02. Oktober 2016 Okonjima Bush Suite (Fortsetzung)
Schon nach kurzer Zeit hat sich unsere Ankunft auch bei den Tieren herumgesprochen und wir bekommen Besuch von Giraffen, Kudus, Oryx,
Warzis,
Rotbauchwürger,
Perlhühner,
Mahaliweber,
Maskenbülbüls, Rotschnabelfrankoline, Granatastrilde und Co. Endlich bekomme ich auch einen Pillendreher bei der Arbeit vor die Linse!
Um 15:30 Uhr kommt Rohan van Wyk und stellt sich als unser Guide für die nächsten Tage vor. Bei Kaffee, Tee, Muffins und Blätterteigröllchen besprechen wir mit ihm, was wir während unseres Aufenthalts in Okonjima unternehmen wollen. Wir beschließen, nicht die „typischen Leo-, Cheetah oder Hyänen-Trackings“ zu machen, sondern wollen lieber schauen was sich bei den Pirschfahrten ergibt. Natürlich wollen wir auch bei AfriCat vorbeischauen, sowie die Löwen, unser „Patenkind“ Mick und natürlich unseren alten Freund Wahu besuchen. Nachdem das alles geklärt ist, starten wir um 16:15 Uhr zu unserer ersten Pirschfahrt Um uns einen Überblick zu verschaffen, fahren wir zuerst auf einen Berg. Während der Fahrt sehen wir Grauducker, Steinböckchen, Warzis, Rotbauchwürger, Drosselwürger,
Giraffen,
Kurzzehenrötel, Trauerdrongos, Elsterdrosslinge, Perlhühner, Akaziendrosseln, Schwalbenschwanz-Bienenfresser, Rotschnabelfrankoline, Impalas, Gelbschnabeltokos und hohe Termitenhügel. Oben angekommen genießen wir die tolle Aussicht, während Rohan abcheckt, von welchen Tieren wir ein gutes Signal empfangen.
Am Aussichtspunkt fällt mir ein interessanter Baum mit gefiederten Blättern auf und ich teste mal gleich Rohans Wissen. Er besteht den Test mit Bravour und erklärt uns, dass es sich bei dem Gewächs um einen Karottenbaum (Steganotaenia araliacea) handelt, der bei Berührung nach Karotten duftet. Nachdem wir mehrere erfolgversprechende Signale empfangen haben, fahren wir wieder nach unten
und machen uns zuerst auf die Suche nach Jagu, den wir bald darauf im dichten Gebüsch entdecken. Der ca. 5 Jahre alte Leopard ist sehr scheu und wir wollen ihn nicht unnötig stressen und lassen ihn in Ruhe. So folgen wir einem weiteren Signal und entdecken knapp 20 Minuten später MJ, die völlig relaxt neben einem Termitenhügel liegt.
Maha Junior (Schwester von TJ) sieht für ihre 16 Jahre noch sehr gut aus.
Fortsetzung folgt!
LG Konni