gesehen haben, mit auf die Farmrundfahrt. Wir sehen die ersten Giraffen und Zebras in Namibia. Letztere nur aus weiter Entfernung. Natürlich ist auch anderes Wild wie zB Kudu zu sehen. Traurig ist, als er auf die Überreste eines Giraffenkalbes zeigt, dass von Hyänen in einen Zaum gejagt wurde.

Als wir zurückkommen, sind neue Gäste eingetroffen: das ältere Pärchen, welches wir aus Swakopmund kennen. Zum Abendessen wird ein Braai gemacht. Man kann im Freien an der langen Tafel oder im Inneren Platz nehmen. Das ältere Pärchen und wir sind die einzigen Frostbeulen, die drinnen essen. Dafür unterhalten wir uns nett bis 22 h.


Dienstag, 06.09.2005 Bambatsi – Twyfelfontain – Bambatsi

Je weiter der Urlaub fortschreitet, umso später stehen wir auf: 06.45 h. Ab 07.00 h gibt es Frühstück. Wir haben uns warm angezogen, damit wir an der langen Tafel mit fantastischem Blick auf die Umgebung essen können- herrlich! Um 08.20 h fahren wir los zum Verbrannten Berg, den Orgelpfeifen und Twyfelfontain. 160 km sind es, von denen nur die ersten 60 km asphaltiert sind. Da sich die Strecke hinzieht und Christian schon bockig wird, fahren wir erst mal am versteinerten Wald vorbei. An den Orgelpfeifen wären wir beinah vorbeigefahren, sie sind sehr unscheinbar. Christian ist überhaupt nicht beeindruckt und meckert nur noch weiter rum. Ich steige wenigstens die paar Meter hinab, um auch die verwachsene Würgefeige zu begutachten, muss ihm aber insgeheim Recht geben, dass das alles nicht besonders eindrucksvoll ist. Den verbrannten Berg kann man auch von unserem Standpunkt erkennen, deshalb sparen wir uns den kurzen Weg bis dorthin. Zu den Felsenmalereien von Twyfelfontain sind es noch mal ca. 5 km. Diese kann man nur mit einem Guide besichtigen. Unser Guide heißt Dijon. Er erklärt uns nicht nur die Gravuren und Malereien, sondern auch die Pflanzen, an denen wir vorbeikommen. Das ist sehr interessant und die Erläuterungen zu den einzelnen Platten sind prima, da man alleine nicht auf die Einzelheiten achten würde. Christian ist nun auch wieder versöhnt, der weite Weg hat sich also doch gelohnt. Ich kann mir Christian gegenüber den Hinweis nicht verkneifen, dass er sich besser vorbereiten müsste, damit er nicht so überrascht wäre, dass es nicht gerade um die Ecke von der Gästefarm liegt. Den versteinerten Wald lassen wir auch auf dem Rückweg aus, ich will nicht, dass Christian schon wieder schlechte Laune bekommt. So sind wir zum Kaffee und Kuchen zurück. Wir unterhalten uns sehr gut mit den anderen Gästen und ruhen uns auch weiter aus, als die anderen zur Farmrundfahrt aufbrechen. Von oben können wir sehr gut das Wasserloch beobachten und heute ist dort einiges los: Pferde, Giraffen, Kudus, Zebras, Warzenschweine....

Das Abendessen (Kudu) wird dieses Mal drinnen eingenommen. Herr Zahn setzt sich auch zu uns und wir hören seinen Erfahrungsberichten über Namibia zu. Gegen 21.00 h sind wir aber müde und gehen zu Bett.

Mittwoch, 07.09.2005 Bambatsi Gästefarm – Outjo - Etosha Park (Okaukuejo)

Wir frühstücken wieder draußen an der langen Tafel mit dem herrlichen Blick über die Landschaft. Wir bedauern, dass wir nicht noch einen Tag länger hier verweilen können, ein bisschen ausruhen, unterbrochen von einem kleinen Spaziergang auf dem Farmgelände wäre schön gewesen, aber nun lockt auch das Highlight unserer Reise: der Etosha Nationalpark. Von dem älteren Pärchen können wir uns leider nicht verabschieden, sie sind schon zeitig los, machen heute die Fahrt nach Twyfelfontain. Beim Auschecken gibt es unerwartet eine Unstimmigkeit: uns werden die Abendessen berechnet. Wir verweisen auf unseren Voucher, bemerken aber auch, dass das „D“ für Dinner nachgetragen wurde. Zum Glück haben wir noch eine extra Aufstellung von Frau Unterforsthuber (bei ihr hatten wir unsere Unterkünfte per Internet vorgebucht) erhalten, indem noch einmal alle Übernachtungsstätten mit dem jeweiligen Extra (Frühstück oder Halbpension) aufgeführt sind. Die Angestellte ist unsicher und bittet um Verständnis, dass sie Herr Zahn das entscheiden lassen will. Herr Zahn kommt kurz darauf, und als Entschädigung für die Umstände, erlässt er uns die Rechnung für das Wäschewaschen.

In Outjo halten wir uns von 10.00 – 11.00 h auf: wir tanken, füllen unsere Getränkevorräte auf und lassen uns auch die Köstlichkeiten aus der Bäckerei nicht entgehen. Da der Bäckerei ein Internetcafé angegliedert ist, rufen wir natürlich auch unsere Mails ab, bevor es endlich weiter zum Etosha geht.

Kurz vor zwölf fahren wir durch das Anderson Gate. Obwohl man offiziell auf direktem Weg zum nächstgelegenen Restcamp fahren soll, machen wir den von Rudi Zahn empfohlenen Abstecher zum Ombika- Wasserloch. Was für ein Anblick: Trotz Mittagszeit wimmelt es von Wild: Zebras, Giraffen, Kudus, Springböcke...

Auf dem weiteren Weg zum Restcamp läuft uns noch ein Löwenpärchen vor uns über die Straße – besser, als wir es uns vorgestellt haben...

Im Restcamp angekommen, checken wir zuerst ein. Unser Bungalow ist –wie alle anderen vermutlich auch- renovierungsbedürftig, aber sauber. Er liegt nicht allzu weit vom Wasserloch entfernt, wo wir dann auch gleich hingehen. Auch hier ist für die Mittagszeit eine Menge los. Nachmittags gehen wir auf „Safari“ und haben wieder Glück: Wir sehen die ersten Elefanten und ein Löwenrudel mit acht Tieren. Wir bleiben eine ganze Weile an dem Gemsbolvlakte- Wasserloch stehen und beobachten das Szenario. Auch wenn sich nichts wirklich actionreiches ereignet, sind wir sehr beeindruckt. Bald ist es Zeit zurückzufahren, da wir bis Sonnenuntergang im Camp sein müssen. Wir steigen noch auf den Turm und haben von oben einen Überblick über das Camp und die angrenzende Umgebung.

Nach dem Abendessen gehen wir zum flutlichtbeleuchteten Wasserloch. Mit Müh und Not ergattern wir noch einen Sitzplatz auf einer der Bänke. Trotz der vielen Leute ist es relativ ruhig. Elefanten und Giraffen sind am Wasserloch. Ein Schakal schleicht herum. Löwen kommen und gehen. Später kommen auch noch drei Nashörner dazu. Als sich nichts mehr aufregendes tut, gehen wir gegen 22.45 h schlafen.


Fortsetzung folgt....
Gruss Chrissie
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07 Feb 2007 13:15 #30650
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  • Crazy Zebra am 06 Feb 2007 12:29
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Ich warte auf die Fortsetzung :whistle: wo bleibt sie denn :P

Ach fast vergessen, hat mir wieder sehr gefallen dein Bericht :) Gruss VA<br><br>Post geändert von: VirusAfricanum, am: 07/02/2007 14:01
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07 Feb 2007 13:58 #30654
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Hallo Chrissie,
ich wollte eigentlich das Ende Deines Berichtes abwarten aber das dauert ja wohl noch. ;)
Ich finde Deinen Reisebericht sehr gut, ich habe fast das Gefühl dabeigewesen zu sein.
Also wo bleibt die Fortsetzung ? :P

liebe Grüße
Petra
Gott gab den Europäern die Uhr und den Afrikanern die Zeit

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09 Feb 2007 11:30 #30797
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Hier ist die Fortsetzung (und gleichzeitig das Ende):(

Donnerstag, 08.09.2005 Etosha Park (Okaukuejo)
Um 07:00 h stehen wir auf und frühstücken auf unserer &#8222;Terrasse&#8220; vor unserer Hütte. Um 08:30 h fahren wir zum Märchenwald, der für seine Moringabäume bekannt ist. Wir genießen die Landschaft, die Tierwelt macht sich bis auf einen Sekretär und ein Ohrengeierpärchen rar. Ca. gegen 11.30 h sind wir zurück im Restcamp und gönnen uns, am Pool zu faulenzen. Ins Wasser gehen wir nicht, ist uns zu frisch. Am späten Nachmittag machen wir noch eine Pirschfahrt zum Olifantsbad-Wasserloch, wo wir wieder einige Löwen sehen. Wir gegen schon um 20:30 h schlafen, da wir uns den Wecker für 01:30 h gestellt haben, aus Neugier, was sich dann am Wasserloch tut und ob zu dieser Zeit auch andere Gäste so verrückt sind wie wir. Mühsam den inneren Schweinehund überwindend, schaffen wir es tatsächlich, mitten in der Nacht aufzustehen. Es ist eine besondere Atmosphäre, um diese Uhrzeit allein am Wasserloch zu sein. Löwen wechseln sich mit Nashörnern ab, später beobachten wir einen &#8222;Stärketest&#8220; zwischen einem Elefanten und einem Nashorn, wer der King am Wasserloch ist. Letztlich wird der Elefant Sieger. Der direkte Größenvergleich zwischen beiden Tieren beeindruckt uns, alleine wirkt so ein Nashorn recht stämmig und nicht gerade klein, aber wenn es neben dem Elefanten steht&#8230;.Bevor wir um 04:30 h todmüde ins Bett kriechen, werden wir noch Ohrenzeuge eines Löwenrisses, schaurig-schön!

Freitag, 09.09.2005 Etosha Park (Okaukuejo &#8211;Namutoni)
Um 07:30 h quälen wir uns etwas mühsam aus dem Bett. Nach einem guten Frühstück und voller Vorfreude, was wir heute vielleicht für Tierbegegnungen vor uns haben, machen wir uns um 08:45 h auf nach Namutoni. Wir sehen uns das Camp Halali und dessen Wasserloch an, was uns aber nicht besonders gefällt.

Wir fahren zum Etosha Lookout, der einen Ausblick auf die riesige Etoshapfanne bietet. Das ist schon beeindruckend. Auch auf der Weiterfahrt sehen wir, von ein paar Vögeln abgesehen, kaum Tiere. Gegen 13:10 h erreichen wir Namutoni. Heute faulenzen wir nicht nur am Pool, sondern gönnen uns auch selbst ein kühles Bad. Anschließend waschen wir unsere Wäsche, bevor wir uns wieder auf Pirschfahrt begeben. Dieses Mal sitze ich am Steuer, möchte dass Christian sich auch mal nur auf die Flora und Fauna konzentrieren kann. Wir fahren zum Wasserloch Klein Namutoni und anschließend den Dikdik Drive. Wir sehen viele Giraffen, die beim Trinken zu beobachten immer wieder ein Erlebnis ist, und auch die dem Drive namens gebende kleine Antilopenart. Auf dem Rückweg zum Camp sehen wir von weiten einen Elefanten, der gemächlich die Straße entlang trottet, obwohl sich hinter ihm schon drei, vier Autos &#8222;gestaut&#8220; haben. Ich hoffe, dass er, wenn wir dort sind, auch noch die Straße entlang läuft. Mein Wunsch wird erfüllt! Es ist ein prickelndes Gefühl, als viertes Auto &#8222;hinterher zu fahren&#8220;. Bleibt der Elefant stehen, halten auch die Autos an, und es wird vorsorglich schon der Rückwärtsgang eingelegt, als der Eli zu sehr mit den Ohren wackelt und sich zu oft umdreht. Die Autos vor uns fahren so nach und nach die kleine Anhöhe rechts unseres Weges hoch und kürzen so den Weg zur &#8222;Hauptstraße&#8220; ab. Diese Möglichkeit bietet sich uns nicht, da unser Wagen keine so hohe Bodenfreiheit hat. Mir macht es nichts aus, nun direkt hinter dem Dickhäuter zu fahren, aber Christian fühlt sich immer unwohler dabei. Schließlich sind wir mit ihm auf gleicher Höhe und ich dränge Christian dazu, das Fenster runterzukurbeln, damit er so noch bessere Fotos &#8222;schießen&#8220; kann. Nachdem wir unsere Fotos geschossen haben, dreht die &#8222;graue Eminenz&#8220; ab und verschwindet querfeldein. Christian hat das kleine Abenteuer reichlich Nerven gekostet, und droht an, mir den internationalen Führerschein zu entziehen. Ich kann seine Aufregung nicht ganz nachvollziehen, bin aber nicht traurig, wenn er wieder fahren will, als Beifahrer kann man schließlich alles mehr genießen. Abends gönnen wir uns das Buffet im Restaurant. Es schmeckt gut, auch wenn der Preis (N$ 120 pP) für meinen kleinen Hunger nicht angemessen ist. Aber Christian langt dafür ordentlich zu. Da es am Wasserloch nicht viel zu sehen gibt, gehen wir gegen 21:30 h schlafen.

Samstag, 10.09.2005 Etosha Park (Namutoni)
Kurz nach 06:00 h ist für uns die Nacht zu Ende. Nach einer kurzen Stippvisite am Wasserloch, an dem sich zwei Löwen, eine Giraffe und mehrere Zebras aufhalten, fahren wir nach Kalkheuwel. Dort sind Kudus und Schwarzgesichtsimpalas. Als sich nichts weiter tut, geht es weiter nach Chudop. Dort ist eine Menge los: Kudus, Zebras, Springböcke etc. Nach einer Weile werden wir stutzig, da ein, zwei andere Autos etwas abseits parken. Was gibt es denn da zu sehen? Wir fahren rüber und siehe da, unter einem Baum liegen &#8211;gut getarnt- vier Löwen. Bei flüchtigem Hinsehen sind sie wirklich nicht zu entdecken. Offensichtlich sind sie satt gefressen, denn sie liegen wohlig entspannt da und die anderen Tiere am Wasserloch sind auch relativ relaxt. Um 09:30 h sind wir zurück in Namutoni und stärken uns. Im Camp lebt eine Erdmännchenfamilie, die niedlich zu beobachten ist. Da ist jede Menge &#8222;Action&#8220;. Wir schauen uns auch das Fort Namutoni selbst an, nicht uninteressant, aber auch nicht der Knüller. Zur Mittagszeit nehmen wir wieder unsere Auszeit am Pool, so ein bisschen entspannen und lesen ist bisher ja etwas kurz gekommen. Nachmittags fahren wir zu den Wasserlöchern &#8222;Klein Otevi&#8220; und &#8222;Groß Otevi&#8220;, allerdings haben wir keine aufregenden Tierbegegnungen mehr. Der Rest des Tages verläuft ziemlich ereignislos, auch abends am Wasserloch ist es recht ruhig.

Sonntag, 11.09.2005 Etosha Park (Namutoni) &#8211; Potje Restcamp
Wieder stehen wir um 06:00 h auf und ich gehe kurz alleine zum Wasserloch. Da kein Großwild zu sehen ist, bin ich bald wieder zurück. Um 07:00 h fahren wir erneut nach Chudop, hoffen, die Löwen vom Vortag noch einmal zu sehen. Wir haben Glück und werden nicht enttäuscht. Zuerst liegen sie nicht im Schatten der Bäume sondern mitten im Gelände. Leider liegen sie relativ weit von uns entfernt, so dass keine guten Fotoaufnahmen möglich sind. Jedoch mit dem Fernglas lassen sie sich gut betrachten. Nach einer ganzen Weile wird es ihnen anscheinend zu heiß, und sie ziehen sich in den Schatten zurück. Nach einer Stunde haben wir sie genug beobachtet und wir ziehen weiter nach Tscumcor, wo häufig Elefanten anzutreffen sein sollen. Doch hier haben wir Pech, kein Dickhäuter weit und breit.

Ich werde von einer großen Traurigkeit befallen, als wir den Etosha Nationalpark gegen 09:30 h verlassen. Nicht nur, dass das absolute Highlight unserer Reise hinter uns liegt, nein, auch noch der Urlaub neigt sich dem Ende zu. Kopf hoch, versuche ich mich aufzumuntern, ein paar Tage liegen schließlich noch vor uns!

In Tsumeb kaufen wir erst mal wieder groß rein und nehmen uns was zum sofortigen Verzehr mit, da unser heutiges Frühstück bescheiden ausgefallen ist. Wir sehen uns eine Art &#8222;Kulturzentrum&#8220; an, was unser Reiseführer empfiehlt. Zu sehen gibt es in der Freilichtanlage u.a Hütten der verschiedenen Ethnien des Landes.
Um 13.00 h erreichen wir unser heutiges Übernachtungsquartier: das Potje Restcamp. Nachdem wir das Nötigste ausgepackt haben, faulenzen wir am Pool. Christian springt sogar ins kühle Nass, aber mir ist es heute zu kalt. Später zieht eine Windhose auf und bevor wir reagieren können, hat der Wind den Tisch mitsamt den Getränken abgeräumt. Es ist jedoch schnell vorüber, so dass wir anschließend noch die auf dem Gelände gehaltenen Strauße (eingezäunt) anschauen.

Um 19.00 h serviert uns die Inhaberin des Potje Restcamp ein lecker schmeckendes, dreigängiges Menü. Als Vorspeise gibt es gefüllte Squash, die uns bisher schon zweimal aber jeweils anders gefüllt serviert wurden und uns immer gut geschmeckt hat. Langsam taut die Wirtin auf und lässt sich auf ein längeres Gespräch mit uns ein. Am Nachmittag war sie sehr reserviert.

Montag, 12.09.2005 Potje Restcamp- Otavi- Waterberg
Heute ist fast ausschlafen angesagt: um 07.15 h klingelt der Wecker. Frühstück gibt es um 08:00 h. Wir nehmen uns eine Kaktusfeigenmarmelade für zu Hause mit und um 09:10 h geht es weiter nach Otjiwarongo, wo wir unsere Verpflegung auffüllen. Kurz vor 13:00 h checken wir im Waterberg Restcamp ein. Die Bungalows sind hier noch etwas besser in &#8222;Schuss&#8220; als im Etosha Park. Wir haben eine wunderschöne Aussicht von unserer Terrasse auf die Felsen des Waterbergplateaus. Es ist zwar eine Küchenzeile mit Kühlschrank und Herd vorhanden, aber Küchenutensilien wie Besteck, Geschirr und Töpfe fehlen. Beim Einchecken haben wir die Auskunft bekommen, dass wir uns im Restaurant gegen ein Deposit die benötigten Sachen ausleihen können. Im Restaurant erhalten wir dann tatsächlich alles, was wir brauchen. Nur das die Töpfe riesengroß sind. Nach der obligatorischen Ruhepause am Pool, den nur ich dieses Mal nutze, durchstreifen wir die weiträumige Anlage des Restcamps. Uns gefällt es hier sehr gut.

Dienstag, 13.09.2005 Waterberg Plateau
Heute heißt es wieder früh (06:00 h) aufstehen. Schnell einen Tee bzw. einen Kaffee getrunken, bevor es um 07:00 h zur geführten Rundfahrt auf das Waterberg Plateau geht. Es wird mit zwei Fahrzeugen gefahren, auf die jeweils ca. 8 Personen passen. Noch ist es frisch und durch den Fahrtwind wird man richtig durchgepustet. Oben auf dem Plateau sehen wir dann das erste Mal Nashörner im Tageslicht! Es ist sogar ein Muttertier mit ihrem Nachwuchs. Wenig später sichten wir auch noch die selten gewordenen Rappenantilopen. Unser Lunch nehmen wir in einem Unterstand ein, von dem wir einige Büffel, die sich jedoch schnell verziehen, und Kudus beobachten können. Das Essen ist auch für Christian ausreichend. Von anderen Teilnehmern erfahren wir, dass deren &#8222;Nachbarn&#8220; am Vortag ungebetenen Besuch von Pavianen erhalten haben, die ihnen dann den Bungalow verwüstet und ihre Essensvorräte geplündert haben. Sie hatten vergessen, ein Fenster zu schließen, bevor sie spazieren gegangen sind. Um 11.00 h sind wir wieder zurück und finden, dass die Rundfahrt ihren Preis wert war.

Kurz umgezogen, denn nun ist es wieder sehr warm, und wir gehen los, um den Mountain-View-Walk in Angriff zu nehmen. Es geht stetig bergauf bis zu einem Aussichtspunkt. Vielleicht bin ich zu schnell gegangen oder ich habe doch nicht genug gegessen, jedenfalls benötige ich kurz vor dem Ziel eine Verschnaufpause. Mein Kreislauf macht sich unangenehm bemerkbar. Nach einer kurzen Rast und ordentlich Flüssigkeitszufuhr fühle ich mich wieder fit. Oben angekommen, genießen wir eine ganze Weile allein den herrlichen Ausblick. Dann kommt ein weiteres Pärchen, was den Vorteil hat, dass wir uns paarweise fotografieren können. Auf dem Rückweg hören wir Paviangekreische, allerdings lassen sie sich im Dickicht nicht ausmachen.

Heute haben wir uns unseren Aufenthalt am Pool aber verdient! Nach knapp 2 h sind wir wieder voller Energie und spazieren noch eine Stunde durch das Camp. Später sitzen wir auf unserer Terrasse und bewundern die schöne Aussicht-herrlich!

Mittwoch, 14.09.2005 Waterberg &#8211; Gästefarm Düsternbrook
Etwas später als gestern stehen wir heute auf. Nach einem ordentlichen Frühstück ist um 08:30 h Abfahrt. In Okahandja bummeln wir über den bekannten Handwerkermarkt. Es ist schwer, sich erst mal einen Überblick über die angebotenen Waren zu verschaffen, da man an jedem Stand belagert oder nur ungern weiter gelassen wird. Im Endeffekt kaufen wir mehr als geplant ein und beruhigen unser Gewissen, dass es den Menschen vor Ort direkt zu gute kommt.

Der Anfahrtsweg zur Gästefarm Düsternbrook ist gut ausgeschildert und so sind wir gegen 13:00 h da. Wir erhalten das &#8222;Afrikanische Zimmer&#8220;, welches wunderschön im afrikanischen Stil eingerichtet ist. Bevor es um 15.30 h zur Geparden- und Leopardenfütterung geht, sehen wir uns auf der Gästefarm um. Es gibt eine Ausstellung mit vielen Erläuterungen, u.a. auch warum sich Düsternbrook für den Erhalt der Großkatzen einsetzt. Im Forum gibt es ja sehr konträre Meinungen, was Düsternbrook betrifft. Wir als Laien konnten nicht feststellen, dass die Tiere nicht gut versorgt werden.

An der Fütterung, bei der wir mit dem Jeep von einem Angestellten durch die großräumigen &#8222;Gehege&#8220; (ein passenderes Wort fällt mir jetzt nicht ein), gefahren werden, nehmen auch ein älterer Herr aus Deutschland und seine jüngere Begleitung teil. Sie ist schon öfters auf der Farm gewesen und unterhält sich mit dem Fahrer auf Afrikaans. Zuerst bin ich deswegen enttäuscht, denn ich hatte gehofft, dass wir auf der Tour auch ein paar Informationen bekommen, aber als es &#8222;richtig&#8220; losgeht, spricht der Schwarze mit uns deutsch. Prima!

Zuerst werden die Leoparden gefüttert, dazu fahren wir unter einen Baum und unser Guide legt vom Auto aus ein paar Fleischbrocken auf einen relativ gerade gewachsenen Ast. Langsam &#8211;ohne Eile- kommt ein Leopard angelaufen. Auch wenn es nur &#8222;halbwild&#8220; ist, ist es für uns bewegend, wie er den Baum erklimmt und die ausgelegten Köder frisst. Wir können vom Jeep aus gute Fotos machen. Als er sich satt gefressen hat, verzieht er sich in die Büsche. Für uns geht es weiter zu den Geparden. Sie sind zu zweit und warten ungeduldig auf ihre Ration. Der Guide schmeißt die Fleischstücke seitlich neben den Jeep, so dass wir sie super gut sehen und fotografieren können. Da ich an der den Geparden zugewandten Seite vom Auto sitze, werde ich etwas nervös, als der Guide einen Funkspruch erhält und somit das Füttern vorübergehend einstellt, denn für die Geparde wäre es ein leichtes, mich anzugreifen und als &#8222;Dessert&#8220; zu verzehren. Als ich Christian hinterher meine Ängste mitteile, erwidert er, er habe keine Angst gehabt (na ja, er saß ja nicht wie ich auf dem Präsentierteller..).

Nach einer Stunde sind wir wieder zurück und eine halbe Stunde später geht es zur Farmrundfahrt. Das Pärchen nimmt nicht daran teil, aber ein Nachzügler, der vorher per Funk angekündigt wurde, fährt mit. Es geht ein bisschen querfeldein, wir bekommen auch wieder diverse Informationen und sehen u.a. Oryxantilopen, Kudus, Zebras und Giraffen. Düstern-brook ist auch eine Jagdfarm, aber gejagt wird in einem anderen Gebiet. Wir erleben einen wunderschönen Sonnenuntergang und sind nach 1,5 h wieder zurück. Um 19.30 h nehmen wir &#8211;als einzige Gäste- das Abendbrot gemeinsam mit dem Besitzer ein. Wir unterhalten uns zuerst ganz nett, aber als ich auf die Frage, ob wir uns vorstellen könnten, hier zu leben, ehrlich antworte, dass es uns sehr gut gefällt, wir uns jedoch nicht vorstellen könnten, in Namibia zu leben, kann er unsere Meinung nicht akzeptieren.

Donnerstag, 15.09.2005 / Freitag, 16.09.2005 Gästefarm Düsternbrook &#8211; Windhuk &#8211; Flug über Johannesburg und Frankfurt nach Berlin
Um 06:30 h stehen wir auf und packen unsere letzten Sachen, bevor wir um 07.30 h zum Frühstücken gehen. Um 08.40 h verlassen wir Düsternbrook und treffen vor 10:00 h in Windhuk ein. Da wir noch genügend Zeit und bisher so gut wie nichts von Windhuk gesehen haben, lotse ich Christian auf ein paar Umwegen zur Rückgabestation von Thrifty. Die Abgabe des Mietwagens verläuft unproblematisch, obwohl genauer als zB in den USA nachgeschaut wird. Mit dem Shuttle von Thrifty sind wir kurz nach 11:00 h am Flughafen. Um 13.45 h heben wir nach Johannesburg ab, wo wir dann anschließend 3,5 h Aufenthalt haben, bevor es &#8211;dieses Mal mit der SAA- um 19.10 h nach Frankfurt geht. Den Aufenthalt auf dem Flughafen von Johannesburg verkürzen wir uns mit Besuchen in den verschiedenen Geschäften und kaufen noch zwei Tassen mit den Big Five. Wir haben zwei Plätze in der Viererreihe und spekulieren schon darauf, dass wir sie für uns alleine haben, bis kurz vor Abflug eine Mutter mit Kind neben uns Platz nimmt. Ich bin frustriert, da sowohl die zwei Reihen vor uns als auch die Reihen hinter uns nur mit jeweils zwei Personen besetzt sind&#8230;Der Service bei SAA ist wesentlich besser als mit Lufthansa, es hat sogar jeder seinen eigenen Bildschirm, was Christian immer sehr wichtig ist. Morgens, kurz nach 6:00 h landen wir in Frankfurt. Unser Anschlussflug verspätet sich um eine halbe Stunde, so dass es erst um 07.50 h weiter geht. Eine Stunde später sind wir wieder in Berlin und unser Traumurlaub ist vorbei&#8230;.:(

Hoffe, mein Bericht war nicht zu langatmig, aber da er auch für uns in ein paar Jahren als Erinnerung dient, habe ich es etas ausführlicher geschrieben

Gruss Chrissie
Gruss Chrissie
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