@ alle: es hat mir immer noch Niemand gezeigt, wie man den Ohnekommentarlesestern anbringt!
aber jetzt bitte alle absitzen und festhalten, denn es geht weiter im Text:
Es ist der 25.August und wir standen am Flughafen in Johannesburg , wartend auf das versprochene Taxi vom Hotel.
Aber da kam niemand. Hilfe suchend landeten wir beim Flugservice. Dort war man sehr freundlich und bemüht, telefonierte mit dem Hotel, jedoch ohne Erfolg. Schlussendlich fuhr uns der Chef persönlich in seinem Privatauto für ZAR 490.- (welches wohl dem offiziellen Taxitarif entsprach) in die Stadt. Unterwegs informierte er uns noch (in bester Sightseeingmanier) über Land, Leute und Sehenswürdigkeiten. Dienst am Kunden (Tourist) in höchster Perfektion!
Jetzt kommen erst mal zwei Tage städtisches Vorgeplänkel.
25.- 26. August Johannesburg
Im Hotel "Mapungubwe" waren wir, vom Autovermieter gratis offeriert, für eine Nacht untergebracht.
Ein gutes Mittelklassehotel, zentral gelegen.
Unsere Kondition reichte gerade noch für einen anderthalbstündigen Stadtrundgang
für einen gediegenen Apéro
und für ein fein gekochtes Nachtessen.
Aber dann krochen wir fix und fertig in unsere Betten.
am 26. August
war der grosse Tag an dem wir unser Zuhause beziehen konnten.
Wir hatten schon ernsthaft darüber gewerweisst, wo denn die Übergabe stattfinden sollte, denn das Hotel hatte weder einen Parkplatz noch einen Hof und lag direkt an einer Durchgangsstrasse im Stadtzentrum.
Pünktlich um 9.00 Uhr traf der Mitarbeiter vom "South Africa 4x4" ein und führte uns, nach einem kurzen Begrüssungs- und Einführungsgespräch hinaus auf die Strasse.
und da stand ER
Gemsbok
freundlich blinzelnd, geputzt, mit neu aussehenden Hufen, auf dem Buckel das gewünschte zweite Reserverad und zwei 2 Reservekanister.
Äusserlicher Gesamteindruck: etwas älderlich, kampferprobt und von wehrschafter Statur.
Wir erhielten (auf offener Strasse, ständig dem öffentlichen Verkehr ausweichend) eine etwas gestresst anmutende und offensichtlich unter Zeitdruck stehende Vorstellung des Fahrzeuges. Die Gebrauchsanleitung des Dachzeltes wurde uns theoretisch erklärt (Bubieinfach! Wir werden uns daran erinnern!).
Es fehlte zum Schluss das Anschlusskabel des Kühlschrankes. Somit sind wir dann (um nicht auch noch unter Zeitdruck zu kommen) mit in die Firma gefahren. Dort sahen wir die (wahrscheinliche) Ursache des Stresses. Im Hof standen zwei bis zur Unkenntlichkeit zu Schrott gefahrene Landrover. Offensichtlich durch unvorsichtige Fahrweise der Mieter. Da hatten wir schon mal einen guten Anschauungsunterricht, wenn man ein paar grundsätzliche Dinge nicht beachtet:
- nicht offroad fahren
- den Schwerpunkt vor kommenden Schräglagen (des Fahrzeuges notabene!) beachten!
- mehr weder nur den angemessen Abstand zu wilden und Nutztieren halten!
- Aus objektiven Gründen, Nachtfahrten verboten! Wir kommen darauf nochmal zurück.
Nach Abwicklung des nötigen Papierkrames machten wir uns dann endlich auf nach
Pretoria
26. - 27. August
Wir hatten in der "Meinjieskop Guest Lodge" für eine Nacht gebucht. Sie liegt im Diplomatenviertel in Laufdistanz zum Union Building und City.
Die Gastgeber waren ausserordentlich zuvorkommend und fürsorglich, das Zimmer gross, moder und ruhig.
Dann machten wir uns auf zum Union Building und der City.
Dort bewunderten wir die
GROSSartige Statue des Herrn Mandela
das respektlose Verhalten der ansässigen Vögel
und die beeindruckend versmogte Silhouette von Pretoria
Wir hatten uns in der Lodge zum Dinner angemeldet und waren die einzigen Esser an diesem Abend. Die Wirtsleute gesellten sich zu uns und wir hatten einen sehr gemütlichen Abend bei gutem Wein und interessanten Gesprächen.
Meintijeskop Guest Lodge: B&B ZAR 890.-/Unit, Dinner 150.-/P
Soweit der Stand der Dinge bis jetzt.
Kurze Verschnaufpause.
ihr könnt euch ja inzwischen mit diversen weihnachtlichen Umtrieben beschäftigen. Wie Weihnachtsdekoration, verspäteten Geschenkeinkäufen (wir haben noch nichts für Tante Ilse) oder Weihnachtsgeschichtli für die Grosskinder suchen.