Hallo Ruth und Uwe,

nun habe ich es ja doch noch geschafft, euch vor dem Ende eurer fantastuschen Reise einzuholen (ich bin ganz schön aus der Puste ).
Danke für euren kurzweiligen Bericht und für die tollen Fotos!

Viele Grüße und bis bald
Birgitt

Danke für die herrlichen Eindrücke, die ungewöhnlichen Fotos und den ausführlichen Reisebericht. Wie immer ist es ein großes Vergnügen, in Eure Reise miteinzutauchen

Viele Grüsse, Oliver

@Carsten:Wer weiß, vielleicht macht ihr das ja doch noch mal.

@Montango: Vielen Dank für dein Lob. Die Bilder mit Auto gefallen uns auch sehr, gerade in der endlosen Landschaft. Es kommen auch noch ein paar.

@Panther: So, bevor ihr nun selbst unterwegs seid, geht es hier mal endlich weiter. Eure Vorfreude lässt sich aber wahrscheinlich eh schon nicht mehr steigern.

@Claudia:Warum auch nicht? Wir bekommen auch schon wieder Lust.

@Birgitt: Hallo ihr bilos.Wir haben ja extra eine lange Pause gemacht, damit du wieder zu Atem kommst. Nun geht es weiter.
Wir freuen uns auch schon, euch bald wieder zu sehen.

@Oliver: Vielen Dank für deinen netten Kommentar. Obwohl du dich erst vor Kurzem angemeldet hast, scheinst du uns ja schon länger zu kennen.

Nachdem wir nun auch schon (zurecht) darauf hingewiesen wurden, endlich mal weiterzuschreiben, kommt nun die nächste Etappe im Kaokoveld. Vielen Dank an CuF für den Wink mit dem Zaunpfahl.
Uwe und Ruth

Tag 37. Samstag, 1. August 2015 – Durch den Khumib weiter nach Norden

Purros – Marble Camp

Schon vor Sonnenaufgang waren wir von unzähligen Rotschnabelfrankolinen geweckt worden, die lautstark auf dem Campingplatz zeterten. Wir verbrachten wieder einen angenehmen Morgen mit gemütlichem Frühstück für Uwe, viel Zeit, um auf Vogelpirsch zu gehen, für Ruth und langsamem Zusammenpacken. Nur das Spülen des Geschirrberges vom Vorabend war nicht so schön.







Nacktwangendrossling (Bare-Cheeked Babbler)



Graulärmvogel



Angolaturteltaube



Maskenbülbül



Cabanisweber (Lesser masked weaver). Danke an Bele und Matthias für die Bestimmung.



Um Purros gab es viele Fahrspuren in der Wüste, und wir suchten uns eine, die nach Norden führte. Durch oder neben dem Flussbett kamen wir ganz gut vorwärts.





Dabei sahen wir Esel, Strauße, einige Paviane und viele Giraffen.







Irgendwann verließen wir das Flussbett des Hoarusib und fuhren weiter auf steinigem Untergrund in die Höhe, bis wir eine tolle Aussicht hatten.









Auf einer Anhöhe stand eine Art Steinskulptur: Mehrere Felsblöcke und Steine waren aufeinander gelegt, aber nicht einfach, wie man es oft in Namibia als Wegmarkierung sieht, sondern kunstvoller und geschickt.



Die Landschaft war wieder phänomenal. Ob Flussbett, Steinwüste, Hügel oder Ebene, wir konnten uns nicht sattsehen an den Formen und Farben Namibias. Die letzten Tage zählen zu den landschaftlich schönsten.

Bei einer kleinen Himbasiedlung mit einem Verkaufsstand für Schmuck und Kunsthandwerk hielten wir an. Leute kamen angelaufen, und wir erwarben ein Armband und eine Halskette.













Am frühen Nachmittag entdeckten wir kurz hintereinander zwei Erdmännchen-Siedlungen. Die ersten waren sehr weit entfernt und verschwanden sofort, als wir anhielten. Komischerweise wollten die Tierchen auch nicht mehr aus dem Bau herauskommen, als Ruth und Karin querfeldein bis zu ihrer Behausung liefen, um einmal freundlich anzuklopfen. Da konnten sie so geduldig sein, wie sie wollten, kein Erdmann steckte seinen Kopf aus dem Loch, solange die beiden auch nur bis auf 50 Meter in ihrer Nähe waren. Vielleicht war die ganze Mannschaft auch bereits unbemerkt durch einen Hinterausgang entschwunden.
Die zweite Sippe, die wir kurze Zeit später entdeckten, war nicht so scheu. Sie tauchte nach kurzem Warten wieder aus ihrem Loch auf und stellte sich in die Sonne.



Nun war es auch nicht mehr weit bis zur Marble-Campsite, die wir nachmittags erreichten.





Es war wunderbar warm. Zwischenzeitlich hatte das Auto-Thermometer sogar 36 Grad angezeigt. Wir schlugen unser Lager auf, bezahlten, duschten und freuten uns über den schönen Campingplatz. Besonders Ruth war begeistert, weil mehrere Gruppen von Papageien durch die Bäume flog. Sie pirschte bis zum Sonnenuntergang den bunten Gesellen hinterher.



Rüppellpapagei





Wir machten ein großes Feuer und grillten die letzte Portion Fleisch. Ein wenig wurde die gute Laune getrübt, als sich unzählige winzige Fliegen auf uns stürzten und sich in Becher, auf Teller und in Schüsseln setzten. Irgendwann rückten wir näher ans Feuer, und die Plagegeister wurden weniger, vielleicht konnten wir sie in der aufkommenden Dunkelheit aber auch einfach nicht mehr so gut entdecken.
Zur Vorspeise gaben uns Karin und Peter noch etwas von ihrem Couscous-Salat ab. Dann hatten wir mit Fleisch, Folienkartoffeln mit Sour Creme und unserem Salat ein sehr reichliches Mahl.
Nach dem Spülen saßen wir noch ein wenig bei Vollmond in der lauen Nacht zusammen.

Tageskilometer: 110

Guten Morgen Ruth, guten Morgen Uwe,

GE.... LUNGENE Fotos mal wieder - und überhaupt: schön dass es hier mal wieder weitergeht . Dafür leih ich doch gerne das einen oder anderen Zaunpföschdle aus !



Dazu fällt mir - bzw. meinen Büchern - eigentlich nur der bzw. die Lesser masked weaver female , also das Cabanis - (da will ich immer Cannabis schreiben ) - Weber-Weibchen ein..... Mal schaun was andere dazu sagen.

Liebe Grüße von Bele