THEMA: Lang ist es her.......
29 Sep 2016 21:15 #446569
  • magic-vibes
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  • Wir planen und führen Touren im südlichen Afrika
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  • magic-vibes am 29 Sep 2016 21:15
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Liebe Fomies,

ich hab hier im Forum schon viele Reiseberichte gelesen und auch sehr viele Kontakte geknüpft. Oft lese ich nur still mit, als Entspannung zwischendurch. Nun bin ich heute auf einen alten Reisebericht bzw. ein altes Tagebuch gestoßen, das ich 2004 für meine Familie geschrieben und damals über ein ganz einfaches Laptop mit meinen ersten Interneterfahrungen von Namibia nach Hause geschickt habe. Damals war ich erst seit 4 Jahren ab und zu mal in Namibia. Ich habe den Bericht nicht verändert, also entschuldigt die Art.... :) Fotos von der Tour habe ich leider nur in Papierform und in Deutschland. Vielleicht komme ich noch dazu sie irgendwann zu scannen und einzusetzen.


Ich bin jetzt schon ein paar Tage in Namibia auf einer Lodge in der Nähe von Windhoek und mein Plan ist, ein paar Tage allein mit einem Defender V8 mit Dachzelt in den Norden zu fahren.


Heute, am Starttag, bin ich um sieben mit einem absolutem Heißhunger nach Obstsalat aufgewacht. Hoffentlich gibt’s den heut....
Ausnahmsweise noch zwei Tassen Tee mit Milch dazu und zwei Spiegeleier mit Speck.
Bin dann in die Stadt gefahren um noch einige Sachen zu besorgen. Einige Sachen konnte ich leider nicht erledigen, mangels geöffneter Läden.
Bin dann noch ins Internetcafe, u.a. um Grinsie, der mir in den letzten Tagen immer wieder grinsend gesagt hat, dass er mir bei meinem Problem mit meinem Laptop online zu gehen nicht helfen kann, tschüß zu sagen, aber er war leider nicht da. Noch schnell ein paar T-Shirts bei Mr. Price gekauft und dann noch auf einen Snack ins Squares. Schließlich war es schon halb zwei und die Stadt war proppevoll. Das war gestern aber auch schon so, weil payday war. Da verprassen sie alle ihr Geld und haben den Rest des Monats nichts. Im Squares wurden aber draußen schon wieder die Stühle zusammen gestellt. Wollte dann drinnen einen Rotwein trinken, aber der war alle. Die einzige Flasche die sie hatten, hab ich wohl in den letzten 10 Tagen ausgetrunken :)
Bin dann ins Cafe Gutenberg am Gutenbergplatz. Das ist ein netter Hinterhof, in dem einige kleine Geschäfte angesiedelt sind. Viel mit Kunst und so. Hab dort einen Salat mit Hähnchenbrust bestellt, und einen Rotwein. Der Wein kam schnell, aber wie überall, dauerte das Essen sehr lange. Mußte ich mich halt mir einem zweiten Wein drüber hinweg trösten. Und das am frühen Nachmittag, ich weiß...!!!
Leicht angetrunken hab ich mich dann auf den Weg zur Lodge gemacht.
Hab dann schon einen Großteil meiner Sachen gepackt, das Dachzelt auf dem Gepäckträger festgezurrt, einen zweiten Ersatzreifen eingepackt und den Reservekanister verstaut. Die notwendigsten Campingartikel hab ich mir noch vorher von von Asco-Cars geholt. Umsonst natürlich, wies so unter „Kumpels“ üblich ist.
Den Rest des Tages hab ich mit Quadbiken und Trialfahren verbracht. Mit dem Quad war ich wohl doch etwas schnell und hab eine Kurve nicht gekriegt und bin querfeldein durch einen Busch gefahren. Ist aber nichts passiert :).
Das Trial fahren hat mir sehr viel Spaß gemacht. Dabei geht es ja darum, mit einem niedrig untersetztem kleinen Motorrad im stehen über Stock und Stein die Abhänge oder Klippen hoch und runter zu fahren. Hat super geklappt. Das wäre auf jeden Fall auch ein Sport für mich.
Am Abend haben wir dann mit den Hausangestellten gegrillt und zusammen gegessen. Ob es nun Zufall war, das die Weißen an dem einen und die Schwarzen an dem anderem Tisch saßen, kann ich nicht beurteilen. Ich hab schon als zweiter gesessen....
Danach gab es noch etwas Plausch mit den neuen Gästen und dann ab ins Bett. Muss morgen ja noch viel fahren....

Ich bin so um halb acht aufgestanden und hab mich nach einem leckeren Obstsalat und gutem Frühstück gesehnt. Natürlich diesmal mit Spiegeleiern und Speck und zwei Tassen Tee mit Milch. Schließlich hab ich ja eine lange Reise vor mir!

Hab dann meine Sachen eingeladen und bin ca. um 9 Uhr losgefahren in Richtung Okahandja, vorbei an der schönen Okapuka Lodge. Hab dann, wie man es ja immer machen soll, an jeder Tankstelle getankt. Also erstmal in Okahandja, dann in Otjawarongo, dann in Otavi und dann in Tsumeb. Hier war meine Fahrt aber noch nicht zu Ende. Weiter ging es nach Namutoni (hört sich an wie der Name eines italienischen Nationaltrainers), direkt an der Etosha Pan. Hier bin ich ins Rest-Camp, einem staatlichem Camp. Eigentlich ist hier alles staatlich, die Bungalows, das Restaurant und das Rest-Camp.
Ich hab mich dann für zwei Tage auf einen Platz unter Bäumen, ähnlich wie in Sesriem, gestellt. Das war ganz praktisch, Duschen und Pool waren da, ebenso ein Restaurant, wo ich abends Essen konnte und morgens frühstücken. Als ich um 5 Uhr ankam, mich angemeldet und geduscht hatte, war es schon zu spät, um noch einen Gamedrive mit dem eigenen Auto zu machen. Die Gates zum Lager schließen nämlich schon um kurz vor sieben. Hab deshalb mein Dachzelt aufgebaut und bin dann essen gegangen. Das Restaurant wirkte wie eine große Kantine. Der Service war so, wie man es von einem staatlichem Restaurant erwarten kann, langsam aber ok. Alles war als Bufett aufgebaut. Salat, verschiedene Sorten Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Reis und diverse Nachspeisen. Hab von jedem etwas genommen, auch von der Nachspeise (Eis mit Fruchtsalat). Dementsprechend satt war ich dann auch. Rotwein zum runter spülen war natürlich auch dabei! Bin dann noch an die beleuchtete Wasserstelle des Camps. Da saßen eine Menge Leute herum, aber es war schon nett. Hab Springböcke, Giraffen, Schakale usw gesehen. Durch die Fahrerei war ich dann doch sehr müde und hab mich ins Dachzelt verzogen


Nach einer schönen kühlen Nacht, bin ich um sieben aufgewacht, ab unter die Dusche und zum Frühstücken. Das Frühstück war ähnlich wie das Abendessen...., also ganz ok, besonders der Obstsalat!.
Bin dann den ganzen Tag durch den Etosha-Park gefahren. Gott sei Dank, hatte ich mir am Vortag in Tsumeb im Supermarkt einiges eingekauft. So hatte ich genug Wegzehrung, denn im Reservat konnte man nichts dergleichen kaufen! Der Park mit seinen vielen Wasserstellen und Tieren ist wirklich der Wahnsinn! Kann das gar nicht alles aufzählen, was ich gesehen hab. Fotos konnte ich manchmal so schnell auch nicht machen, insbesondere von den Vögeln. Das muss man einfach gesehen haben!
Als ich auf dem Rückweg war, traf ich noch ein Ehepaar mit einem PKW mit südafrikanischem Kennzeichen. Auf jeden Fall sprachen sie englisch und haben mir einen Tipp gegeben, wo ich evtl. noch vier Löwen sehen könnte. Die hatte ich nämlich noch nicht in meiner Sammlung. Bin deshalb schnell los, weil es schon noch ein Stückchen zu fahren war. Aber es hat sich gelohnt! War wirklich unbeschreiblich.
Hab mich dann aber auf den Rückweg gemacht, weil es schon 18 Uhr war! Zwischendurch hab ich noch eine „ganze Herde“ Elefanten weit vor mir über die Straße gehen sehen. Hatte aber leider keine Zeit mehr sie zu verfolgen. Natürlich war ich erst im halbdunkeln um zehn vor sieben am Gate. Sie wollten gerade zu machen! Mannomann!!
Hab dann noch einen Sprung in den Pool gemacht und bin Essen gegangen. Danach dann mit einem Weinchen und Taschenlampe ins Dachzelt und noch etwas gelesen. Zwei Seiten vielleicht....

Heute morgen hab ich auf meinen Obstsalat verzichtet, weil das Restaurant erst um sieben öffnet, ich aber schon um zwanzig vor sieben, wenn das Gate öffnet, losfahren wollte. Wenn man Tiere sehen will, muss man eben früh aufstehen!! Außerdem hab ich noch eine weite Strecke vor mir. Bin dann über Halali nach Okaukuejo. Eigentlich wollte ich von hier aus querfeldein nach Hobatere, direkt an die C35 zwischen Kamanjab und Ruacana. Mein Ziel war nämlich Opuwo, südöstlich von Ruacana. Leider darf man die Strecke aber nur mit einem Tourguide fahren. Tja, und das bin ich ja nun leider „noch“ nicht. Hätte die beiden netten schwarzen Damen zwar evtl. noch überreden können, aber irgendwie ist mir dann doch mulmig geworden die Strecke ganz allein zu fahren.
Also musste ich einen großen Umweg über Outjo und Kamanjab in Kauf nehmen. Ab Kamanjab war es auch nur noch Gravel-Road, also noch ca. 250 Km! Und dann immer diese endlosen Geraden!! Das war wirklich keine tolle Strecke! Insgesamt waren das wohl 700 km als ich in Opuwo ankam. Gott sei Dank noch vor der Dunkelheit, aber doch erst um 18 Uhr. Ich war völlig kaputt und froh, dass ich ein Zimmer in der Ohakane-Lodge gebucht hatte. Die Lodge liegt mitten im Ort hinter einer hohen Mauer und war sehr schön. Hab mich nach der Dusche auch noch raus getraut, aber doch nicht so weit weg von der Lodge, weil es schon dunkel wurde. Ein kleiner Junge, Antonio, hat mich angesprochen und wollte mich zu einem Himbadorf begleiten, dass 10 km weit entfernt sei. Aufgrund der Tageszeit hab ich abgelehnt. In der Lodge gab es dann wieder gutes Essen vom Büfett, natürlich mit leckerem Wein...
Also gelohnt hat sich Opuwo auf jeden Fall, auch wenn -oder vielleicht weil- es deutlich „afrikanischer“ war!
Bin dann ins Bett, denn die Fahrerei hat mich doch ganz schön geschafft!

Na so etwas hab ich hier ja noch nie erlebt! Keinen Obstsalat!!!:(
Naja, ansonsten war das Frühstück ok. Bin danach noch einmal durch den Ort um noch ein paar Fotos zu machen. Dann noch schnell tanken und auf den Weg in Richtung Sesfontain. Die Strecke bis dahin war absolut schön. Landschaftlich so abwechslungsreich! Da hab ich Bäume (Baobab) gesehen, die waren so dick und urig, als ob sie gerade dem Film „Herr der Ringe“ entsprungen wären!
Leider hatte ich kurz vor Sesfontain noch eine Reifenpanne. Aber ich war ja gut ausgerüstet, somit war das kein Problem.
Sesfontain war mal ein altes deutsches Fort. Eigentlich ganz nett, aber drum herum doch auch alles sehr einfach. Ich wollte dort eigentlich noch etwas Wegverpflegung einkaufen, aber in dem kleinen „Shop“ gab es kaum etwas. Als ich die Gefriertruhe aufmachte, um zu sehen was darin ist, schlug mir der Geruch von vergammeltem Fleisch entgegen. Hab mich dann doch nur für eine Tafel Schokolade und eine Packung Kekse entschieden.
Ich wollte auf der Weiterfahrt eigentlich noch an einen kleinen See (Warmquelle), hab mich dann aber nicht getraut allein den kleinen Weg dorthin zu fahren...
Mein heutiges Ziel war Palmwag. Eigentlich eine alte Lodge, inmitten des Dammaralands, mit Bungalows und Zelten, aber ich bin ins Rest-Camp gegangen. Hab ja schließlich mein schönes eigenes, wenn auch etwas muffeliges, Zelt. Nach einer Dusche bin ich an die Bar und hab mir erst einmal einen Gin/Tonic gegönnt; double natürlich! Um sieben gab es dann Dinner. Vorweg einen kleinen Salat mit Brot, danach Hähnchenbrust mit Bananen-Curry-Soße und Reis, Paprika- und Blumenkohlgemüse. Nachspeise? Lieber nicht! Ich glaub, ich hab zugenommen!!
Bin dann so gegen neun ins Zelt gekrabbelt. Um kurz nach zwölf bin ich durch Geräusche aufgewacht. Direkt 50 Meter neben mir im Flussbett ist eine ganze Eelefantenherde vorbei gezogen. Waren bestimmt 10 Große und zwei Kleine. Im Mondlicht sahen sie wie graue riesige Gespenster aus. Die ganze Nacht lang haben sie in der Nähe im Flussbett Schilf gefressen. Die Geräusche vom Schilf und den Steinen, über die sie gepoltert sind, haben mich gut einschlafen lassen.

Was mich hat einschlafen lassen, hat mich dann auch wieder geweckt. Es waren immer noch zwei Elefanten im Flussbett und haben fleißig gefressen. Ich glaube es war ein Pärchen. Eine kleine Kuh und ein größerer Bulle, der die ganze Zeit vor sich hin gegrunzt hat. Wollte wohl ihre Gunst gewinnen...
Zum Frühstück gab es wenigstens wieder Obstsalat. Hatte schon Entzugserscheinungen! Dann wie üblich Tee mit Milch, Eier und Speck und eine Scheibe Brot.
Dann hab ich erst einmal an der Tankstelle den Reifen reparieren lassen und voll getankt. Man soll ja schließlich immer zwei Ersatzreifen dabei haben und an jeder Tankstelle immer voll tanken. Man weiß ja nie was kommt!
Hab mich dann auf den Weg Richtung Brandberg nach Uis gemacht. Die Landschaft veränderte sich von Stunde zu Stunde. Einfach gigantisch!! Was für ein schönes und abwechslungsreiches Land!
Da ich ziemlich dicht an der Movani vorbei kam, bin ich dort Mittags zum Lunch rangefahren. Das Lunch war sehr lecker. Ist halt doch upper-class! Außerdem haben sie mir angeboten, am nächsten Morgen einen Gamedrive mitzumachen. Da waren noch Plätze frei. Das will ich mir natürlich nicht entgehen lassen, hab ja schließlich Zeit genug....
Zum Übernachten haben sie mich allerdings nicht eingeladen, deshalb bin ich ein paar Kilometer entfernt an einen Berg gefahren und hab gecampt. Zum Sundowner bin ich auf den kleinen Berg und zum Schlafen in mein Zelt aufs Autodach.

Bin um 6:30 Uhr aufgestanden, weil der Game Drive um 7:30 Uhr losging. Hab nur kurz etwas Obst gegessen (sozusagen als Obstsalatersatz) und alles zusammengepackt, damit ich pünktlich bin. Hab dann erfahren, dass der Drive 5 ½ Stunden dauert, also bis um 13 Uhr. Getränke waren genug an Bord und wegen dem Essen hab ich mich dann doch entschlossen später zum Lunch auf der Movani zu essen. Kostete zwar 90 Dollar (12 Euro), aber dafür war es auch sehr gut!
Das Fahrzeug war ein ehemaliger Unimog, der für diesen Zweck perfekt umgebaut wurde. War ja bei so einer Lodge auch nicht anders zu erwarten. Es ist dann nur noch ein französisches Pärchen mitgefahren, und natürlich der Fahrer. Die Tour ging ins Huabtal, vorbei an einem Rest-Camp direkt am trockenem Flusslauf. War nur ca. 1 km weiter als mein nächtlicher Rastplatz. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich morgens wenigstens duschen können...
Wir sind dann einen „Child of the Huab“ hochgefahren, wie man die Zuflüsse nennt. Der Tourgide hat nämlich Elefantenspuren ausfindig gemacht. Eigentlich stand die Suche nach Elefanten im Vordergrund. Ein paar andere Tiere waren zwar auch zu sehen, aber im Vergleich zu Etosha eher wenig. Elefanten haben wir nur zwei aufgespürt, im Vergleich zu Palmwag auch eher spärlich. Dafür waren sie aber auch sehr nah! Allerdings war es landschaftlich sehr schön. Die Flussläufe hinunter zu fahren, den Brandberg immer in Sicht, ständig wechselnde Eindrücke...
Um eins war ich dann auch froh und hungrig. Das Essen war wieder lecker und ich hab mir noch ein Lunchpaket für den Abend zusammen stellen lassen. Rohes Filet vom Game, etwas Salat und Bananenbrot. Brennholz und was mir sonst noch fehlte, hab ich dann in Uis an der Tanke im „Supermarkt“ gekauft. Meine ganzen Reste und was ich sonst noch über hatte hab ich dann in eine Tüte gepackt und den Einheimischen geschenkt, die draußen standen.
Meine Fahrt ging dann weiter an einen kleinen Berg südwestlich vom Brandberg. Nicht ganz so toll wie der Vogelfederberg oder die Blutkoppe, aber man hatte eine schöne Sicht auf den Brandberg. Nach meinem leckeren Essen (hatte natürlich Salatsoße und Butter vergessen) hab ich noch etwas am Feuer gesessen, bis die Sonne unter gegangen ist. Bin dann ins Zelt um zu schlafen. Vorher hab ich noch in einigem Abstand die Essensreste verstreut, weil ich sehen wollte, ob nachts Tiere auftauchen um es zu fressen...

Komisch, die Essensreste waren noch komplett da. Hab nämlich gleich nach dem Aufstehen nachgesehen. Hatten wohl kein Hunger oder doch auf mich abgesehen.
Nachts kam der Westwind. Es hat ziemlich gestürmt und ich hab die Seiten vom Zelt zugezogen. Dementsprechend kalt war es dann auch. Vielleicht kommt das schon von der nahen Küste...
Mein Frühstück war einfach. Kein Obstsalat, aber Kaffee, gebratene Eier und Speck auf Toast. Was will man mehr! Dann langsam alles zusammen gepackt und noch einmal ein Stückchen auf den Berg. Leider waren meine Akkus für den Fotoapparat schon leer. Hatte ja keine Möglichkeit in den letzten Tagen zu laden. Der Game Drive mit den vielen kleinen Filmchen hat wohl doch zu viel verbraucht....
Die Fahrt nach Swakop war unspektakulär. Karge Wüstenlandschaft. Was für ein Kontrast zu den Vortagen!!
Endlich in Swakop angekommen, bin ich erst einmal noch schnell zur Bank. Nach mir haben sie gleich geschlossen! Dann ab zu den Bungalows, in der Hoffnung, dass ich noch etwas bekomme. Ist ja Wochenende und die ganzen Angler sind hier. Hat aber geklappt. Die Fischerhütten waren wie immer, einfach, aber ok.
Hier sind es nur noch 15 Grad. Die Sonne scheint, aber es ist sehr stürmisch. Mit Gleitschirmfliegen wird es erst einmal wohl nichts.
Bin dann ins Lighthouse auf einen Salat mit Hähnchenbrust und einen Gin/Tonic. Der Gin/Tonic war ok….
Jetzt noch schnell bei Pick`n Pay das nötigste eingekauft und etwas durch die Stadt gebummelt. Gegenüber vom Out of Africa, an dem Platz Richtung Lighthouse, wo die Einheimischen ihre Sachen verkaufen, hat ein neuer Laden aufgemacht. „Mac“ heißt er, steht mit großen Neonbuchstaben dran. Sieht aber ähnlich aus, wie das Le Bistro, jetzt Squares, in Windhoek. Also eher bescheiden....
Hab mich dann noch ins Out of Africa gesetzt und einen großen Milchkaffee getrunken und ein Stück leckeren Schokokuchen gegessen (das musste sein!). Bin dann zurück ins Häuschen und hab mich noch etwas hingelegt. Um halb acht bin ich dann ins „The Cafe“. Das ist das Restaurant in der Nähe der Strandstraße.
Bruschetta vorweg, dann Rinderfilet mit Gemüse, Salat und Kartoffelspalten. Dazu natürlich Wein. Waren leider nur noch zwei andere Tische besetzt. Versteh ich nicht. Ist total günstig dort und seehr gut!! Naja, vielleicht kennen die „Touries“ das nicht. Danach noch ins African Cafe. Waren nur sechs Leute da und natürlich auch der komische neue Besitzer aus Hamburg. Leider keine Livemusik.
Hab dann noch kurz einen Blick in den Grünen Kranz geworfen. Da ist im ersten Stock eine Bar mit Billard usw.. Eigentlich ganz ok. War wenigstens was los, auch wenn es überwiegend Hotelgäste waren. Nach einem Drink bin ich dann ins Bett.

Hab gut und lange geschlafen, bis halb neun! Ach, die Betten hier in den Hütten sind doch wirklich gut. Frisch geduscht bin ich dann in die Stadt, aber leider ist ja Sonntag und das Out of Africa hat zu! Allerdings die anderen Läden auch weitgehends. Bin deshalb in den Grünen Kranz. Obstsalat kann ich mir zur Zeit wohl abschminken. Ansonsten war es aber ok. Hatte gehofft, dass ich hier auch mailen könnte, aber die Kabel an den Plätzen in der Internet-Ecke waren alle nicht an ein Netzwerk angeschlossen.. Im CompuCare, gegenüber von Pick´n Pay, haben sie mir aber wieder gut geholfen wegen der Einstellungen. Weiß zwar nicht genau was sie da machen, aber das hat wohl mit ihrem Netzwerk, bzw. Provider zu tun.
Bin danach an der Düne vorbei nach Walvis Bay gefahren. Zum Gleitschirmfliegen war zu viel Wind, fast Sturm. Hab dann im Cafe von Mola Mola noch ne Latte getrunken und einen Toast gegessen. Als ich dann auf dem Rückweg an der Düne war, war der Wind eigentlich zu wenig. Aber zum üben ok, dachte ich. Also schnell die Luft aus den Reifen und mit meinem Landy an die Düne gedonnert. Hab mir am Vormittag ja vorsichtshalber einen grünen Sonnenschirm mit 205 cm Durchmesser besorgt. Getränke und Müsliriegel hatte ich auch dabei!
War schon etwas komisch so allein, aber ich hab erst einmal angefangen zu üben. Bin ganz langsam, Stück für Stück die Düne rauf. Zwischendurch immer mal ne Pause, tja und ab 3 Uhr dann bei starkem Wind die ganze Zeit mit meinem Gleitschirm geflogen!! Herrlich!
War dann um sechs zurück und hab geduscht, dann ab ins Tug auf die Terrasse, um noch die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Orlando hatte eine Menge zu tun. Hab dann dort auch gegessen, Hühnchen Geschnetzeltes mit Reis und Gemüse und einen Sommersalat.
Anschließend noch eine Runde mit dem Auto durch die Stadt. Es war nirgends was los. Die meisten Läden hatten zu. Komisch...
Naja, eine gute Gelegenheit im Bett noch etwas zu lesen.

So, Wochenanfang. Swakop ist heut wieder so voll wie immer. Sonntags ist hier echt Totentanz auf den Straßen. Um frühstücken zu können, musste ich doch ins Cafe Treff. Um im Out of Africa draußen zu frühstücken war es zu kalt. Und dann immer noch ohne Obstsalat....
Ein Kännchen Tee mit Milch, ein Toast mit Ham, Cheese und Tomato und noch ein Chickensalatbrötchen, natürlich nur halb und ohne Deckel, und mein Morgen war ok.
Hab dann noch einige Sachen besorgt. U.a. hab ich alle Läden abgesucht, um einen Windsack zu bekommen. Aber wie heißt Windsack auf englisch...jaja, lacht ihr nur! Hab natürlich keinen bekommen und mich dann auf einen selbstgebastelten aus einer Plastiktüte beschränkt. Ging letztendlich auch.
Dann ab ins Internetcafe und danach , weil die Sonne jetzt langsam rauskam, ins Out of Africa auf einen großen Milchkaffee. Irgendwie trifft man die Leute hier alle immer wieder. Der Freaktyp mit dem Pferdeschwanz, die Fallschirmspringer, der Typ vom Sushiladen, die Frau, die mal im Kap to Cairo gearbeitet hat....
So, dann los zum Strand, dass Wetter war schließlich gut. Ausgestattet mit Kühlbox, Wasser, Savanna, Müsliriegel, Obst, Sonnenschirm, Stuhl und Tisch, kann man es dort aushalten. Hab dann wieder Luft abgelassen. Werd aber mal versuchen mit 1,5 bar durchzukommen und dann die nächsten Tage so weiter zu fahren. Dann brauch ich nicht immer wieder aufpumpen.
Das Fliegen hat super geklappt! Nach zwei Savanna, so gegen Nachmittag, allerdings noch besser! Hab mehr Groundhandling geübt, bin wenig auf Höhe geflogen. Und schon gar nicht an die Kante! Brauchte ich aber auch nicht, denn der Wind war stark genug. Bin dann wie in Dänemark immer möglichst dicht über dem Boden geflogen. Allerdings waren auch ein paar Stabilostreifenübungen dabei....
Gegen sechs bin ich dann zurück und hab noch geduscht.,dann zu Erichs, weil ich Appetit auf Scampis hatte. Erichs hat sich auf der rechten Seite um ein kleines Bistro mit Take Away vergrößert. Dadurch haben die diesen Bereich auch schon tagsüber auf. Keine schlechte Idee!
Reinhold „Connery“, Nathan und der kleine mit der Nickelbrille, der so aussieht, als sei er gerade aus der Uni oder einem Büro gekommen, arbeiten dort noch. Und natürlich wurde ich auch von allen dreien bedient. Man gut, dass die nicht mehr Kellner haben....
Die Scampis mit Reis und Knoblauchsoße waren sehr lecker. Vorweg einen kleinen Salat und natürlich...einen Wein.
Bin danach wieder einmal durch die Stadt gecruised, aber es war nirgends was los. Ich glaub, die African Bar hatte sogar zu!
Gute Gelegenheit ins Bett zu gehen....

Bin so gegen acht aufgewacht und mein Blick nach draußen sagte mir: du brauchst dich nicht zu beeilen! Es regnete nämlich. Ja ok, es war Nieselregen. Aber trotzdem....
Hab dann erst einmal in Ruhe meine Sachen durchsortiert und festgestellt, dass ich kaum noch was sauberes zum anziehen hab. Ach, das muss noch gehen....
Als ich dann später zum Auto kam, war ich natürlich gleich bedient! Ein platter Reifen! Hatte sich meine Entscheidung mit den nicht aufgepumpten Reifen doch nicht bewährt.

Naja, frisch ans Werk und Wagenheber raus. Hab ja schließlich schon Übung darin. Als ich so um den Wagen ging, hab ich gesehen, das der Benzintank an einer Schweißnaht undicht war und tropfte. Das war allerdings eher eine böse Überraschung. Das konnte so nicht bleiben und war auch sehr gefährlich! Wenn da einer eine Kippe hinwirft, geht das ganze Auto hoch.
Erst einmal aber schnell den Reifen gewechselt. Natürlich klappt es gerade wenn es schnell gehen soll meistens nicht. Der blöde Wagenheber funktionierte nicht, wie er sollte und hat sich zudem noch beim Herunterlassen verkeilt. Der Wagen drohte vom Heber zu rutschen! Mannomann, was für eine Aktion!
Nachdem dann alles klar war, bin ich in die Stadt und hab mich nach einer Werkstatt erkundigt, die den Tank reparieren könnte. Ich bin dann von einem zum anderen geschickt worden. Alle sagten, sie hätten entweder keine Zeit oder könnten das nicht schweißen, weil es zu gefährlich sei. Die einzige Firma die ich gefunden hab, die bereit gewesen wäre das zu schweißen, konnte den Tank aber nicht ausbauen. Ich drehte mich im Kreis und die Zeit lief mir weg!
Hab dann in einer Werkstatt den Tipp bekommen einen speziellen Zwei-Komponenten-Kitt zu verwenden. Bis ich den dann endlich gefunden hatte, war es schon Nachmittag! Außerdem hat es auch nicht besonders geklappt, aber es ist weniger geworden und ich werde wohl riskieren, damit zurück nach Windhoek zu fahren. Muss ich eben öfters umparken, damit die Lache nicht zu groß wird und aufpassen wo ich das Auto hinstelle. Bin dann nicht mehr fliegen gegangen und hab mich erst einmal gereinigt. Danach dann ins Lighthouse auf ein Pfeffersteak mit Rips, kleinen Salat und heute gleich ne ganze Flasche Wein. Die hatte ich mir verdient! Danach dann noch einmal vorbei an der African Bar. Stand wieder nur ein Auto. Wovon lebt der nur....
Mit der Hoffnung auf einen besseren morgigen Tag bin ich dann ins Bett.

Mein erster Blick heut morgen galt natürlich dem Benzintank. Etwas hat er noch gesuppt. Mein nächster Trick war, einfach Sand dagegen schmeißen. Schließlich bin ich hier in Afrika....
Ganz nebenbei hab ich dann noch bemerkt, das der Himmel mal wieder bedeckt war und kaum Wind. Frühstück also wieder mal im Cafe Treff und natürlich schon wieder ohne heißbegehrten und notwendigen Obstsalat. Meine abgebrochenen Fingernägel und das zurückgehende Zahnfleisch lassen auf mangelnde Ernährung schließen.
Als ich dann meine Einkäufe und das Internetcafe hinter mir hatte, bin ich noch ins Out of Africa auf einen Milchkaffee. Die Sonne kam langsam durch und der Wind setzte sich in Bewegung.
Bin dann mittags an die Düne und es klappte dann auch ganz gut mit dem Fliegen! War wirklich ein toller Flugtag. Zwar war der Wind irgendwann so stark, dass ich kaum halb hoch auf die Düne konnte, aber das macht mir ja nichts. Hatte wirklich meinen Spaß und bin viel im Sand gesurft. Die Sonne war nicht so doll, aber ich bin trotzdem völlig verbrannt im Gesicht. Muss mich ständig eincremen, weil ich schon richtig wunde Stellen im Gesicht hab :( . Zum Wein gab es dann eine frische Ananas, wegen der Mangelerscheinungen und ein Brötchen und Trockenfleisch.
Gegen sechs war ich wieder im Bungalow. Schnell geduscht und dann ins The Cafe. Ich muss sagen, dass mir hier das Preis-Leistungs-Verhältnis am besten gefällt. Wirklich gutes Essen und günstig! Ist mittlerweile mein Lieblingsladen.
Ich hatte vorweg Bruschetta mit ganz dünnen geräucherten Rindfleischscheiben und dann Prawns auf Reis mit einer köstlichen Knoblauchsoße. Ach so, und ein Wein natürlich...
Es war aber wenig los. Versteh ich nicht!! Bin dann noch kurz in die African Bar. Dort war aber nur eine schwarze Bedienung und zwei andere Frauen am Tresen, die sich mit ihr unterhielten. Hab dann einen Gin/Tonic zu mir genommen und mich selbst beim Billard besiegt. Der Inhaber ist dann noch einmal kurz aufgetaucht und hat durch den Laden geguckt. Und weg war er. Was soll er auch da! Ich frag mich wirklich langsam, wovon die Leute hier leben...
Dann noch mal am Rafters vorbei. Da war aber auch Totentanz, also ab ins Bett. Fang gerade an ein neues Buch zu lesen. Schaff ja kaum mehr als zwei Seiten...

Hab nicht so besonders geschlafen, bin dann aber nach einem kurzem Frühstück im Treff an die Düne zum Quadfahren. Was für eine Gaudi!
Dann noch etwas eingekauft und mich auf den Weg nach Kobo Kobo im Khomas Hochland gemacht, um dort ein paar Freunde zu treffen. Sind ja nur ca. 140 km.
Tja, als ich in dort ankam, hab ich nicht schlecht gestaunt. Es war niemand mehr da und man sagte mir, dass ich die Truppe um ca. eine Stunde verpasst hätte. Sie waren gestern schon angekommen. Da haben wir uns wohl im Termin geirrt.
Da Kobo Kobo nicht ständig besetzt ist und die Leute, die die Gruppe bewirtet hatten wieder los mussten, konnte ich dort alleine bleiben. Ich sollte nur alles hinterher abschließen und den Pool abdecken. Dann sind sie gefahren und ich war ganz allein.... schon komisch. Hab dann abends gegrillt und noch Salat vom Vortag gegessen. Lecker Brot mit Kräuterbutter und Wein natürlich auch. Konnte noch einige Tiere an der Wasserstelle beobachten, bin aber nicht „Wandern“ gegangen.
Um acht war es dann auch stockdunkel. Das merkt man am Lagerfeuer gar nicht so schnell. Irgendwie war mir dann doch etwas mulmig, weil die Geräusche intensiver waren, als bei den anderen Außencamps. Also ab ins Bett. Hab noch ein paar Petroleumlampen aufgestellt, damit ich nachts aufs Klo finde. Lesen hat nicht mehr viel gebracht. Nach einer Seite fielen mir die Augen zu.

6:45 Uhr! Gott ist das laut! Das ging die ganze Nacht auch schon so! Jede Menge Tiergeräusche. Hab mich deshalb an die Brüstung geschlichen und die Tiere am Wasserloch beobachtet. Mann war da was los. Und immer schön der Rangordnung nach. Erst Oryxe, dann Zebras, dann Kudus, natürlich immer erst die Böcke, später dann Perlhühner und andere Vögel. Das war echt toll! Ein wunderschöner Platz! Danach gab es dann Frühstück, mal wieder ohne Obstsalat, aber mit Eiern und Speck, Brot, Käse, Tee...., also alles ok.
Doch dann wollte mir gerade eine kalte Wasserflasche aus dem Tiefkühler oben an der „Bar“ holen und war schon auf dem Rückweg, da hörte ich ein schleifendes Geräusch neben mir. Ach du Scheiße, eine Schlange!! Ziemlich dunkel, ca. 1,5 Meter lang. Keine Ahnung was für eine. Ich war irgendwie auch sehr geschockt. Bin dann langsam runter und hab sie beobachtet, wo sie hin wollte. Es war mir doch wichtig, wo sie abbleiben würde. Nicht dass sie sich in mein Zimmer oder in die Küche schlängeln würde! Hab dann immer schön Geräusche mit trampelnden Füßen gemacht und ab und zu einen Stein geworfen. Natürlich nicht in ihre Richtung, sondern immer so ca. 5 Meter mal links mal rechts. Das fand sie nicht so gut, obwohl sie ansonsten eher entspannt aber hoch aufmerksam wirkte. Sie trat jedenfalls nicht die Flucht an, sondern fixierte mich bei ihrem langsamen Rückzug. Natürlich kroch sie genau unter die Steine am Küchenhäuschen...
Das mit den Steinen und Geräuschen funktionierte aber, obwohl es hat eine ganze Weile dauerte, bis ich sie so weit von den Häusern weg hatte, das keine Gefahr mehr bestand. Sie hat auch eher die Steine als Angreifer (oder Opfer) gesehen. Da hat sie sich doch immer recht schnell aufgestellt und den Stein fixiert. Nachdem sie weg war hab ich mir die Schlangenbücher aus der Küche rausgekramt und was soll ich sagen, der Tod war ca. einen Meter von mir entfernt!!! Es war eine schwarze Mamba. Nach der Zebraschlange die zweitgiftigste Schlange hier in Namibia. Obwohl ich den Anschein hatte, dass sie nicht sonderlich angriffslustig war, hatte ich eigentlich keine Lust noch länger hier allein zu bleiben. Natürlich muss man sich daran gewöhnen, wenn man in Namibia leben will, aber nicht gleich so heftig auf einmal. Wenn noch andere Leute da gewesen wären, hätten sie mir aber auch nicht helfen können. Der Biss ist tödlich, zumindest wenn die Hilfe 140 km entfernt ist!
Ich hab dann lieber alles zusammengepackt. Natürlich nur, weil ich bei der Hitze nicht mit geschlossenem Fenster schlafen wollte. :) Und mit offenem war es mir dann doch etwas mulmig, zumal die Felsen direkt an die Fensterkante gehen.
Also Pool abgedeckt, abgeschlossen und den Farmlandy in den Schuppen.
Dann über den Boshua-Pass zurück nach Windhoek. Da ich noch sehr früh war, bin ich noch los, um ein paar Sachen zu kaufen. Abends dann mit Freunden in ein portugiesisches Restaurant und später noch ins El Cubano. Ach, es ist doch immer wieder schön dort! Ich mag diese Mischung von Einheimischen und Touristen.
Leider gab es dann noch eine böse Überraschung. Mein Handy wurde aus dem verschlossenen Wagen aus dem Mittelfach geklaut. Nichts war zu merken, keine Scheibe kaputt, alle Türen zu.
Wahrscheinlich sind sie über ein hinteres Seitenschiebefenster rein und haben nur schnell das Handy gezockt und alles wieder schön zugemacht, damit man es nicht so schnell merkt. Den Reißverschluß von meinem Gleitschirmpacksack haben sie zwar auch aufgemacht, aber nichts mitgenommen. Gott sei Dank.
Übernachtet hab ich bei Freunden. Dort angekommen hab ich noch meinen Sonnenbrand im Gesicht gepflegt und bin dann ohne Lesen ins Bett. Schließlich war es schon ein Uhr!!
Freu mich schon auf den Obstsalat morgen früh!!

Bin gegen acht aufgestanden. Konnte nicht mehr länger schlafen. War schon so aufgeregt wegen dem Obstsalat....
Frühstück war gewohnt lecker und danach bin ich dann irgendwann in die Stadt zum mailen. Grinsie war nicht da und seine Vertretung konnte mir mein Läppie nicht einstellen. Ich aber auch nicht.
Bin dann noch durch die Stadt, Einkaufen und so...
Am Nachmittag hab ich dann meine Sachen gepackt, einen letzten Drink im Squares und dann ab zum Flughafen. Ich kann auf dem Rückflug sicherlich gut schlafen nach diesen schönen Tagen in Namibia!
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01 Okt 2016 13:42 #446676
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  • Tadi am 01 Okt 2016 13:42
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Hallo Volker,

das ist ja ein netter kleiner Bericht, auch wenn er schon so alt ist.

Auf Kobo-Kobo waren wir auch schon (ich glaube, dank Eurer Empfehlung) und ich finde, es ist ein ganz besonderer Ort. Wir waren zum Glück in der ersten Nacht mit einer Freundin der Besitzerin allein dort. Erst in der 2. Nacht kam noch 1 Ehepaar dazu. Aber genau so mögen wir es. Auf eine schwarze Mamba sind wir Gott sei Dank noch nicht gestoßen. Ich hätte dann wohl auch das Camp verlassen!

Wir hoffen es geht Euch gut. Ganz liebe Grüße auch an Ute.
Vielleicht klappt ein Treffen ja noch mal in Namibia oder hier in der Nähe von Hamburg.

Petra und Rolf aus Hamburg (Ammersbek)
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01 Okt 2016 15:17 #446684
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  • magic-vibes am 29 Sep 2016 21:15
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Hallo Petra und Rolf,

ich habe lange überlegt, ob ich den Bericht überhaupt rein setze. Er ist ja schon etwas ungewöhnlich und war eigentlich für meine Familie (die mich gut kennt) in Deutschland gedacht. Ich hab auf der Tour immer jede Möglichkeit genutzt, einen Tagesbericht wegzuschicken, aber damals gab es ja noch kein Wlan. Das war alles gar nicht so einfach.... :)
Viele Läden, über die ich geschrieben habe, gibt es heute ja nicht mehr. Beim Lesen ist mir das jetzt auch erst wieder deutlich geworden. Hier verändert sich alles doch sehr schnell. Zumindest im Tourismusbereich.

Für uns ist Kobo Kobo auch einer unserer Lieblingsplätze auf dem wir im Jahr 2000 schon waren. Die "Mamba" ist jetzt allerdings -nach Meinung des Schlangenexperten Francois Theard aus Windhoek- ein Hybrid zwischen einer Zebra Spitting Cobra und Black Spitting Cobra gewesen. Das macht sie auch nicht ungefähricher, im Gegenteil... Sie wird jetzt aber schon weit weg sein, denn seit damals habe ich sie nicht mehr gesehen...:)



Wann seid ihr denn mal wieder hier? Wir sind über Weihnachten in Deutschland.

Sonnige Grüße aus Swakopmund,
Ute und Volker
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Letzte Änderung: 02 Okt 2016 16:58 von magic-vibes.
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01 Okt 2016 16:14 #446688
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  • Tadi am 01 Okt 2016 13:42
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Na, das ging ja schnell mit der Antwort!
Nächstes Jahr im April sind wir in Süd-Afrika auf Lodges Tour. Haben dieses Jahr wohl unseren letzten Camping Urlaub gemacht. Wir waren im KTP, dort allerdings haben wir nur auf der botswanischen Seite gecampt. Dann im CKGR, danach hoch in den Mamili und Mudumo. Uns wird das ewige Gewühle aber inzwischen zu viel. Deshalb nun nur noch Lodges und mit einem kleineren Wagen (SUV).
Also, auf Eure Ecke kommen wir vorerst nicht (schade eigentlich). Aber irgendwann geht es bestimmt wieder nach Namibia.
Aber wenn Ihr in der Nähe von Hamburg seid und Lust habt, können wir uns gerne mal sehen. Ihr seid herzlich zum Essen eingeladen.

Liebe Grüße aus Hamburg (Ammersbek) - mit erstaunlich milden Temperaturen und sogar etwas Sonne.

Petra und Rolf
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