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THEMA: Reisebericht Namibia/Botswana 2015
18 Aug 2015 15:16 #396361
  • Hanne
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  • Hanne am 18 Aug 2015 15:16
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hallo Wendelin,

na da steig ich mal ein und lass mich durch das Land bzw. Länder kutschieren.
Beste Grüsse
Hanne
8 x Südafrika,1x Zimbabwe, 22x Namibia, 4x Botswana, 1x Lesotho, 1 x Swasiland
Letzte Änderung: 18 Aug 2015 15:17 von Hanne.
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18 Aug 2015 23:55 #396454
  • Mischa
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  • Mischa am 18 Aug 2015 23:55
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hallo Wendelin !
ich reise auch gerne mit. Wir sind im November in Botswana unterwegs. Dein Bericht wird die Vorfreude sicher steigern :woohoo:
Gruß aus dem verregneten Hamburg
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19 Aug 2015 17:17 #396579
  • Wendelin1
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  • Wendelin1 am 19 Aug 2015 17:17
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Tag 2: Windhoek - D'kar

Nach einer eisigen Nacht in Windhoek wurden wir am nächsten Morgen recht schnell durch die aufgehende, warme Sonne geweckt. Nachdem wir die Reisetaschen im Kofferraum und Lebensmittel in den Kühlschränken im Autos verladen hatten, genossen wir ein sehr leckeres Frühstück im Hause "Villa Violet". Vor allem der selbstgemachte Rauchschinken, welcher eine Spezialität des Hauses ist, ist sehr zu empfehlen!
Der zweite Tag der Tour stand unter einem ganz bestimmten Motto: Strecke schaffen! Die Tagesstrecke von Windhoek bis zum ersten Campsite betrug ca. 600km! Doch Dank asphaltierten Straßen und recht wenig Verkehr kann man auch diese Strecke ganz gut bewältigen. Schwierig wurde vor allem das letzte Stück der Strecke, auf dem man in 5km die ersten Tiefsanderfahrungen sammeln kann. Prinzipiell kein Problem, würde nicht um diese Jahreszeit die Sonne bereits um 18:00 Uhr untergehen.



Trotz aller Eile erreichten wir erst bei völliger Dunkelheit die Dqae Qare San Lodge (www.dqae.org). Hier wurden wir sehr nett empfangen und bekamen sofort unseren Campsite gezeigt. In tiefschwarzer Nacht und Eiseskälte bauten wir nun zum ersten mal unserer Dachzelte auf. Das Feuer, welches sofort entfacht wurde, sollte an diesem Abend unser bester Freund werden, da es wenigstens ein klein wenig Wärme spendete. Auf Grund der langen Fahrt, als auch der Kälte, entschlossen wir uns recht schnell den Tag für uns zu beenden und gingen schlafen.

Die Dqae Qare San Lodge ist eines der Camps, welche von den Buschmännern (San) größtenteils selbst bewirtschaftet wird. Meist gibt es nur einen europäischen Manager für diese Art von Einrichtungen, welcher sich um grobe organisatorische Dinge kümmert.
Noch vor ein paar Jahren war diese Lodge ein echter Geheimtipp, jedoch ist sie heute leider recht überlaufen. Um den Besuchern, welche sich nach wie vor lieber Natur um sich haben, als andere Camper und Reisebusse, gerecht zu werden, errichteten die San wenige Kilometer von diesem Camp entfernt ein Weiteres. Leider kann weiß ich den Namen dieses nicht mehr, klemme mich aber dahinter um das Camp für euch ausfindig zu machen!


Tag 3: Dakar - Maun


Gleich beim Erwachen hielt Afrika die erste Überraschung für uns bereit: Die Innenseiten unserer Zelte waren gefroren! Ich kann nicht genau sagen, wie kalt es in dieser Nacht war, schätze aber, dass es um die -5 Grad gewesen sein müssen. Glücklicherweise ging recht schnell die Sonne auf, und so erhöhten sich die Temperaturen fast schlagartig. Nur die Duschen im Camp wollten noch nicht ganz funktionieren, was daran lag, dass die Leitungen vom Heizofen zur Dusche zugefroren waren. Der junge San, welchen wir auf das Versagen der Duschen ansprachen, schien Bauklötze zu stauen, hatte er doch schließlich den Badeofen angeheizt!
Nach einem ehr schlechten Frühstück, welches wir zuvor in der Lodge gebucht hatten, begaben wir uns wieder auf die Straße. Auf den recht guten Asphaltstraßen vergingen die 250km bis Maun recht schnell, was uns erlaubte noch vor Sonnenuntergang ein zweites Mal einzukaufen.



Was wir zwingend noch benötigten war neben ein paar restliche, frischen Lebensmitteln ein Eisentopf, mit dem wir auch auf offenem Feuer kochen konnten. Der Erwerb eines solchen Topfes war auf unserer Tour Goldwert, da wir schlecht für fünf Personen auf Gaskochern Essen zubereiten konnten. Zumal es deutlich schneller ist auf Glut zu kochen, als mit Gasflaschen, welche sich unterwegs auch schlecht nachfüllen lassen (Natürlich abhängig von der Gegend, in welcher man unterwegs ist.) Dazu kommt, dass es auch ein wenig zur Stimmung auf der Reise beiträgt, stehen alle zusammen ums Feuer und schauen in den großen Topf.
Nachdem wir unserer Einkaufe beisammen hatten, begaben wir uns Richtung "The Sedia Riverside Hotel" (www.sedia-hotel.com), welches einen netten Campsite anbietet. Hier ist es möglich im hoteleigenen Restaurant gut zu Abend zu essen. Umso mehr genossen wir das gute Essen, sollte es doch das letzte vor dem Okavango Delta sein.


Und wieder ging ein Tag in Afrika zu Ende. Mit Vorfreude erwarteten wir schon den nächsten Morgen, wollten wir doch endlich ins Delta!
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Folgende Benutzer bedankten sich: Pascalinah, Topobär, Logi, Elsa, pero65
20 Aug 2015 10:32 #396656
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  • pero65 am 20 Aug 2015 10:32
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Hallo Wendelin,

freue mich schon auf deinen Bericht B)

Wir waren im Juli 3 Wo. in Namibia (Süden - Norden) und sind jetzt infiziert. Botswana - Caprivi wäre eine Option für die nächste Tour. Daher bin ich schon ganz gespannt, wie es Euch ergangen ist.

Bei uns war nur die erste Nacht in der Kalahari richtig kalt und wir waren froh über die mitgebrachten Winterschlafsäcke + Ski-Unterwäsche ;) - Hattet Ihr die Schlafsäcke von Britz und wie waren die?

Beste Grüße
Peter
Letzte Änderung: 20 Aug 2015 10:37 von pero65.
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