THEMA: Die Eulenmuckels 2016 in Namibia und Botswana
29 Nov 2016 22:02 #454057
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  • dirkmandy am 29 Nov 2016 22:02
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Hallo Eulenmuckels!

Erstmal schließen wir uns allen anderen an: Schöner Bericht, tolle Bilder, traumhafte Eindrücke. Vielen Dank für Eure Mühe!!

Sagt mal, was für ein Permit hättet Ihr beim Messum Crater haben sollen? Wir sind schon mal dort gewesen, haben aber keinen Hinweis darauf gefunden, dass ein Permit nötig ist. Allerdings haben wir nur eine Runde gedreht und sind nicht weiter Richtung Küste gefahren. In ein paar Wochen ist es aber wieder so weit und dieses Mal steht die Strecke vom Brandberg über Messum zum Cape Cross auf dem Plan, also genau Euer Weg - mehr oder weniger. Könnt Ihr uns einen Tipp zum Permit geben?

Danke Euch und weiter so! :)

LG, Dirk
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30 Nov 2016 22:32 #454184
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  • Eulenmuckel am 30 Nov 2016 22:32
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@Bele: Ja, der Beleuchter. Der war natürlich wieder mit dabei und hat oft sehr gute Dienste geleistet. Vielleicht wirst du ihn ja eines Tages auch mal persönlich kennenlernen. ;-)
Für das nächste Kapitel müssen wir dich wohl auf morgen vertrösten.

@Dirk: Vielen Dank. Wir wussten auch nichts von einer Permitpflicht für den Messum-Krater. Aber die Ranger waren diesbezüglich eindeutig. Als wir kurz vor Cape Cross die Hauptstraße erreichten, sahen wir ein umgefallenes Schild "Permit required" für die Richtung, aus der wir kamen. Vorher war uns kein Schild aufgefallen. Der Messum-Krater liegt noch im Dorob Nationalpark. Beim nächsten Mal würde ich mir für den Besuch dort entweder in Swakopmund oder in Windhoek ein entsprechendes Permit besorgen.

Viele Grüße
Uwe
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01 Dez 2016 18:53 #454279
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  • Champagner am 01 Dez 2016 18:53
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Eulenmuckel schrieb:
@Bele: Ja, der Beleuchter. Der war natürlich wieder mit dabei und hat oft sehr gute Dienste geleistet. Vielleicht wirst du ihn ja eines Tages auch mal persönlich kennenlernen. ;-)
Uwe, es wäre mir ein Vergnügen :cheer: !

Für das nächste Kapitel müssen wir dich wohl auf morgen vertrösten.
Also jetzt ist morgen... und ich wäre bereit B) !

Liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 01 Dez 2016 18:54 von Champagner.
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01 Dez 2016 21:54 #454308
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Tag 10 – Sonntag, 17. Juli 2016 – Wüste und Küste

Meikes Gästehaus, Swakopmund

Heute mussten wir für Swakopmund verhältnismäßig früh aufstehen. Bereits um 7.15 Uhr saßen wir beim Frühstück, da wir um acht Uhr von Sean abgeholt wurden. Dieses Jahr haben wir die Desert Tour von Batis Birding Safaris gebucht. Im Gegensatz zu den bekannteren Veranstaltern sollten die Gruppen nicht so groß sein. Heute waren wir acht Leute im ersten Auto, und ein zweiter Wagen folgte mit drei weiteren Gästen. Die Gruppe war sehr angenehm.
Wir fuhren nicht mitten in die Sanddünen hinein, sondern nur am Rand um sie herum.

Namiblerche









Wir erhielten eine Einführung in die Nahrungskette und das Zusammenspiel von Meeresströmung, Nebel, Pflanzen und Tieren. Sean zeigte uns auch einen riesigen Pferdefriedhof, wo vor vielen Jahren zweitausend Tiere getötet werden mussten, nachdem sich eine bakterielle Krankheit ausgebreitet hatte. Noch heute kann man einige der unzähligen Tierknochen sehen.
Wir fuhren ganz gemütlich durch die Wüste. Ab und zu hiel Sean an und zeigte uns etwas Interessantes. Dazu gehörten ein kleiner Skink und ein winziger Palmato-Gecko. Da die Haut des Geckos sehr sonnenempfindlich ist, war nur ein ganz kurzes Fotoshooting möglich, bevor sich der kleine Kerl wieder rasch im schützenden Sand einbuddelte.



Auf eine Dancing White Lady mussten wir verzichten, denn Sean erklärte, dass die Spinne viel Arbeit und Energie darauf verwendet, ihren Unterschlupf zu bauen, den er beim Ausgraben nicht zerstören will. Wir waren nicht traurig, da wir auch ohne Spinne genug zu sehen bekamen.
Verschiedene Echsen und ein Skorpion flitzten an den Dünenflanken entlang. Es war gar nicht so einfach, ein einigermaßen scharfes Foto zu bekommen, da das Krabbeltier ständig in Bewegung war und nicht einmal verharrte.





Fasziniert waren wir auch von der kleinen Horn-Adder, die unter einem Busch zusammengerollt lag. Ohne Hilfe hätten wir sie niemals entdeckt.









Ab und an stiegen wir aus den Autos und liefen ein wenig umher. Während wir durch die Wüstenlandschaft wanderten, hatten wir schnell zwei treue Begleiter gefunden. Zwei Chats waren offenbar gut mit Sean befreundet. Kein Wunder, denn als Geschenk hatte er ein paar Mehlwürmer dabei. Die Vögel schlugen aufgeregt mit den Flügeln und folgten uns von Busch zu Busch. Sie waren so zutraulich, dass sie Sean die Würmer sogar aus der Hand nahmen.





Zwischendurch gab es Getränke und ein paar kleine Snacks. Wir bestiegen eine nahe Düne und schauten auf die vielen Linien und Spuren im Sand.







Zu unserer großen Freude entdeckten wir auch wieder zwei Chamäleons. Das erste hatte leider keinerlei Interesse an einer Mahlzeit und verschmähte den angebotenen Mehlwurm.



Das zweite Chamäleon saß schon von weitem gut sichtbar an einer alten Bahnschiene auf einem Stein, als würde es auf den Zug warten. Es freute sich sehr über die Abwechslung und die dargebotenen Würmer. Schnell den Fotoapparat im Anschlag und auf Dauerfeuer gestellt, bevor die lange, klebrige Zunge den armen Wurm schnappte und wieder im Maul verschwunden war. Das ging so schnell, dass man mit bloßem Auge keine Einzelheiten erkennen konnte.

Am Sonntag um 13:25 Uhr fraß es einen dicken Mehlwurm, aber satt war es immer noch nicht.



Am Sonntag um 13:26 Uhr fraß es noch einen dicken Mehlwurm, aber satt war es immer noch nicht.



Am Sonntag um 13:27 Uhr fraß es einen weiteren Mehlwurm, aber es hatte immer noch Hunger.



Am Sonntag um 13:28 Uhr fraß es den letzten Wurm.



Jetzt war es glücklich und zufrieden.

Letzte Änderung: 01 Dez 2016 21:58 von Eulenmuckel.
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01 Dez 2016 22:01 #454310
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  • Eulenmuckel am 30 Nov 2016 22:32
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Gegen 14 Uhr wurden wir glücklich, aber müde wieder an der Pension abgeliefert. Dort machten wir eine gemütliche Mittagspause in Meikes Garten.



Dann packten wir wieder das gesamte Fotogeraffel und fuhren in den Süden von Walvis Bay zu den Flamingos. Auf dem Weg dorthin kamen uns immer wieder Polizeiautos entgegen, plötzlich sogar auf unserer Spur. Zusammen mit dem Auto vor uns blieb uns nichts anderes übrig, als sehr spontan auf den Seitenstreifen auszuweichen. Das war gar nicht so ungefährlich, da dieser sandig und unbefestigt war. Kurz darauf passierten uns mehrere Polizeiwagen, die ein paar schwarze Autos mit Flaggen am Kotflügel eskortierten. Wir hatten ja nichts dagegen, den Präsidenten oder wen auch sonst Wichtigen vorbeizulassen, aber uns einfach mit Gewalt von unserer Fahrspur zu drängen, war schon recht fragwürdig und hätte auch leicht schief gehen können.
Bei den Salzfeldern standen tausende Flamingos. Einige Zeit folgten wir der Spur Richtung Pelican Point und sahen auch noch andere Wasservögel.



Zwergflamingo



Fahlregenpfeifer







Danach stellten wir das Auto bei der Pension ab und liefen zur Jetty, wo wir einen Tisch zum Sonnenuntergang reserviert hatten. Ganz außen auf dem Landungssteg ließen wir uns Sushi Oryx und Kingklip schmecken. Uwe nahm sogar noch einen total leckeren Schoko-Vulkan zum Nachtisch. Bei milden Temperaturen liefen wir zurück, duschten und gingen ins weiche Bett.

Kilometer: 103
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02 Dez 2016 04:51 #454325
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  • Netti59 am 02 Dez 2016 04:51
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Hallo Ihr beiden,

toller Tag :woohoo: , die Bilder vom Chamäleon sind der Hammer :woohoo: :woohoo: und die Dünen .............. wunderschöööön :woohoo: bin mal wieder völlig begeistert. :)

LG Netti
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