THEMA: "Dankie" Namibia für 3 wundervolle Wochen
17 Feb 2016 16:56 #419811
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  • Muffin am 17 Feb 2016 16:56
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Liebe Fomis,

mein Entschluss, wieder auf den afrikanischen Kontinent zu wollen reifte und ich entschied mich meine Frau zu überreden, dass wir uns doch mal nach Südafrika Namibia anschauen könnten – zumindest einen Teil -. Mit Worten kann ich es nur schwer erklären und viele lachen darüber, aber ich mochte schon seit ich Kleinkind war alles was mit Afrika nur ansatzweise zu tun hatte und konnte meinen Traum 2014 verwirklichen. Jedoch wurde aus Träumen eine Art Sehnsucht, fast Bauchweh, ich wollte einfach wieder los.

Zu meiner Verblüffung willigte sie ein, wenn ich eine schöne Route ausarbeiten würde, es finanziell ok wäre - ich hatte jedoch einiges gespart :silly: - die für „Anfänger“ machbar wäre. Für Gruppenreisen sind wir nicht so zu haben. Ich fand hier dieses Forum, las viele Berichte, Informationen und meine Zettel häuften sich, besorgte mir Karten, Reiseführer und fing an unsere Tour zu planen. Spinnenbilder, die ich ausreichend gesehen hatte, zeigte ich ihr nicht, nur die, von denen ich wusste, dass nur ein „wow“ kam und sich so unsere Vorfreude immer mehr steigern konnte.

Im Nachhinein weiß ich, dass ich mir zu viel den Kopf zerbrach, zu viel plante, zu viel einpackte, aber hey…ist die Reiseplanung nicht irgendwie auch eine tolle Zeit??

Heraus kam nun dieser geplante Reiseverlauf:

20.01.2016 Anreise Abflug Frankfurt/Main
21.01.2016 Ankunft Windhoek / Übernahme Bushcamper ASCO / Casa Piccolo
22.01.2016 Bagatelle Kalahari Campsite
23.01.2016 Koiimasis Campsite (Tirasberge)
24.01.2016 Koiimasis Campsite (Tirasberge)
25.01.2016 Sesriem Campsite
26.01.2016 Sesriem Campsite
27.01.2016 Desert Camp Sesriem
28.01.2016 Swakopmund Meike's Guesthouse
29.01.2016 Swakopmund Meike's Guesthouse
30.01.2016 Swakopmund Meike's Guesthouse
31.01.2016 Omandumba Campsite
01.02.2016 Omandumba Campsite
02.02.2016 Camp Kipwe
03.02.2016 Camp Kipwe
04.02.2016 Dolomite Camp
05.02.2016 Okaukuejo Campsite
06.02.2016 Okaukuejo Campsite
07.02.2016 Mushara Bush Camp
08.02.2016 Mushara Bush Camp
09.02.2016 Okonjima Campsite
10.02.2016 Okonjima Plains Camp Standard Room
11.02.2016 Rückflug
12.02.2016 Ankunft Frankfurt/Main

Zwei der geplanten Aufenthalte haben nicht wie vorgesehen "geklappt", aber es gab dann tolle Alternativen, dazu aber mehr im detaillierten Reisebericht.

Ich habe schon in Namibia mit mir gehadert, ob ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Reisebericht schreiben soll, aber es oft verworfen, da es ja doch eine Route ist, die die meisten kennen, aber mich jetzt doch entschieden – auch aus Egoismus heraus -, den Urlaub nochmals erleben zu können und Euch für die vielen Infos DANKE zu sagen.

Wer mag, kann gerne mitfahren.

Liebe Grüße

Muffin
Letzte Änderung: 27 Mär 2016 18:42 von Muffin.
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17 Feb 2016 17:42 #419817
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Hallo Muffin,
gerne bin ich dabei, lass uns aber nicht zu lange warten.
B) Ich bin schließlich neugierig auf eure Erlebnisse! :woohoo:
Liebe Grüße
Biggi
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17 Feb 2016 17:48 #419818
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20.01.2016 Landsberg/Lech – Hundiversum Hanau - Wiesbaden - Frankfurt/Main Flughafen

Taschen und Koffer hatten wir bereits gepackt, Katzensitter war organisiert, also machten wir uns mit unserem Hund auf den Weg Richtung Frankfurt Flughafen. Da wir uns nicht mit Zwingerhaltung von über 3 Wochen für unseren Collie-Retriever-Mix anfreunden konnten, haben wir uns wieder entschieden Gaston im „Hundiversum“ abzugeben und von Frankfurt aus zu fliegen. Praktisch in zweiter Linie auch, da ich ursprünglich aus der Nähe von Wiesbaden stamme und wir meinen Papa kurz Hallo sagen konnten und das Auto war dort auch gut für die Urlaubsdauer abgestellt.

Endlich stiegen wir nach einem längeren Tag ca. um 18 Uhr aus dem Taxi und checkten bei Condor unsere Koffer ein. Der erste Schock: Ich hatte total vergessen, dass ich das Auto von meinem Papa umgeparkt hatte und nun dessen Autoschlüssel aus der Jackentasche zog. Kurz überlegt und wahnsinnig geärgert, aber ich gab den Schlüssel einem anderen Taxifahrer, die Adresse und € 50,- in die Hand….es klappte, jetzt konnten wir uns locker machen… und auf das Boarding warten, aber geärgert hab ich mich trotzdem, konnte mal wieder nur mir passieren, das erste Urlaubsgeld futsch :angry:

Wir hatten super Sitze - zumal wir das erste Mal Premium Economy gebucht hatten – und der Flug startete pünktlich gegen 20.50 Uhr in Richtung Windhoek. Essen war trotz Premium – für meinen Geschmack – nicht besonderes, aber ich schlief zum ersten Mal im Flugzeug am Fenster und mehr Beinfreiheit ein - den Film hatte ich nur zur Hälfte geschafft - :P .
Letzte Änderung: 27 Mär 2016 18:49 von Muffin.
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17 Feb 2016 17:49 #419819
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Hallo Biggi,
toll, meine erste Mitfahrerin, danke, dass Du mitfährst. Ich werde mich ranhalten, versprochen :)
LG Muffin
Letzte Änderung: 24 Feb 2016 20:08 von Muffin.
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17 Feb 2016 18:02 #419823
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21.01.2016 Windhoek

Wir landeten ca. 1 Stunde früher als geplant am frühen Morgen in Windhoek und ich freute mich schon die Luft zu schnuppern. Es ging also zu Fuß zum Flughafengebäude, Fiebermessen und auf zur Passkontrolle/Einreise (ich hatte die Formulare schon zu Hause ausgefüllt, super Tipp!).

Weihnachten war sogar auch noch am Gepäckband ;) :



Danach wollte ich schnell noch Geld ziehen bzw. umtauschen (mein Papa drückte uns noch ein tolles Taschengeld zu) und da ich den Fahrer von ASCO noch nicht sehen konnte, ging ich schnurrstracks auf den ATM zu. Seitlich grinste mich dort Richard von ASCO an und meinte, wir wären bestimmt die Mädels, die er abholen solle. Ja klar, super, ich sagte, ich würde noch schnell Geld besorgen und dann könne es losgehen (wir waren seine einzigen Gäste an diesem Morgen).

Richard entschuldigte sich vielmals, dass er in kein offizielles schööönes Auto von ASCO dabei hätte, aber irgendwie wäre er in den Regen gekommen und mit seiner Kleidung und Auto hätte das nicht mehr geklappt. Richard wusste ja nicht, dass uns sowas ziemlich schnuppe ist, Hauptsache alles geht rein und wir kommen sicher an! Gemerkt hat er es dann wohl doch, denn er entspannte sich sehr und freute sich mit uns über die ersten Paviane, die auf den Zäunen saßen.

Die Fahrt zu ASCO dauerte nicht ganz eine Stunde und ich war ganz froh, dass ich nicht gleich nach dem Flug hinters Steuer musste. Da es an der Rezeption sehr voll war, wurde uns erstmal unser Bushcamper samt Ausrüstung gezeigt, ausführlich der Innenraum inspiziert und ich staunte nicht schlecht, als der Kilometerstand auf „45“ stand, „a brand new car for you“, „yes, wow…..grins!!“. Danach ging es an die Rezeption, die letzten Formulare ausfüllen, die Kreditkarte wegen Blockung der Kaution zücken und ein kleines Sicherheitsvideo haben wir uns – wie alle – auch noch angesehen, dann ging es zurück zum Camper. Ein paar Kleinigkeiten standen noch aus. Wie ist das mit der Tür? Kann diese von innen abgeschlossen werden? Na klar, „sure“… Vorführeffekt, Schloss war kaputt. Wir sollen uns doch in den Schatten setzen und noch eine rauchen, sie wären in 5 Minuten fertig. Ok, kein Problem, wir rauchten, gingen auf Toilette und schauten uns danach auf dem Parkplatz um, um unseren Camper standen 4 Mechaniker und versuchten das Problem zu lösen. Ein paar Minuten später fragten wir nach, danach hieß es, noch ca. 15 Minuten Geduld….. ok….nach weiteren 20-30 Minuten (mittlerweile 6 Mechniker) hieß es dann wir sollen noch einen Kaffee trinken, es würde noch einen Moment dauern. Naja, Kaffee war gut, aber der beschädigte Suzuki, mit dem Reisende bei Tempo 104 km/h auf Gravelroad einen Unfall hatten war nicht so schön und an die „Wall of Shame“ wollte ich nach den 3 Wochen auch nicht kommen. Ich kürze es jetzt mal ab, nach ca. 2,5 Stunden Warten :-) rollten wir vom Hof und fuhren zum „Casa Piccolo“.
Wir bekamen unser Zimmer checkten ein, schauten uns kurz um und fuhren gleich zum SUPER SPAR zum Einkaufen. Linksverkehr ich komme…. Naja, klar der Blinker ist auf der falschen Seite!! Es ging alles gut :-)

Mit unserem Einkaufszettel bewaffnet betraten wir den Laden und waren etwas enttäuscht, so laut, so hektisch, die Alarmanlage ging und ging nicht aus, entspanntes Einkaufen fühlt sich definitiv anders an. Aber was soll´s, noch in den Bottle-Store und es war geschafft, zwar nicht alles, wie gewünscht, aber das Wichtigste war dabei, außerdem werden wir unterwegs nicht verhungern. Zurück zum Casa Piccolo, Einkäufe verstauen, frisch gemacht und mit dem Taxi ins „Joe’s Beerhouse“... ganz witzig gemacht.







Um ca. 21.30 Uhr lagen wir im Bett und freuten uns auf den nächsten Tag.
Letzte Änderung: 23 Feb 2016 19:19 von Muffin.
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21.01.2016 Windhoek

Wir landeten ca. 1 Stunde früher als geplant am frühen Morgen in Windhoek und ich freute mich schon die Luft zu schnuppern. Es ging also zu Fuß zum Flughafengebäude, Fiebermessen und auf zur Passkontrolle/Einreise (ich hatte die Formulare schon zu Hause ausgefüllt, super Tipp!).

Weihnachten war sogar auch noch am Gepäckband ;) :





Danach wollte ich schnell noch Geld ziehen bzw. umtauschen (mein Papa drückte uns noch ein tolles Taschengeld zu) und das ich den Fahrer von ASCO noch nicht sehen konnte, ging ich schnurrstracks auf den ATM zu. Seitlich grinste mich Richard von ASCO an und meinte, wir wären bestimmt die Mädels, die er abholen solle. Ja klar, super, ich sagte, ich würde noch schnell Geld besorgen und dann könne es losgehen (wir waren seine einzigen Gäste an diesem Morgen).

Richard entschuldigte sich vielmals, dass er in kein offizielles schööönes Auto von ASCO dabei hätte, aber irgendwie wäre er in den Regen gekommen und mit seiner Kleidung und Auto hätte das nicht mehr geklappt. Richard wusste ja nicht, dass uns sowas ziemlich schnuppe ist, Hauptsache alles geht rein und wir kommen sicher an! Gemerkt hat er es dann wohl doch, denn er entspannte sich sehr und freute sich mit uns über die ersten Paviane, die auf den Zäunen saßen.

Die Fahrt zu ASCO dauerte nicht ganz eine Stunde und ich war ganz froh, dass ich nicht gleich nach dem Flug hinters Steuer musste. Da es an der Rezeption sehr voll war, wurde uns erstmal unser Bushcamper samt Ausrüstung gezeigt, ausführlich der Innenraum inspiziert und ich staunte nicht schlecht, als der Kilometerstand auf „45“ stand, „a brand new car for you“, „yes, wow…..grins!!“. Danach ging es an die Rezeption, die letzten Formulare ausfüllen, die Kreditkarte wegen Blockung der Kaution zücken und ein kleines Sicherheitsvideo haben wir uns – wie alle – auch noch angesehen, dann ging es zurück zum Camper. Ein paar Kleinigkeiten standen noch aus. Wie ist das mit der Tür? Kann diese von innen abgeschlossen werden? Na klar, „sure“… Vorführeffekt, Schloss war kaputt. Wir sollen uns doch in den Schatten setzen und noch eine rauchen, sie wären in 5 Minuten fertig. Ok, kein Problem, wir rauchten, gingen auf Toilette und schauten uns danach auf dem Parkplatz um, um unseren Camper standen 4 Mechaniker und versuchten das Problem zu lösen. Ein paar Minuten später fragten wir nach, danach hieß es, noch ca. 15 Minuten Geduld….. ok….nach weiteren 20-30 Minuten (mittlerweile 6 Mechniker) hieß es dann wir sollen noch einen Kaffee trinken, es würde noch einen Moment dauern. Naja, Kaffee war gut, aber der beschädigte Suzuki, mit dem Reisende bei Tempo 104 km/h auf Gravelroad einen Unfall hatten war nicht so schön und an die „Wall of Shame“ wollte ich nach den 3 Wochen auch nicht kommen. Ich kürze es jetzt mal ab, nach ca. 2,5 Stunden Warten :-) rollten wir vom Hof und fuhren zum „Casa Piccolo“.
Wir bekamen unser Zimmer checkten ein, schauten uns kurz um und fuhren gleich zum SUPER SPAR zum Einkaufen. Linksverkehr ich komme…. Naja, klar der Blinker ist auf der falschen Seite!! Es ging alles gut :-)

Mit unserem Einkaufszettel bewaffnet betraten wir den Laden und waren etwas enttäuscht, so laut, so hektisch, die Alarmanlage ging und ging nicht aus, entspanntes Einkaufen fühlt sich definitiv anders an. Aber was soll´s, noch in den Bottle-Store und es war geschafft, zwar nicht alles, wie gewünscht, aber das Wichtigste war dabei, außerdem werden wir unterwegs nicht verhungern. Zurück zum Casa Piccolo, Einkäufe verstauen, frisch gemacht und mit dem Taxi ins „Joe’s Beerhouse“... ganz witzig gemacht.







Um ca. 21.30 Uhr lagen wir im Bett und freuten uns auf den nächsten Tag.
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