THEMA: Kavango, Kwando, Kalahari
30 Apr 2016 18:02 #429854
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  • Applegreen am 30 Apr 2016 18:02
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Hallo Matthias,

kleiner Hinweis: Es ist Wochenende :P B)

Liebe Grüße
Sabine
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30 Apr 2016 22:15 #429891
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  • jaffles am 30 Apr 2016 22:15
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Huhu, will auch nicht drängeln (o.K, wenigstens nurein klein bißchen :woohoo: ).

LG Claudia
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01 Mai 2016 08:56 #429913
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Es ist Schreibwetter :whistle: :pinch: B)
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
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01 Mai 2016 09:00 #429914
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:blink: ihr sprecht mir aus der Seele :whistle:
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01 Mai 2016 10:42 #429922
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  • fotomatte am 01 Mai 2016 10:42
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Ihr habt ja Alle soo recht :blush: , es ist Wochenende, es regnet und ist lausig kalt draussen, und : tatsächlich habe ich die Zeichen der Zeit, also den ganzen Wald aus Baumpfählen und Pflöckle, erkannt und habe Bilder rausgesucht. Nun muss ich noch um Worte ringen, und dann gibt es ein weiteres Kapitel. Sollte also nicht mehr allzu lange dauern. :huh:

Schönen "Wonnemonat" noch,
Matthias
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01 Mai 2016 11:36 #429932
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  • fotomatte am 01 Mai 2016 10:42
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01. Februar :

Wider erwarten haben wir prächtig geschlafen, denn das befürchtete Dauergebell aus der Nachbarschaft ist ausgeblieben.
Wir frühstücken in der Sonne sitzend, trinken dank Gas in-Null-Komma-nix fertig zubereiteten Kaffee und beobachten dabei die Felsenschwalben, die an dem grossen Schuppen, wo eine Kunstausstellung untergebracht ist, brüten. Auch ein paar Dusky Sunbirds schwirren um ein paar Blüten.
Nachdem wir zusammen gepackt haben, suchen wir den örtlichen und erstaunlich grossen Supermarkt auf, ergänzen ein letztes Mal unsere Vorräte und verlassen dann Maltahöhe auf der C 14.
Immer wieder finden sich Siedelwebernester auf den Masten der Telefonleitung, die die Strasse entlangführt. Und nicht nur die Webervögel selbst nisten hier, auch ein paar Rosenköpfchen und ein Paar Zwergfalken nutzen die angebotene Sozialwohnung.


Pygmy Falcon-Zwergfalken-Weibchen, endlich mal mit dem Licht.

Bald biegen wir ab auf die einsame D 850. Hier hat es wohl unlängst etwas geregnet, jedenfalls blüht es entlang der Pad in allen Farben.


winzig kleine Lilien, die von Ameisen besucht werden.




diese blauen Blumen sind durchaus häufig.


Pin-tailed Whydah- Dominikanerwitwenmännchen

Die Strasse führt landschaftlich sehr abwechslungsreich in Richtung Tsarisberge.


an einem Moringa müssen wir einen Fotostopp einlegen. Ich bewundere diese Bäume mit ihren charakteristischen, glattrindigen Stämmen, die aus der blanken Steinwüste herauswachsen.
Wir passieren das Weingut Neuras, das etwas deplaziert wirkt hier mitten in dieser bergigen Einöde.
Dann biegen wir ab auf die D 854 und folgen dem Tsauchab Rivier bis nach Hauchabfontein. Wieder sind wir die einzigen Gäste und können uns den Platz frei aussuchen. Wir wählen einen gut beschatteten Campsite, und nachdem wir uns reichlich mit gut gekühlten Säften erfrischt haben, legen wir uns auf unsere Matten und halten Siesta.
Es ist heute noch heisser als die Tage im KTP, noch vor 12.00 Uhr mittags haben wir die 40 Grad-Marke geknackt, und am frühen Nachmittag zeigt das Thermometer des im Schatten stehenden Autos unsere Toptemperatur von 44 Grad. Das ist warm, sehr warm.
Wir beschliessen, den Felsenpools einen Besuch abzustatten. Der Wasserstand ist bestimmt drei Meter tiefer als 2012, aber die Pools sind tief genug, dass man herrlich drin schwimmen kann. Bloß barfüssig wieder aussteigen ist keine gute Idee, ich verbrenne mir die Fusssohlen auf den gekochten Steinen. Schnell wieder zurück ins kühle Nass. Hier dümpeln wir geraume Zeit auf dem Rücken liegend und beobachten die Schwalben, die im Sturzflug auf das Wasser stürzen und einige Tropfen Nass aufnehmen. Später kurbelt ein Schwarm von Schmarotzermilanen über uns in der Luft in einer Thermikblase. Es sind sicher über fünfhundert Vögel.
Als wir lange genug eingeweicht sind, gehen wir zurück zum Camp und bereiten unser vorverlegtes Abendessen zu. Ein letztes Mal braten wir eine Boereworsschnecke mit Zwiebeln und Knöbi, dazu gibt es Reis. Als Desert öffnen wir eine Dose Ananas.
Während der Küchenarbeiten halten wir Ausschau nach Campvögeln, und hier huschen ständig ein Pärchen Pririt Batisse durchs Unterholz.


Pririt Batis-Männchen

Gegen Abend erkunden wir die Gegend in Richtung des hier in den Tsauchab einmündenden Zebra Riviers.


der Blick geht das Zebra Rivier aufwärts,


während links davon das Tal des Tsauchab liegt.


Andreas glast die Berghänge ab, und weit entfernt entdecken wir ein paar Bergzebras sowie einen Schlangenadler und ein paar kreisende Geier.


nur im Flussbett selbst gibt es noch etwas Grün, die Berghänge sind vertrocknet, denn hier hat es die ganze Saison ausser ein paar Tropfen noch nicht geregnet.


Gewitterwolken über dem Zebra Rivier


das Tsauchab Rivier flussabwärts.


während die Sonne hinter den Ausläufern der Naukluft-Berge einen Abgang macht, genehmigen wir uns unser mitgebrachtes Feierabendbierchen.


ein wahrhaft heisser Tag findet seinen Abschluss, und wir sinieren noch eine ganze Weile am Feuer sitzend und lassen die nun definitiv zu Ende gehende Reise Revue passieren.

Ich wünsche allen Fomis einen schönen Wonnemonat, er kann ja nur noch besser werden. :sick:

viele Grüsse,
Matthias
Letzte Änderung: 01 Mai 2016 18:11 von fotomatte. Begründung: Bilder verkleinert.
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