Es gibt hier immer mehr davon. Wie die Flut von Arztromanen am Kiosk. Die meisten beliebig und austauschbar. Gegenseitiges bauchpinseln und beweihräuchern garantiert.

Wir fuhren von A-B. Elefanten, Wildhunde usw gesehen... Folienkartofflen und XXX gegrillt...usw...bis zum Abwinken. Das soll dann das Afrikavirus sein...

Menschen werden fast immer gänzlich ausgeklammert. Wie kann man z.B durch Sambia, Simbabwe usw. fahren und die Menschen einfach ignorieren?

Die machen fast immer Spass ... und es geht ganz einfach. Ein kleiner Stop irgendwo und sie werden kommen, einfach etwas Geduld haben. Sie sind neugierig und der Turi ist die Attraktion des Tages, der Woche..... und ein Schwätzchen ist immer willkommen.
...Man erfährt immer interessante, lustige und oft auch sehr nachdenkliche Dinge. Das ist auch gut so. Afrika besteht nicht nur aus Nationalparks und Gates die das Leben wegsperren und dem Turi ein Art exklusive "Ingoranz-Komfortzone" garantieren.

Wie hier in Simbabwe, Bus kaputt 50 km vor dem Ziel, kein Ersatz, also heißt es laufen, aber es ist egal, im Dorf ist sowieso nichts los, heute nicht, morgen nicht. Zudem hat das ganze Dorf 100 kg abgenommen, weil die Ernte schlecht war -hat einer ein Späßchen gemacht- war aber vor 2 Jahren, vielleicht sind sie in diesem Dürrejahr bei 300 :-O

Afrika ist voller Geschichten... einfach einmal ausprobieren...

Volle Zustimmung.

Hi Tomcat,

wieso denn? Viele Reisende haben doch eine Katutura-Tour mit "Armut gucken" gebucht oder schauen sich die freizügigen OvaHimba an. Da ist man doch auch mittendrin im "wahren" Leben in Afrika

Viele Grüße
Christian

Dank Deiner Überschrift habe ich zum ersten Mal seit einigen Wochen überhaupt wieder in die Rubrik Reiseberichte geschaut. Und ja, ich stimme Dir zu. Es gibt so ein paar Berichte wie von 7 unterwegs die wirklich interessant sind, aber leider sind das die wenigsten.

Ich freue mich ja für jeden, dem sein Urlaub gut gefallen hat und der sich darüber freut, aber zu viele Sachen hat man einfach schon zu oft gelesen.

Tomcat schrieb:
Glaubst Du ernsthaft, dass die Leute, die hier Berichte schreiben , nicht solche Begegnungen haben ? Oder meinst Du , Du bist da der einzige ? Wir zumindest haben davon genug. Ich fotografiere dabei aber ganz selten und finde auch nicht, dass das Inhalt eines Reiseberichtes sein muss. Wie wäre es denn, wenn plötzlich die Menschen zum Ziel und Inhalt der Reise würden ? Beispiel Himba ? Heute gehen wir Eingeborene gucken ? Wenn sich zufällig Begegnungen ergeben ok. Aber das dokumentieren ?

Zumindest ich erwarte von einem Reisebericht vor allem Infos zu Fahrzeiten, Streckenzustand, Camps, Kosten und anhand der Bilder, ob mir das Ziel gefallen könnte und keine Unterhaltung. Das da auch Menschen sind weiss ich ja.

Hier noch ein Bild unserer letzten Reise, wo ich am Ende einer Rettungsaktion dann doch noch ein Bild gemacht habe.



Die Jungs waren bestimmt schon 2-3 h beschäftigt, bis wir sie mit der Winde zuerst zurück und dann (nachdem wir durchfahren konnten) auf die trockene Seite gezogen haben. War für alle eine große Gaudi.
LG

Montango

P.S. @Tom: Du mußt die Reiseberichte ja zum Glück nicht lesen Ich zumindest freue mich an vielen Berichten und bin froh über Anregungen und Infos für die nächste Tour .
@Christian: Sei doch froh, dass sich der Tourismus auf Landschaft und Tiere konzentriert. Ich denke da nur an Thailand und den Ethno-Tourismus vor einigen Jahren. Solange ein einzelner Tourist mal in einem Dorf anhält, prima. Wenn dann aber ganze Busladungen zum Bestaunen der Einheimischen kommen....

travelNAMIBIA schrieb:
Hi Christian... dieses wahre Leben war schon vor 25 Jahren nur noch halb wahr...da hatte mein VW Golf irgendwo in der hintersten Pampa im Kaokoveld einen Platten und der Schlüssel zum Radwechsel hat nicht gepasst...ich habe geflucht und den Vermieter in die Hölle gewünscht...irgendwann kam dieser coole schnittige Himbamann aus dem Busch, hat sich die Sache angeschaut, ging in seinen Kral und kam mit dem passenden Schlüssel zurück... ...lg tom