THEMA: Two in one: Kruger Region und Garden Route Teil 2
29 Nov 2023 12:59 #677983
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  • Nacho am 29 Nov 2023 12:59
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Für alle, die hier erst einsteigen: Den ersten Teil unserer Reise findet ihr unter: "Two in one: Kruger Region und Garden Route"
hier geht es weiter mit dem Teil 2


Am 4. Oktober verlassen wir also das Juwel Namens Karongwe

....mit dem Wissen, dass dieses Reservat und die Lodge schwer zu toppen sein würde. Wobei, toppen? Was soll es noch mehr geben? Da ist keine Luft mehr nach oben. Aber Mitzuhalten wird ebenfalls schwierig sein.
Also, auf geht es zur Safary Moon Luxury Lodge nach Hodespruit. Wieder nur etwa eine Stunde Fahrtzeit.

Diese Lodge musste ich selbst buchen und das würde ich kein zweites Mal machen. Die Kommunikation war eine Katastrophe und es gab Missverständnisse ohne Ende. Ich war drauf und dran wieder alles zu stornieren. Vielleicht lag es am Google Übersetzer den ich nutzte um zu schreiben. Aber normalerweise werde ich verstanden, wenn ich den für englische Kommunikation einsetze.

Die Safari Moon Lodge liegt in einer Art Wohngebiet am Rand von Hodespruit. Von dort sind es ca. 5 Minuten Fahrt zum Gate zweier Reservate, deren Namen ich nicht verstanden habe, geschweige denn aussprechen oder mir merken könnte. Bei der Buchung war mir irgendwie nicht bewusst, was es bedeutet, wenn eine Lodge die Aktivitäten zwar für die Gäste bucht, aber an externe Anbieter weiterleitet.

Zunächst zur Unterkunft. Luxus pur kann ich da nur sagen. Aber eher ein kleines Hotel als eine Lodge. Wir hatten angegeben, dass wir während unseres Aufenthaltes von vier Nächten unseren 28igsten Hochzeitstag feiern. Gebucht haben wir das preisgünstigste Zimmer, weil wir alle schön fanden. Aber wegen unseres Hochzeitstages bekamen wir ein kostenloses Upgrade auf die Honeymoon Suite, die wirklich sehr, schön war. Besonders gefiel uns der private Außenbereich mit eigenem Tauchbecken. Zum Hochzeitstag selbst wurde unser Bett besonders schön dekoriert und eine Flasche Prosecco aufs Zimmer gestellt.







Für die Drives wurden wir von diesem externen Anbieter abgeholt, aber nicht nur wir, sondern auch andere Gäste, die in der Nähe wohnten. Wir mit unserer deutschen Mentalität fanden es sehr ärgerlich, dass quasi bei jeder Fahrt jemand eine viertel Stunde zu spät kam und das in einer Art und Weise, als gehöre es zur Etikette, zu spät zu kommen. Fairerweise muss ich auch erwähnen, dass der Fahrer die Zeit hinten dran gehängt hat.

Aaaber, dadurch sind wir wieder in Stress geraten, weil im Hotel alle nach dem Abend Drive mit dem Essen auf uns warteten und wir nicht mal Zeit hatten, unsere Haare zu kämmen, geschweige denn uns frisch zu machen oder umzuziehen. Es war ein gehobenes Hotel und da wären wir gerne angemessen zurechtgemacht zum Dinner gekommen. Aber zugunsten der Höflichkeit sind wir eben wie wir waren zum Essen erschienen, wenn auch peinlich berührt und mit schamgeröteten Wangen.

Das Fahrzeug wurde meistens voll besetzt. Uwe oder ich saßen fast immer in der Mitte und hatten die A Karte. Bedenkt man, dass jeder den gleichen Preis bezahlt, sind die mittleren Plätze eigentlich nicht fair. Fotografieren ist kaum möglich und oft konnte ich auch die Tiere nicht gut sehen, weil mir die anderen Fahrgäste die Sicht blockierten. Es wäre wirklich wünschenswert, wenn es Standard werden würde, dass nur die äußeren Plätze besetzt werden.






Eines der beiden Reservate war sehr schön, das andere eher ein wenig eintönig. Trotzdem sahen wir bei jeder Fahrt mindestens drei der Big Five. Wir hatten auch fast für jede Fahrt einen anderen Guide und da muss man auch einmal ansprechen, dass Motivation und Begeisterung für Flora und Fauna, sowie Kommunikationsfreude sehr unterschiedlich ausfielen. Auch hier hatten wir leider wieder einen Raser dabei. Da die Drives alle extern vergeben werden, haben die Lodges dort auch keinen Einfluss auf die gebotene Qualität.
Aber wir hatten dennoch sehr eindrucksvolle Momente die uns restlos glücklich stimmten und Nebensächlichkeiten vergessen ließen.






Fast überall wo wir Urlaub machen, versuchen wir mit Aktivitäten Abwechslung ins Programm zu bringen und wenn möglich gehört dann auch eine Quadfahrt dazu. Die habe ich über die Lodge gebucht und wie sollte es anders sein, gab es ein Komminikationsproblem mit dem Anbieter. Wir hatten eine Fahrt am Morgen gebucht. Als wir ankamen, hieß es, die Fahrten am Morgen gäbe es gar nicht mehr. Wir mussten ja mangels eigenem Auto einen Transfer zum Qaud Anbieter buchen. Das war unser Glück, denn der hat die komplette Kommunikation zwischen Lodge und Anbiete gemanagt. Wir mussten einfach eine gute halbe Stunde warten, bis es hieß, wir bekämen eine Sonderfahrt mit einem Guide allein. Der junge sympatische Mann sah in uns wohl zwei Senioren, die genauso gut allein mit dem Rollator durchs Reservat laufen könnte. Jedenfalls wurde es die langweiligste Fahrt ever. Wir fuhren so langsam, dass wir wahrscheinlich mit einem Rollator hätten Schritt halten können. Das Reservat selbst bot nur an einer Stelle eine interessante Aussicht. Ansonsten fuhren wir durchs Gebüsch und sahen weder Tier noch Natur. Aber ganz so schlimm wie es jetzt vielleicht klingt war es auch nicht. Es war halt nichts was unsere Begeisterung geweckt hätte.


Dafür sind wir auf dem Weg dahin an einer tollen Kunstgalerie vorbei gefahren. Es war nur ungünstig dort was zu kaufen und in den Rucksack zu stecken. Aber wir hatten dort eine Stunde Zeit und waren mal drin. Sie hat uns seeehr gefallen, auch ein paar große Bilder, die aber als Souvenir nicht in unser Reisebudget passten ;)
Losgelassen haben sie uns aber auch nicht mehr.





Für den kommenden Tag freuten wir uns sehr auf das Hot Air Balloning.
Wir hatten Glück, denn seit zehn Tagen konnte wegen des Windes kein Ballon mehr steigen. Auch wir mussten eine Stunde länger warten und haben dadurch den Sonnenaufgang verpasst. Schlimm war das aber nicht. Wir wollten ja alle einen guten Start haben und möglichst überleben. Wobei ich gerne sage: Warum nicht in einem sehr glücklichen Moment schnell mal sterben :)
Wer noch nie mit einem Ballon gefahren ist und Angst hat, den kann ich beruhigen:
Man merkt das Schweben weniger als die Fahrt in einem Aufzug. Die Aussicht ist grandios, das Gefühl nicht zu beschreiben.
Wir hatten Obstplantagen unter uns, einen tollen Fluss und ein wunderschönes Bergpanorama.









Des weiteren stand noch die Blyde River Bootstour auf unserem Plan. Mit dem Wetter hatten wir in der Safari Moon Lodge durchgehend Glück. Bei der Panorama Route sieht man den Blyde River von oben und bei der Bootstour den Canyon von unten. Es war traaaauuumhaft schön. Gönnt euch diese beiden Touren wenn ihr dort unterwegs seid. Aber möglichst die Wetterprognosen im Blick haben. Klarer Himmel und Sonnenschein machen den Unterschied zwischen "Schön" und "Überwältigend".








Auf Anraten einer Leserin die schrieb, dass es leichter ist alle Beiträge in einem Teil zu belassen, schließe ich diesen. Wer mehr lesen möchte, der darf das gerne unter: "Two in one: Kruger Region und Garden Route" tun
Anhang:
Letzte Änderung: 29 Nov 2023 22:10 von Nacho.
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*hm* schade, dass nicht alles in einem Thread bleibt, so wird das Nachlesen und Nachverfolgen schwieriger

vllt Chrigu anschreiben und die Themen bzw den Reisenbericht zusammenfassen/zusammenlegen lassen?
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Oh, danke für den Hinweis, dann schreib ich im ersten weiter und beende den Zweiten. So viel ist es ja noch nicht. Ich dachte eher, in einem wird es zu lang und der Leser fühlt sich erschlagen.
Danke nochmal für den Hinweis
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du kannst - soweit ich mich erinnere - deine Reiseberichtsbeiträge bei der Erstellung mit der Sonne(nblume) markieren, sie werden dann als Teil des Reiseberichts angezeigt, aber die einzelnen Kommentare nicht - das macht das Lesen dann auch noch mal einfacher
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