THEMA: 3 wunderbare Wochen im südlichen Namibia & im KTP
22 Jan 2016 07:31 #416026
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  • Guggu am 22 Jan 2016 07:31
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Hallo Nadja,

schöne Fotos von eure Wüstentour. :)
Ich wurde sagen der Vogel ist ein Namibschmätzer/Tractrac Chat, aber ich bin nicht die Vogelexpertin :laugh:

Liebe Grüße
Guggu
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
NAM/BOT 2017 : So weit! So gut!
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22 Jan 2016 08:09 #416033
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  • loeffel am 22 Jan 2016 08:09
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Fortuna77 schrieb:

....

Die Vorfreude ist so schön, ich habe nach der Heimkehr jedoch gemerkt, dass es auch toll ist, Reiseberichte über ähnliche Routen zu lesen, da man sich nach der Reise selber besser "auskennt" und mit eigenen Erlebnissen vergleichen und in Erinnerungen schwelgen kann... :)

Viele Grüße,
Nadja

Genau das machen wir nun auch bei euren Erlebnissen mit der Desert Tour: In Erinnerungen schwelgen :) .
Auch wir waren 2013 mit einem enthusiastischen Dayne von Batis Birding unterwegs, sogar nur zu zweit.

Namib Guesthouse, Dersert Tour mit Dayne ... verblüffend, wie ähnlich unsere Erlebnisse in Swakopmund bislang waren.
Wenn sich das weiter so entwickelt, steigert dies unsere Erwartungen für April ... :woohoo:
LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
Unsere Reiseberichte
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22 Jan 2016 23:53 #416154
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  • Fortuna77 am 22 Jan 2016 23:53
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18.12.2015 – Swakopmund – Teil 2


… wieder im Namib Guesthouse angekommen, gönnten wir uns erstmal ein „Kaltgetränk“ im Innenhof und wechselten Schuhe gegen Flip Flops. Mein Handy zeigte eine SMS von Dineplan an – ich hatte Wochen vorher bereits einen Tisch für 19.00h im Jetty bestellt und an die Buchung wurde nochmals erinnert. Welch‘ ein Service! :laugh:

Unser Weg in die Innenstadt führte erstmal wieder in Richtung Meer. Ursprünglich hatte ich ja vorgehabt, wie auch 2010, ein Bad zu nehmen, aber die Temperaturen in Swakopmund luden (uns) in diesem Dezember nicht zum Baden ein… :huh:









Zumindest die Füße erhielten eine „atlantische“ Erfrischung… :P

In Swakopmund wollten wir uns bereits das Permit für Sossusvlei besorgen und fanden das NWR Gebäude auch auf Anhieb – allerdings trafen wir genau in der Mittagspause dort ein. Macht ja nix… Somit ging es für uns direkt ins Village Café, wo auch wir unsere Mittagspause verbringen wollten!

Das Café sieht von außen recht unscheinbar und klein aus, im Innenhof ist sind jedoch noch viele Plätze und alles ist sehr liebevoll/kurios dekoriert. Da es so gut besucht war, habe ich leider kaum Fotos gemacht. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle – allein die Speisekarte ist schon lesenswert, die Speisen waren frisch und sehr lecker und Markus‘ Bananen-Milchshake der Hammer!!! :woohoo: :silly:

Es gibt dort einen ausrangierten Bus, der als Sitzecke dient – allerdings war er besetzt, als wir eintrafen…





Mein Handy zeigte eine neue SMS an: „Change Confirmation-2 pax at 17:15-Middle Back“

Wie jetzt?! Ich reserviere 2 Monate im Voraus einen Tisch für 19:00 mit Blick auf’s Meer, diese Buchung wird am Morgen noch bestätigt und um halb drei gibt’s dann die Nachricht, dass wir 2 h früher in den Mittelraum verlegt werden sollten?! :evil:

Was soll’s wir mussten eh‘ wieder Richtung NWR Büro, warum also nicht gleich den Weg weiter bis zum Meer nehmen und die Buchung im Jetty’s klarstellen…?!

Die Dame in NWR Büro war aus der Mittagspause zurück und wohl etwas überrascht, dass wir bei ihr ein Permit fürs Sossusvlei und nicht für ihre Region kaufen wollten. Etwas pikiert gab sie uns das Permit, welches wir selbst ausfüllen mussten. :blink:

Im Jetty’s konnten wir unsere Buchung zumindest soweit klären, dass wir unsere ursprüngliche Uhrzeit und einen Fensterplatz (allerdings im mittleren Bereich auf der anderen Seite) zurück ergattern konnten.



Das Wetter war immer noch trübe und passte in diesem Moment auch zu unserer Stimmung… ;)

Wir bummelten noch ein wenig durch den Ort, zogen mal wieder Geld und genossen die Weihnachtsstimmung… :cheer:



Markus kaufte sich zudem den Sasol Birds (welcher ihn im Laufe der weiteren Reise und selbst zu Hause regelmäßig zur Verzweiflung brachte…). :unsure: :ohmy:



Common Waxbill

Wieder im Guesthouse angekommen gönnten wir uns einen Mittagsschlaf und später ging es – auf mittlerweile altbekanntem Weg – Richtung Meer zu Jetty’s.

Hier im Forum hatten wir von der Fischplatte gelesen und somit war die Wahl im Vorhinein klar… Dazu gab’s noch einen Caeser’s Salad und Austern und Aperol zur Vorspeise. Jummy!!! Zum Essen einen leckeren Weißwein… Das ist Urlaub! Was für ein gelungener Tag! :lol:









Die „kleine“ Fischplatte reicht für 2 Personen übrigens vollkommen… auch das hatten wir im Vorfeld hier im Forum gelesen und können es nur bestätigen.



Satt und zufrieden ging es dieses Mal über die Hauptstraße sicher nach Hause… :)
Letzte Änderung: 24 Jan 2016 10:44 von Fortuna77. Begründung: Textergänzung
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23 Jan 2016 06:57 #416158
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  • Champagner am 23 Jan 2016 06:57
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Guten Morgen Nadja,

mein Samstagsfrühstückskaffeeprogramm war heute dein Reisebericht - und ich hab sogar die Living Desert Tour mit großem Vergnügen mitgelesen ;) . Da sind ja tolle, auch mal etwas andere Fotos als die Üblichen dabei :) . Eine Frage habe ich, weil ich gerade Freunden beim Feintuning für den Swakopmund-Aufenthalt helfe: ist diese Tour eher ernsthaft geführt oder auch mit den - vermutlich jeden Tag gleichen :S - Scherzchen versehen? Danke für die genauen Zeitangaben - das ist sehr hilfreich für mich, bzw. meine Freunde!

Und nun zur Jetty - das ist ja eine ziemliche Frechheit, eure Buchung einfach zu ändern. Da wird es mir im Nachhinein noch ganz anders, wenn ich mir vorstelle, die hätten uns den Fensterplatz einfach wieder weggenommen :woohoo:

Sodele, und nun gehts Richtung Desert Camp, richtig? Da freue ich mich schon soooooo sehr drauf - also gib bitte Gas B) !

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Bele
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23 Jan 2016 13:03 #416190
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  • Fortuna77 am 22 Jan 2016 23:53
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Champagner schrieb:
ist diese Tour eher ernsthaft geführt oder auch mit den - vermutlich jeden Tag gleichen :S - Scherzchen versehen?

Hallo Bele,

wie schön, dass Du uns auf unser Desert Tour begleitet hast - wo Du sie doch für euch beim letzten Mal ausgeschlossen habt... Deshalb freut es mich umso mehr!

Ich muss sagen, dass die Tour mit Dayne ernsthaft/informativ war. Es war faszinierend, dass ein so junger Mann so "erfahren" wirkte und trotzdem auch so interessiert und erfreut an allem war. Erst später am Tag lasen wir die Familienvita im Internet nach und da wurde uns einiges klar... "They are passionate and enthusiastic about the bush and cannot wait to share this enthusiasm with others" - dies können wir in Dayne's Fall nur bestätigen! :)

Sie bieten außerdem unterschiedliche Halb- und Ganztagestouren an, falls es spezielle Interessensgebiete bei Deinen Freunden gibt und sie nicht die "übliche" Wüstentour machen wollen. Unsere eco dune tour lag übrigens bei 650 N$/pP, also dem ortsüblichen Preis - wenn ich das richtig im Kopf habe. :whistle:

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Nadja
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23 Jan 2016 23:33 #416271
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19.12.2015 – Fahrt zum Desert Camp – 333km

Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir unsere Sachen soweit zusammen und machten uns vor der Abreise auf zum Fruit & Veg und anschließend zum Superspar. Da wir uns während der kommenden Tage nur zwei Mal selber verpflegen mussten, benötigten wir neben den Basics und Getränken nicht allzu viel... :whistle:

Die Auswahl in beiden Supermärkten war phänomenal und wir bekamen alles ohne Probleme und konnten den Einkaufszettel komplett abhaken. Unsere Kühlbox wurde das erste Mal in Betrieb genommen und beladen.

Zurück im Namib Guesthouse checkten wir aus, zahlten unsere Rechnung und auf ging es über die B2 und dann weiter über die C14 Richtung Süden.

Das Wetter war an diesem Tag wieder total diesig und ziemlich ungemütlich und machte uns den Abschied aus Swakop leicht… ;)



Kurz vor Walvis Bay gab‘ es wieder eine „Straßensperre“ und wir bekamen weiteres Infomaterial zu "sicherem Fahren während der Weihnachtszeit". Zumindest hatten wir auf unserer Fahrbahn nicht so eine lange Autoschlange, wie auf der Gegenseite… :P



Auf der C14 änderte sich das erste Mal in diesem Urlaub der Straßenbelag…



Am Vogelfederberg legten wir einen kurzen Stopp ein und ich besuchte die Toilette – nicht wirklich empfehlenswert! :sick: Der Himmel war mittlerweile fast wolkenlos und die Temperaturen merklich angestiegen.





Immer wieder gab es hohe Kuppen auf der Strecke, doch der Weg war ja breit genug und aufgrund der Trockenheit sah‘ man die Staubwolken entgegenkommender Fahrzeuge schon von weitem.



Die Trockenheit war erschreckend, die Weite jedoch beeindruckend. In der Ferne sahen wir Bewegungen – unsere ersten Zebras in diesem Urlaub! Leider waren sie zu weit weg, um sie bei der flirrenden Hitze wirklich erkennbar aufs Foto zu bekommen… Wie ist ein Überleben hier überhaupt möglich?! :unsure:







Wir machten einen Fahrerwechsel und ich durfte das Steuer übernehmen. Kurz darauf verpassten wir unseren ersten Oryx, der dekorativ unter einem Baum stand. Natürlich sollten wir noch sehr, sehr viele davon sehen – aber den ersten haben wir nun mal nicht fotografiert… :angry:

Zugegebenermaßen war meine Fahrtstrecke deutlich spannender, da nach endlosem Geradeausfahren nun der Teil durch den Kuiseb Canyon anstand. Dies hatte zur Folge, dass ich freudig hoch, runter, rechts und links durch die Kurven gefahren bin. Die Landschaft war wunderschön! :woohoo: :silly: :laugh:

Mein Beifahrer konzentrierte sich jedoch immer mehr auf die Straße und ich als Fahrer auf die Ausschicht - aufgrund dessen stand kurze Zeit später wieder ein Fahrerwechsel an. :whistle:



Die Landschaft veränderte sich, nach dem Canyon blieb es hügeliger und man sah richtig, wie sich die Gesteinsschichten vor langer Zeit aufgeschichtet hatten.













Die Pferde, die wir am Wegesrand trafen, sahen leider sehr mitgenommen aus…



Die Landschaft war faszinierend und wunderschön und bald überquerten wir den südlichen Wendekreis.









Eine kleine Farm am Wegesrand, in farbenfroher Aufmachung und schattensuchenden Rindern.



In Solitaire legten wir einen kurzen Stopp ein. Während Markus den Wagen betankte, lief ich über das Gelände und fotografierte die Autowracks und beobachtete ein paar Erdhörnchen.















Nachdem das Grab von Moose McGregor so präsent dort zu sehen war, kamen wir natürlich auch um den obligatorischen Apfelkuchen nicht herum. :whistle: Es war nicht viel los an diesem Tag und wir genossen den ruhigen Schattenplatz und beobachteten einige Vögel, die wiederum auf Kuchenkrümel spekulierten.






African red-eyed bulbul

Die angegebenen Regenmengen im Jahr 2015 betrübten uns… Sie lagen noch weit unter dem Wert von 2014 und es war fast Ende Dezember... :ohmy: Ich hoffe, dass die Regenfälle in den letzten Wochen mittlerweile auch diese Region erreicht haben! :dry:



Von Solitaire aus, ging es weiter auf der C19, die letzten 80 km standen an…







Gegen 16:00h trafen wir am Desert Camp ein. Markus hatte bei der Buchung bereits das Zelt Nr. 201 reserviert, da es ganz am Ende liegt und wir somit nur links Nachbarn hatten – abgesehen von dem Webervogelbaum zu unsere rechten Seite… :lol:

Die junge Dame an der Rezeption überreichte uns den Schlüssel und wir liehen zudem eine Kiste mit Geschirr, Besteck etc. für 300 N$ (bekommt man bei vollständiger Abgabe wieder) und bezogen unser Quartier für die nächsten 2 Nächte.

Unser „Zelt“ gefiel uns auf Anhieb ausgesprochen gut! Auf der Terrasse gibt es eine Art Reißverschlußschrank, dahinter versteckt sich eine Küchenzeile mit Kühlschrank, Wasserkocher etc. Das Schlafzimmer ist recht geräumig und sauber, durch die Netzfenster zu allen Seiten, kann man ordentlich Durchzug machen – allerdings legte sich bei uns der Wind am Abend, so dass zuerst doch recht warm war… Von der Terrasse hat man einen traumhaften Ausblick und wir fühlten uns direkt richtig wohl!





Aufgrund der vielen Webervögel aus der Nachbarschaft und der Trockenheit ringsum, übte ich mich im Vogeltränkenbau... Zuerst versuchte ich es mit der „natürlichen“ Variante und habe etwas Wasser in eine Baummulde gekippt. Gefreut hat sich hier wohl nur der Baum – meine Tränke wurde nicht eines Blickes gewürdigt. :huh: Also habe ich es dann doch mit der künstlichen Vogeltränke versucht. Was soll ich sagen?! Dieses Bild entstand genau im richtigen Augenblick, da sich ansonsten kein einziger Webervogel dafür interessierte… :dry: Dabei hüpften sie vorher in Scharen vor unserer Terasse rum! Na, wer nicht will… :unsure:



Da sich die Vögelchen nicht für’s Wasser interessierten, machten wir uns auf den Weg zum Pool. Dieser war zwar recht warm, aber trotzdem war es angenehm, bei dieser Hitze mal mit dem Kopf unter Wasser zu kommen. B) Am Pool gibt’s eine kleine Bar und zudem W-Lan, nicht sehr schnell, aber um ein paar Lebenszeichen nach Hause zu senden reichte es allemal.

Blick von der Terrasse:


Am frühen Abend machten wir unser erstes Braai, mit Beef und Boerewors, in diesem Urlaub. Danach genossen wir den Abend und die Ruhe. Ein Springbock zog vor unserer Terrasse vorbei (ich hoffe, ihr entdeckt ihn auch). :P









Ein weiterer Tag ging zu Ende und wir gingen glücklich und mal wieder zeitig ins Bett… :kiss:

Gute Nacht,
Nadja
Letzte Änderung: 24 Jan 2016 10:47 von Fortuna77. Begründung: Textergänzung
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