THEMA: KTP relaxt und danach 10-Tages-Run durch NAM
02 Okt 2016 15:53 #446761
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  • Alex_Muc am 02 Okt 2016 15:53
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Am nächsten Tag ging es dann auf sehr schlechter Pad Richtung Gharagab. Bis Unions End gab es zwar schöne Tiersichtungen, aber die Strecke war weder superschnell, noch superlangsam (alles im Tempo-Limit des Parks!) auszuhalten. Der Aufbau incl. Inhalt sah dann auch entsprechend durchgeschüttelt aus. Die Strecke ab Unions End war dann traumhaft zu fahren, rote Dünen, durch den vorherigen Regen viel Grün und gelbe Blüten dazwischen.. eine herrliche Gegend.

Gharagab selbst ist wunderschön gelegen, die Zelte sind gut erhalten und sehr sauber. Der Empfang durch den Mitarbeiter dort war freundlich, und wir waren bis auf ein zweites, besetztes Zelt allein. Die kleine Terrasse incl. Grill Richtung Wasserloch lädt zum Faulenzen ein, ein Schakal, einige Vögel, und ein paar Antilopen ließen sich blicken. Das ursprünglich gefroren mitgenommene Fleisch (Kudu, Oryx, Hartebeest) war durch die Batteriequerelen inzwischen aufgetaut, aber noch gut. Da wir aber etwas zuviel hatten (akute Faulheit in Nossob und deshalb nur Rührei) hatten wir eine Portion über, was den Warden sehr freute..

Früh um halb 7 ging es dann am nächsten Tag los, leider ohne Löwenbesuch in der Nacht. Wir wollten über Nossob, Mata-Mata bis nach Red Dune Camp, durch den Besuch unserer Freunde war der Zeitplan etwas knapper geworden. Die Dünenstrecke zurück zur Hauptstrecke war wieder sehr schön, wobei einige Dünen sehr große Löcher in der Anfahrt aufwiesen, wo schwächere Fahrzeuge wohl mit viel Schwung versuchten, die Düne zu überwinden. Generell hatte ich keinerlei Problem mit meinem Fahrzeug, nur die Batterie im Motorraum hat sich irgendwann losgerissen – ohne Schaden allerdings. Die Hauptstrecke selbst war wieder nervenzerreibend, aber ein Traktor fuhr schon, um die schlimmsten Schäden auszubessern. Sichtungen hatten wir außer morgens nicht mehr viele, es war sehr heiss, und wir waren froh, um 17 Uhr das Red Dune Camp erreicht zu haben. Leider war dort niemand zu finden (reverviert hatten und angekündigt waren wir), nach fast einer Stunde warten und sinkender Laune fuhren wir dann einfach zur Campsite. Dort war es, wie immer, sauber und schön. Die Rückfahrt nach Windhoek war unspektakulär, ein Großeinkauf für uns und Freunde wurde noch erledigt, die Batterie festgezurrt, kleinere Reparaturen erledigt.

braune Hyänen gabs auch zu sehen..




faule Tiere..








Vergänglichkeit..




Anfahrt auf Gharagab..


Letzte Änderung: 02 Okt 2016 15:56 von Alex_Muc.
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02 Okt 2016 15:59 #446763
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auf der Terrasse gabs genug zu sehen..










Schwung hilft immer?


Abendstimmung


Leider nur teilweise gut geworden.. Morgens auf dem Rückweg Honigdachse und Schakale.. nicht ganz einig..




Letzte Änderung: 02 Okt 2016 16:02 von Alex_Muc.
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02 Okt 2016 16:06 #446764
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Kurz vor Mata Mata, endlich wieder mal die Wildkatze gesehen..







Auf dem Weg dem Heimweg



Am nächsten Tag kam die Condor dann in Windhoek an, natürlich leicht verspätet. Geplant war, das Fahrzeug bei Savannah abzuholen, und dann bis Rooiklip zu fahren. Bei Savannah dann lief die Übergabe des Fahrzeugs eigentlich sehr gut, aber die bestellten Schlafsäcke, Decken etc. waren nicht zu finden, und Mittagszeit war inzwischen auch – d.h., unser Berater war noch da, aber das Gebäude abgeschlossen. Also nach langer Diskussion doch noch einmal raus aus Windhoek, unseren Camper geholt, illegalerweise die Freunde in den Aufbau geladen, und um 14 Uhr wieder bei Savannah gestanden. Dann endlich ging es los – das erste Mal Linksverkehr für meinen Freund, das dauerte natürlich etwas. Die Route bis zum Gamsberg gefiel ihnen schonmal super, wir sahen Bergzebras, das Licht war mit Wolken in der Ferne super, einige Fotostopps wurden eingefügt, und die Zeit verging. Gegen Ende drückte ich ziemlich aufs Gas, da die Sonne schon unterging, und wir kamen genau mit der Dunkelheit auf Rooiklip an. Der erste Braai und die Windhoek Draught entspannten den Abend dann. Rooiklip war wie immer herrlich, ruhig, die sanitären Einrichtungen und der Grill sind super in die Landschaft eingepasst. Für mich einer der schönsten Plätze in Namibia.

Am Gamsbergpass - Bergzebras





schönes Licht..









Das letzte Licht wird zum fotografieren, weniger zum Fahren benutzt..



Hindernis..


angekommen!
Letzte Änderung: 02 Okt 2016 16:13 von Alex_Muc.
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02 Okt 2016 17:57 #446772
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wow, einfach nur klasse Eure Sichtungen. Der Honigdachs und die Braue Hyäne stehen noch immer auf unserer Liste... Vielleicht klappts beim nächsten Besuch.
Danke für Euren Bericht, ich reise gerne mit.

LG Pascalinah
Nimm dich vor Leuten in Acht, die damit angeben, wer sie sind.
Ein Löwe wird dir nie sagen müssen, dass er ein Löwe ist.
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03 Okt 2016 07:35 #446802
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Hallo Pascalinah,
war bei uns lange auch so, und der KTP ist jetzt bei uns fast eine Garantie für Löwen, Tüpfel- und Braune Hyänen, und Honigdachse.. warum auch immer. Dafür sehen wir nie einen Leopard, und Geparden nur sehr selten und weit weg..? ;)
Gruß
Alex
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04 Okt 2016 18:50 #447013
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Nicht so früh wie geplant am nächsten Morgen ging es weiter nach Sesriem. Hier kippte die Stimmung dann nach und nach. Fotostopps sind für mich normal, aber alle paar Kilometer anhalten, aussteigen, fotografieren und filmen gleichzeitig, das geht dann doch irgendwann auf die Nerven. Inzwischen wurde es auch richtig heiss, der Wind (heiss) kam direkt aus der Namib, und wir standen jetzt öfter mal 10 Minuten ohne Klimanlage in der prallen Sonne, weil das zweite Fahrzeug unbedingt noch etwas auf Film bannen musste – ich brauche nicht erwähnen, dass dieses Fahrzeug grundsätzlich nur mit Klima an und Fenster zu unterwegs war?

Schließlich kamen wir um 15 Uhr in der Campsite in Sesriem an, viel später als geplant, und schon genervt (ich). Sesriem war wie immer schön, wir bekamen eine Campsite sehr am Rand, Platz und Toiletten waren sauber, der Swimming Pool erfrischend (ich stand kurz vor dem Hitzekollaps). Nach kurzer Abkühlung dann Weiterfahrt ins Sossusvlei, was ganz gut klappte. Auf dem Rückweg dann wieder dutzende Fotostopps, und trotz des Hinweises, dass ich nicht in die Dämmerung kommen will, kamen wir erst im Dunkeln an. Ein Oryx sprang mir knapp vor dem Auto auf die Strasse, gesehen habe ich es erst im letzten Moment.. zum Glück ist nichts passiert. Gegen 21.30 Uhr war dann tatsächlich das Fleisch schon fertig, meine Laune war am Tiefpunkt, da konnte auch der Löffelhund, der die Wurst vom Grill klaute, bei mir nichts mehr retten.

nochmal der Gamsberg..


Strecke nach Sesriem




Staubsturm in Sesriem.. da waren plötzlich alle Fenster dicht, und wir überlegten, ob wir ins Vlei fahren.. bei fast 40 Grad herrlich.. ;) zog dann aber nicht über die Campsite..






im Sossusvlei


Durst.. oder DIE VÖGEL











Letzte Änderung: 04 Okt 2016 18:57 von Alex_Muc.
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