31.August bis 1.September im Gebiet von Ganamub/Hoanib
235km
Nach dem vergeblichen Versuch, in Sesfontein noch etwas einzukaufen, fuhren wir erst mal wieder zurück Richtung Giribes Plain und bogen dann in das Ganamub Riverbed ein, wo uns die Landschaft ungeheuer beeindruckte.
Tor zum Hoanib
Wir hofften, Elefanten zu sehen, sahen aber nur ihre Hinterlassenschaften. Als Entschädigung sahen wir Rüppellstrappe,
Springböcke, Oryxe und sehr scheue Bergzebras. Ab einem Wasserloch, an dem ein paar Vögel saßen, müssen wir uns wohl verfahren haben. Wir achteten nicht mehr auf das Navi, das auch keinen Pieps von sich gab und fuhren staunend einer Spur nach, vorbei an einem gelbblühenden, stacheligen Busch
von der Nachmittagssonne beleuchtete Gräsern zwischen den Felsen.
ich bewundere diese 'einsamen' Bäume auf den Felsen
Die Pad wurde immer schlechter, kiesige Strecken wechselten mit groben Steinen und wir kamen sehr langsam voran. Plötzlich sahen wir Oryxe
und dahinter zwei schnell weglaufende graue Kolosse: Nashörner, die in einer Senke verschwanden.
Weiter in ihrer Richtung endete die Fahrspur plötzlich vor zwei Wasserstellen. Wir drehten und fuhren zurück, aber das Navi konnte keine Richtung Palmwag 4x4 trail finden.
Fischkopffelsen
Wir kurvten noch eine Zeitlang herum und dann schien es uns am sinnvollsten zu sein, ein abseits gelegenes Plätzchen zu suchen, das wir auch fanden – ohne eine neue Fahrspur zu hinterlassen.
Von den herumliegenden angeschwemmten trockenen Ästen von der Uferböschung und Elefantendung konnten wir ein kleines? Lagerfeuer unterhalten. Unterwegs hatten wir etliche Feuerstellen mit Unrat gesehen. Wir haben vor unserer Abreise am nächsten Morgen das Feuer vollkommen gelöscht und die Aschenreste mit Sand abgedeckt. Gegen den aufkommenden Wind durch eine Felswand und gegenüberliegendes dichtes Gebüsch geschützt verbrachten wir die Nacht. Der Sternhimmel war überirdisch schön und es fielen zahlreiche Sternschnuppen, aber es war sehr kalt.