THEMA: We're here for Etosha (2015)
29 Jun 2016 09:19 #435880
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  • ANNICK am 29 Jun 2016 09:19
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Hallo Flash,

Es macht Spass mit euch zu reisen. Tolle Sichtungen. :)

Aber auch sehr gutes Essen...... :cheer:

Es grüsst
Annick
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29 Jun 2016 09:46 #435882
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Vielen Dank! :) der von diesem Jahr wird ein bisschen ausführlicher.
Ich schau bei Gelegenheit auch unbedingt mal bei dir rein!
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29 Jun 2016 11:03 #435886
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Hohewarte 29. Juni bis 2. Juli 2015

Nach einer langen Fahrt von Kamanjab aus erreichten wir um ca. 16 Uhr Hohewarte. Heike begrüßte uns freudig und wir zischten erstmal ein kühles Savanna. Jutta verabschiedete sich sehr schnell, wie man es von ihr gewohnt ist, damit keiner auf die Idee kommt, zu heulen.

Wir schauten uns etwas um und waren vom kolonialen Stil der Farm begeistert.








Unser Bungalow


direkt im Busch :)


Und hier noch mit Romeo, einem der Bodyguardes

Unser Zimmer war sehr kalt und wir heizten mit einem Gasofen und füllten uns schon direkt die Wärmflaschen für die Betten.
Zum Abendessen gab es Geschnetzeltes vom Hartebeest mit Gemüse und dazu Reis. Vorher tranken wir zum Warmwerden noch einen selbst gemachten Glühwein von Heike und zum Nachtisch gab es Bratapfel. Weihnachtsstimmung?!
Der Temperaturunterschied von Jutta zu Heike war gefühlte 10 Grad - liegt ja auch nahe, denn Hohewarte liegt auf 1800 Metern und Robyn auf 1300.
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29 Jun 2016 11:10 #435890
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Nach dem Frühstück ging es am nächsten Morgen endlich zu den Pferden. Wir lernten Heikes Wallachherde kennen und Laura freundete sich direkt mit dem Fuchs Lalandi an und Petra mit dem Schicksalspferd Hamster, der nach einem schweren Unfall nur noch ein Auge besitzt.

Zuerst ging es auf den Platz, damit Heike uns die wichtigsten Knowhows des Westernreitens erklären konnte. (Wir kennen nur den englischen Reitstil)
Nach anfänglicher Zurückhaltung unsererseits lief es nachher im Busch sehr gut. Wir waren erstmal nur zwei Stunden unterwegs, um "unsere" Pferde richtig kennenzulernen. Auch waren wir begeistert, wie gut die "Westernlenkung" funktionierte :lol:

Wir galoppierten auch hin und wieder mal oder trabten, aber da noch Heikes Praktikantin mit Rennsemmel Shandy dabei war, war alles etwas hektisch, denn der kleine Araber steckte alle mit seinem Vorwärtsdrang an.

Zurück auf Hohewarte waren wir trotzdem begeistert von dem Ritt und Heike versprach uns, dass es am nächsten Tag auf eine längere Tour gehen würde.


Laura und Lalandi



Max und Romeo mit einem "Snack" aus dem Busch :lol:


Heute gab es zum Abendessen Butternusssuppe und danach Kudu Filets mit Ofenkartoffeln. Das Essen war super lecker, wir waren begeistert.

Wir sind auch an diesem Abend wieder sehr früh ins Bett und hatten endlich mal Zeit und Lust, ein wenig zu lesen.
Normalerweise war ein Vollmondritt geplant, aber aufgrund der eisigen Temperaturen wurde er auf 2016 verschoben :)

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29 Jun 2016 11:24 #435893
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Am nächsten Morgen nach dem Frühstück wurden direkt die Pferde gesattelt und es ging diesmal auf eine längere Tour. Mit ordentlich Proviant in den Satteltaschen ging es am langen Zügel am Rivier entlang, über Stock und Stein und mitten durch den Busch. Ab und zu gab es mal einen entspannten Trab oder einen schnellen Galopp und wir genossen das Miteinander mit diesen tollen Pferden unglaublich. Vor allem ich war von der Trittsicherheit von Lalandi (und natürlich den anderen) total überrascht, da mein Pony zu Hause selbst über die Stallkante stolpert…



Vorbei an der Stutenherde




Ich, Petra und Heike hintendran





Irgendwann machten wir Rast im Rivier und gönnten uns und den Pferden eine Pause. Heike trenste Hamster ab und dieser machte sich erstmal davon. Petra hatte Bedenken, er könnte alleine nach Hause laufen, aber Heike war ganz entspannt. Als er sich jedoch immer weiter von uns entfernte hielten wir es für sinnvoller, ihn bei den anderen anzubinden.


Ist das nicht ein geniales Foto?! :silly:





Um uns herum waren immer wieder Paviane zu hören. Nach fast einer Stunde Rast brachen wir wieder auf und kletterten über einige Felsen und an Dornenbüschen entlang – autsch! Davon habe ich übrigens ein kleines Andenken behalten, eine Narbe – oder eher ein Hohewarte-Tattoo.
Als die Pferde merkten, dass es nach Hause ging, konnte sogar Hamster ordentlich marschieren.
Auf dem Heimweg ritten wir mitten durch die Rinder und fühlten uns wie Cowboys.



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29 Jun 2016 11:31 #435895
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Wir standen am nächsten Morgen mit einem wehmütigen Gefühl auf, denn wir wussten, es ist unser letzter Urlaubstag.

Nach dem Frühstück ging es wieder mit den Pferden in den Busch und diesmal folgten uns auch Max und Lucky. Unser Ziel war Heikes "Fotostudio", in Form einer großen Felsplatte mit toller Rundumaussicht. Unterwegs sichteten wir eine Herde Hartebeests, Paviane, Oryx und Schweinchen.






Zurück auf Hohewarte versorgten wir die Pferde und fragten uns, was der laute Kuhlärm zu bedeuten hatte.

An den Paddocks angekommen sahen wir, dass die Kälber von den älteren Tieren getrennt waren und ein Angestellter machte ein Feuer in einer Tonne. Es war Zeit zum Brennen, Chippen und Impfen. Er sagte uns, es ginge um 14:00 Uhr los und wir warteten, um uns das Spektakel mal genauer anzuschauen.



Der Pächter kam persönlich zum Impfen vorbei und hatte einen Praktikanten dabei. Die beiden stellten sich uns sehr nett vor und schon startete die Aktion. Für diesen Anblick durfte man nicht zimperlich sein, wir fühlten uns wie im wilden Westen. Alles ging in geübten Handgriffen über und die Kälber (6 bis 8 Monate alt) wurden schnell wieder frei gelassen.

Danach war leider Kofferpacken angesagt. Widererwarten blieben wir immer noch unter dem erlaubten Höchstgewicht der Koffer. Zum Abschied gab es noch leckere Brötchen mit kalten Schnitzeln vom Vortag.

Auf dem Weg zum Flughafen ging bereits die Sonne unter und wir sahen noch ein paar Tiere. Unter anderem einen Pavian, der vor dem Überqueren der Straße zunächst nach rechts und links schaute, dass kein Auto kommt.

Wir starteten mit einer Stunde Verspätung, da zwei betrunkene Passagiere nicht mitfliegen durften, aber deren Koffer sich schon in der Maschine befanden.

Irgendwann sahen wir endlich die Frankfurter Skyline und freuten uns zu diesem Zeitpunkt dann doch auf zu Hause, auch wenn die Hitze unerträglich war.
Es herrschten zu diesem Zeitpunkt in Deutschland bereits um 9:00 Uhr morgens 25 Grad und wir kamen aus dem Afrikanischen Winter.
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