Montag, 23. Mai 2016 – Elephant Drive
Abfahrt um 6:30 Uhr ist schon ganz früh – aber was macht man nicht alles für so einen Elephant Drive – hoffentlich sehen wir überhaupt Elefanten
.
Gleich am Anfang treffen wir auf ein paar Springböcke im Sonnennaufgang.
Und dann geht es zum Aba Huab River weiter ....
... wo wir auf unseren ersten Wüsteneleanten teffen – ganz nah. Oh wie wir uns freuen
Dann fahren wir weiter und treffen auf? Ja, auf was wohl?
Esel
.
Aber auf einmal sehen wir im Flussbett weitere Elefanten.
Viel interessanter ist aber eine Elefanten Familie mit einem ganz jungen Eli, der sich gleich mal bei seiner Mutter versteckt.
Doch dann wird das Kleine mutiger, rennt los und will es den Grossen nachmachen.
Aber irgendwie ist der Baumstumpf dann doch noch etwas zu gross für den Kleinen
Egal, dann vertreiben wir doch einfach mal die Touris hier von unserem Platz, die nerven doch eh nur
Uff, das war aber anstrengend. Jetzt geh ich mal besser wieder zu Muttern zurück.
Da ist die "Verpflegung" eh viel besser
Keine so stacheligen, trockenen Sträucher
Wir sitzen alle ganz still im Jeep und trauen uns anfangs kaum zu reden. Doch unser Guide fährt immer noch näher ran, dreht nochmals, damit wir die Elis auch gut fotografieren können und wir geniessen es einfach, diesen Tieren so nah zu sein. Das sind dann wirklich tollen Begegnungen hier in Namibia
.
Und das einzige, was zu hören ist, ist das Knacken der Äste, wenn diese vom Baum gerissen werden sowie die Kau- und Schluckgeräusche. Sonst sind diese Riesen nicht zu hören.
Doch hinter uns ist noch eine Herde….
… und dort läuft eine Elefantendame mit ihrem Kleinen auf die andere Seite....
.... und drüben auf der anderen Seite des Flussbettes stehen auch noch ein paar Dickhäuter rum. Wow – wir können unser Glück kaum fassen.
Dann fangen diese beiden Jungbullen eine kleine Rauferei an
Ganz wohl ist uns nicht, doch unser Guide kennt da nichts – er fährt den beiden hinterher, damit wir ja eine gute Sicht haben.
Dann haben sie aber keine Lust mehr...
... und sie verschwinden im Gestrüpp.
Wir fahren auf die andere Seite des Flussbettes und treffen auf eine weitere Elefantenherde. Die muss natürlich auch nochmals ausgiebig bewundert und bestaunt werden. Und ganz klar, es müssen auch Fotos geschossen werden
Irgendwann drängt unser Guide dann aber doch darauf, endlich weiterzufahren. Es gibt ja noch so viel anderes zu sehen heute
.
Weiter geht es im Flussbett...
... und dann geht nichts mehr – wir stecken fest. Alles aussteigen, vielleicht hilft es ja, wenn der Jeep weniger Ballast hat.
Nach einigen Anläufen schafft es unser Guide, frei zu kommen und wir können weiterfahren.
Wir sehen noch ein paar Paviane bevor es weiter in Richtung „Gebirge“ geht.
Es geht nun wirklich über Stock und Stein, die Landschaft ist atemberaubend, aber Tiere sehen wir keine mehr.
Nachdem wir alle gut durchgeschüttelt sind, halten wir für ein zweites Frühstück an.
Aber: Wo ist meine kleine Kameratasche mit den ganzen Reserveakkus? Mist!
Mir wurde unterwegs zu warm und da habe ich meine Jacke ausgezogen. Und dabei muss es passiert sein – ich habe vergessen, das Täschchen wieder umzuhängen und durch die holprige Fahrt durch das Gebirge muss sie wohl aus dem Jeep gefallen sein. Das ist jetzt aber echt ärgerlich
. Die Kamera selber ist zum Glück noch da, aber ohne Reserveakkus fotografieren? Schwierig.
Unser Guide meint, wir fahren dann halt dieselbe Strecke wieder zurück – mit etwas Glück würden wir die Tasche vielleicht wieder finden. Das ist aber wirklich lieb,
aber trotzdem ärgerlich
.
Und dann kommt er plötzlich mit einem Täschchen auf mich zu, das wie meines aussieht: Juhu
- es ist meines
. Der zweite Safariwagen hat die Tasche ein paar Kilometer von hier entfernt unterwegs gesehen und aufgehoben. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen – so viel Glück auf einmal. Unvorstellbar.
Wir fahren weiter durch diese unheimlich schöne Gegend....
... und haben noch einen tollen Blick auf den Burning Mountain.
So sieht er dann doch etwas besser aus wie gestern abend.
Kurz vor dem Camp dann noch diese Straussenfamilie mit drei Kleinsträussen - ohhhh sind die niedlich.
Und diese "Was auch immer für" Trappen.
Gegen 12 Uhr kommen wir wieder an unserem Campground an.
Ich fahre noch mit zur Lodge, um die Tour zu bezahlen und geniesse auf dem Rückweg die vielen schönen "Kullersteine"
Hansi flüchtet vor Hitze und Mücken in den Camper, während ich mir meinen Mückenschutz überziehe. Zwischendurch muss ich aber einfach diese tollen Echsen bewundern. Die halten wenigstens still und sind einfacher zu fotografieren wie Vögel
Äh, das ist natürlich ein Gecko
Zum Kochen gebe ich gerne Hansi meinen Mückenschutz ab....
...und dann warten wir geduldig auf den Sonnenuntergang bis wir von diesen Fliegen erlöst werden.
Wir haben keine Lust, morgen früh wieder mitten in der Nacht aufzustehen, nur um zu den Zeichnungen zu wandern und so beschliessen wir, dass wir auf die Felszeichnungen auch verzichten können.
Das ist doch die Gelegenheit, um noch etwas Holz ins Feuer zu legen und noch ein Gläschen Wein zu trinken – Good night.
Mowani Mountain Camp – Campground: Die Campgrounds liegen wunderschön zwischen den Felsen mit Blick ins Tal. Jeder Platz hat eine Küchenzeile, eine eigene Toilette und Dusche. Manche Plätze haben sogar ein Sonnendach, das hatten wir so nicht. Uns hat uns hier schon sehr gut gefallen. Lästig sind aber auf jeden Fall die vielen Mücken. Die sind nicht zum Aushalten.
Viele gehen glaube ich auch auf diesen Campground, in der Hoffnung an Elephant Drive – der sich wirklich gelohnt hat – teilnehmen zu können. Ich denke aber, dass die nachmittags Tour der Country Lodge eine gute Alternative dazu ist und dass das Mowani Camp einfach überbewertet wird. Camper sind dort wirklich überhaupt nicht erwünscht und werden entsprechend behandelt. Schade eigentlich. Unterwegs haben wir viele andere Lodges erlebt, die sich mit den Campern sehr gut „arrangiert“ haben und wo man sich auch – oder gerade als Camper - sehr sehr wohl fühlt.
Und hier noch ein paar "Closchüsselbilder" vom Campground: