THEMA: Die Eulenmuckels 2016 in Namibia und Botswana
02 Dez 2016 22:58 #454481
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  • helen am 02 Dez 2016 22:58
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Hallo ihr beiden,

eure Fotos sind echt der Hammer. Danke fürs Zeigen und auch für den schön geschriebenen Bericht.

Herzliche Grüße
helen
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03 Dez 2016 14:16 #454525
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  • Sasa am 03 Dez 2016 14:16
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Hallo ihr beiden,
es könnte sein, dass wir am selben Tag von Walvis Bay nach Swakop gefahren sind, als ihr in entgegengesetzter Richtung unterwegs wart. Wir hatten nämlich auch den langen Convoi mit dicken Staatskarossen. An der Strasse vorbei waren alle Parkplätze gesperrt, so dass wir nicht am Meer anhalten konnten und überalle waren Wachleute und Polizei. Das muß am 22.7.2016 gewesen sein. Allerdings paßt der Sonnenschein auf euren Bildern nicht zu unserem Wetter. Wir hatten dicken Nebel morgens und am nächsten Tag bei der Desert Tour war es sehr bedeckt und kalt.
Stubsi erzählte auch, dass sie im Sossusvlei eine Führung hatten bei der der Guide auch keine White Lady ausgraben wollte, weil sie dann seiner Meinung nach sterben würde. Sie könnte sich in dem heissen Sand nicht wieder tief genug eingraben. Sie braucht ca. 2 Wochen für die Röhre in der sie unter dem Sand sitzt. Mir hat das sehr zu denken gegeben. Bei unserer Tour haben wir die White Lady gesehen und ich hoffe, dass sie wegen der tiefen Temperatur überlebt hat. Wenn das aber wirklich so ist, dann sollte man bitte bei zukünftigen Desert Touren die Guides darum bitten die White Lady nicht auszugraben.

Viele Grüße

Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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03 Dez 2016 14:34 #454528
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  • tiggi am 03 Dez 2016 14:34
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Hallöchen,
ein Chamälchen-Nimmersatt :woohoo: , das ist klasse, sehr unterhaltsam und lässt mich vor Neid erblassen, da mir immer die Schärfe bei solchen Aufnahmen fehlt! :blink:
Bisher hörten wir immer von der Living-Deserttour oder der Sandwich Harbour Tour, nun gibt es wieder einen Grund, einen Zwischenstopp in Swakopmund einzuplanen. Eine neue Idee!
Ganz lieben Dank für das Präsentieren solcher Aufnahmen!

Liebe Grüße
Biggi
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03 Dez 2016 21:00 #454557
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  • Eulenmuckel am 03 Dez 2016 21:00
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@lilytrotter und Matthias: Die Show-Fütterungen der Chamäleons sind sicherlich nicht unumstritten. Auch wir haben dabei ambivalente Gefühle. Aber in dieser Situation überwog bei uns die Lust, ein paar schöne Fotos zu machen.

@Gerd: Für uns war es die dritte Living Desert Tour bei Swakopmund, und es macht immer wieder Spaß. Alle paar Jahre kann man das wiederholen.

@Konni und Dagmar: Wir lieben Swakopmund und verstehen nicht, dass manche von einem Aufenthalt dort abraten. Aber so verschieden sind die Geschmäcker.

@Sasa: Das war nicht am selben Tag. Wir waren am 17. Juli auf der Straße zwischen Swakopmund und Walvis Bay unterwegs.
Zur Dancing White Lady: Bei unseren früheren Wüstentouren wurde diese Spinne auch ausgegraben und bestaunt. Aber wir können sehr gut nachvollziehen, dass man ihr damit keinen Gefallen tut. Vielleicht verhält es sich mit dem Füttern der Chamäleons aber auch so.

@lilytrotter und Biggi: Die Idee mit dem Nimmersatt-Chamäleon kam uns erst beim Einstellen des Berichts, und wir haben die passenden Zeilen noch ergänzt. Irgendwie passte das.

Morgen geht es im Reisebericht weiter.

Viele Grüße
Uwe und Ruth
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04 Dez 2016 20:24 #454642
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Tag 11 – Montag, 18. Juli 2016 – Ein Tag am Meer

Meikes Gästehaus, Swakopmund

Wir schliefen aus und gingen gegen acht Uhr zum Frühstück. Im Gegensatz zu gestern schien bereits die Sonne von einem blauen Himmel. Im Namibia-Forum hatten wir gelesen, dass ab Ende der Woche eine Kaltfront mit minus 10 Grad im Süden vorhergesagt ist. Davor haben wir ein bisschen Angst, weil wir genau dann im KTP sein werden, wo es erfahrungsgemäß ohnehin immer recht kalt ist. Wir werden sehen.
Nach dem Frühstück gingen wir zu Fuß in die Innenstadt und bummelten ein wenig durch die Geschäfte. Ruth fand einen weißen Hosenrock und ein graues Kleid. Beides wanderte in die Einkaufstasche. Außerdem sprachen wir ein paar Makalani-Nussschnitzer an und gaben zwei Spezialmotive in Auftrag. Ruth brauchte einen Schlüsselanhänger für ihr neues erstes Schuljahr. Diesmal handelte es sich auch um ein für Namibia einfaches Motiv – einen Elefanten. Beim letzten Mal hatte es der Schnitzer mit dem Känguru noch schwerer. Während die Schnitzaufträge in Arbeit waren, tranken wir einen Kaffee bzw. Kakao. Anschließend waren die Nüsse fertig und wirklich schön. Leider wollte der Schnitzer eine viel zu hohe Summe für seine Arbeit. Wir hatten es versäumt, den Preis vorher auszuhandeln und versuchten, ihn auf den Teppich zurückzuholen. Obwohl er die Nüsse mit der Sonderanfertigung bestimmt an niemand anderen mehr losgeworden wäre, diskutierte er immer weiter und ließ sich nicht auf unsere Preisvorschläge ein. Die Verhandlungen waren wirklich anstrengend. Schließlich dauerte es uns zu lange, und wir bezahlten etwas mehr, als wir vorgehabt hatten.
Zurück an der Pension trafen wir Sönke, Sandra und Lia, die gerade von ihrer Living-Desert-Tour zurückgekommen waren. Voller Begeisterung erzählten sie von ihren Tiersichtungen.
Bei einer Mittagspause pirschte Ruth wieder mal den Vögeln im Garten hinterher.

Wellenastrilde



Maskenweber alias BVB-Weber ;-)



Gemeinsam mit unseren Freunden liefen wir nochmal in die Stadt und setzten uns vor ein Café. Wir aßen Burger, Bagel, Omelett und Kuchen. Danach trennten wir uns wieder. Wir gingen zum Strand und liefen zum ersten Mal bis zur Tiger Reef Bar. Die hatte zwar heute geschlossen, aber eigentlich ging es uns um die kleine Lagune zwischen der Bar und der Swakopmündung, wo viele Wasservögel zu finden waren. Wir konnten sie zwar aus der Ferne sehen, wollten aber auch gerne Fotos machen. Daher liefen wir schnell zurück zur Pension und holten das Auto und die Kameras. Damit konnten wir dann einige Wasservögel erwischen.

Hier brauchen wir Hilfe bei der Bestimmung. Sieht aus wie eine junge Möwe.



Dreibandregenpfeifer



Weißbrustkormoran



Graureiher



Um die Vögel nicht zu verscheuchen, pirschten wir sehr langsam und vorsichtig an sie heran. Nach jedem Schritt blieben wir stehen und versanken dabei zunehmend in einem Salz-Matsch-Gemisch, je näher wir dem Wasser kamen. Unsere Schuhe waren dick verklebt und rochen nicht besonders angenehm.
Rosapelikan











Teichhuhn



Kapstelze



Säbelschnäbler





Eilseeschwalbe



Seidenreiher





Hirtenregenpfeifer





Zum Sonnenuntergang liefen wir nochmal zur Jetty.





Danach fuhren wir zurück in die Pension, duschten und machten uns fertig. Erneut ging es, diesmal zu Fuß, hinunter zum Meer. Es war kurz nach Sonnenuntergang, und wir erlebten einen Himmel in Dunkelorange.



Unser Tisch im Tug wartete auf uns, und ein junger Kellnerlehrling freute sich, mit uns seine ersten Erfahrungen zu sammeln. Er war sehr bemüht, sein Timing jedoch nicht immer ganz passend.
Wir ließen es uns gutgehen. Nach der Bruschetta-Vorspeise, die wir uns teilten, aßen wir scharfen Blackened Fish und ein Oryx-Steak. Es gab reichliche Beilagen und Rotwein. Nach dem Essen bekam Uwe eine tolle Nachspeise (ähnlich der von gestern mit flüssigem Schokoladenkern), und Ruth bestellte einen Cocktail.

Kilometer: 0
Letzte Änderung: 04 Dez 2016 20:26 von Eulenmuckel.
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04 Dez 2016 22:48 #454660
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  • lilytrotter am 04 Dez 2016 22:48
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zur Möve: vielleicht junge Kelb Gull

und zu den "Show-Fütterungen" der Chamäleons - wir wissen garnicht, dass die umstritten sind und wir haben da auch keinerlei ambivalente Gefühle. Im Gegenteil, wir finden, dass es eine gute Idee ist, diese Touren ins Leben gerufen zu haben und einen neuen Blick auf die "Kleinen" zu erhalten, denn die meisten Menschen hätten sonst nie die Chance diese Tiere jemals zu sehn und ein Gefühl dafür zu erhaschen, dass es in der Sandwüste Leben gibt.
Es gab einfach nur schon soviele lustige Gespräche über diese Touren, bei denen bei km 6 im Dollarbusch das dicke Chamäleon wartet und bei km 13 die faule gedopte Hornviper (nein, wir unterstellen da nix, es sind nur die lustigen Gespräche am Lagerfeuer...) und bei km 15 immer die gleiche weiße Spinne täglich neu entdeckt und ausgegraben wird, mittlerweile wohlmöglich traumarisiert... ;) :laugh: und welche Hautcreme der kleinen Echse wohl am besten schmeckt, die den Touristen regelmäßig ans Ohr gehängt wird und was die wohl dabei denken würde, wenn sie denken könnte... B) ...usw. :lol: :silly:
- wir finden das alles o.K.. und wir hätten so eine Tour auch schon gemacht, wenns zeitlich gepasst hätte.

Das nur mal so als Ergänzung zu den Fütterungen und den Little Five, die vor einigen Jahren in den einschlägigen Zeitschriften zur Sensation hochgespielt wurden.
Wir können da für uns nix Ambivalentes dran entdecken.

Grüßles von lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 04 Dez 2016 23:00 von lilytrotter.
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