Liebe Fomis,
Es ist schon ein paar Monate her...und die nächste Reise nach Namibia steht in ein paar Tagen an, aber wenn ihr wollt, berichte ich gerne noch von unserer letzten Reise.
Wir (mein Mann, unsere beiden Töchter und ich)
verbrachten sechs Wochen auf einer Pferdefarm...
Ich war dort, um junge Pferde zu arbeiten und Reitunterricht zu geben, meine Family machte Urlaub.
Und hier ist mein Reisebricht...ist bisschen länger geworden
Wir sind endlich auf der Farm
Nach einem sehr entspannten Flug mit Condor (es gab ständig zu essen und zu trinken und jeder hatte seinen eigenen Bildschirm...die Kinder waren begeistert!)
landeten wir abends pünktlich in Windhoek.
Annette und Linda waren schon da und wir fuhren die 85km bis zur Farm, im Dunkeln sahen wir Schakale, Hasen und ein paar Pferde...
Nach einem kurzen Begrüssungstee fielen wir alle todmüde in unsere Betten und waren schon gespannt, wie das alles hier bei Tag aussieht!
Heute früh weckte uns dann der pflichtbewusste Hahn des Hofes und die Sonne, die durchs Fenster strahlte.
Die Farm liegt wunderschön im Khomas Hochland, in der Dornbuschsavanne, überall laufen Pferde, Rinder und allerlei anderes Getier, ein Traum!
Der Vormittag war dann auch direkt den Reitern vorbehalten, Emily und Linda waren auf dem Reitplatz und Linda bekam Unterricht von mir, danach beobachtete ich noch Annette und Heiko bei der Arbeit mit einer recht dominanten Jungstute, die noch nicht der Meinung ist, dass sie geritten werden möchte.
Mija war mit Marc und dem Pony Daisy eine Runde im Gelände.
Anschließend war ich dann mit Reiten dran (auf dem Wallach Goldregen, der recht erfolgreich Springen geht und richtig Spaß macht) zuerst eine Runde im Gelände mit Iris, einer Tierärztin, die sehr gerne zügig galoppiert, danach noch auf dem Platz.
War das toll, wieder im Busch unterwegs zu sein!!!
Einen Wall hochgaloppiert, im Schritt runtergeklettert, ein kleiner Baumstamm lag auch zum Springen im Weg, das war einfach wunderbar! Auf den Sandwegen kann man auch mal so richtig flott galoppieren und ein Erdmännchen hat uns neugierig hinterher geguckt
Es ist so schön, wieder hier zu sein!!!
Und das nicht auf einer Rundreise, sondern auf der Farm mit Pferden und vielen anderen Tieren...
Es gibt hier soviel zu sehen und zu tun!
Nachher fahren wir los und machen alle gemeinsam irgendwo in der Wildnis ein Picknick.
Das war ein toller Ausflug!
Wir waren mit einem alten Landcruiser unterwegs auf der 16000 ha großen Farm.
Alle standen auf der offenen Ladefläche und hatten freie Sicht von dort oben
Über Stock und Stein ging es, durch unendliche Buschlandschaft.
Und immer wieder kreuzten Tieren unseren Weg.
Paviane, Warzenschweine, Oryxantilopen, Kudus, Springböcke, Zebras...
Und zum Kaffee und Kuchen saßen wir in einem ausgetrockneten Flussbett (Rivier) und eine Pavianfamilie und Rinderherde hat neugierig zugeschaut, was wir da machen.
Kurz vor der Dunkelheit kamen wir wieder auf der Farm an, das Abendlicht bei der Heimfahrt war traumhaft schön.
Jetzt gibt's noch Abendessen und dann geht's ab ins Bett.
Hier orientiert man sich sehr an der Sonne, wenn es hell wird, beginnt der Tag, dass man vor Einbruch der Dunkelheit möglichst viel geschafft hat