THEMA: Eine 'fast' normale Tour
14 Sep 2015 17:20 #399215
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  • rolfhorst am 14 Sep 2015 17:20
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Hallo Claudia, und Axel,

was lese ich da: Gegen die aufgehende Sonne wird’s zunehmend schwieriger, schöne Fotos zu machen, - und das bei dieser Ausbeute :ohmy:



Mann, Mann, wat is Understatement doch wat schönes, gelt!
Nö, nö, Ihr habt die "Sonne gut im Griff", ganz dolle Bilder!

LG.
Rolf
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22 Sep 2015 11:35 #400201
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  • jazzlemmy am 22 Sep 2015 11:35
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Hey Claudia, hey Alex,
sooo endlich mal wieder hier - wenn ich auch nur kurz Zeit habe ..... :(
Hab immer mal wieder mir deinen super Reisebericht - und die klasse Fotos - "reingezogen".... :)
Echt super -- da hätte man doch schon wieder Lust einen Flug zu buchen....
Den Olivetrail hat mir sehr gefallen....und auch alles andere unbekannte....
Freu mich schon auf die weitere Ausführung :)
Liebe Grüße
Birgit :woohoo:
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27 Sep 2015 12:19 #400601
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  • Clax am 27 Sep 2015 12:19
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Haaalloooo Ihr Lieben :kiss:
:blush: ööhhh, hat jetzt doch was länger gedauert, bis die Fahrt weiter geht... aber da gibt's ja hier noch gaaanz andere Kandidaten

Wenn Ihr also Lust habt... es geht in Richtung Etosha :woohoo:

******************************

10. Mai 2015

vom Kunene in den Dunstkreis des Etosha NP

Die Vögel am Kunene wecken uns zeitig. Wir wollen aber auch spätestens um 8.00h los. Die anderen sind schon etwas früher parat und so verabschieden wir uns... wir wollen in Kontakt bleiben :kiss:





Tatsächlich schieben wir um kurz vor 8.00h durch das Tor und rumpeln die 3 Kilometer zurück bis zum Abzweig Swartbooisdrift. Von hier aus geht’s zurück nach Opuwo. Ungefähr nach 2/3 der Strecke nach Opuwo, kommt uns ein Wagen entgegen… den kennen wir doch :woohoo:
Jaaa :kiss: es sind Dagmar und Jürgen, auf dem Weg zu den Epupa Fällen (wir hatten schon damit gerechnet). Die Freude ist groß, die Begrüßung herzlich und in Kürze sind die neuesten Neuigkeiten ausgetauscht. Wir könnten natürlich ewig hier stehen und quatschen, wollen aber alle ans Ziel und so verabschieden wir uns nach 20 Minuten wieder und setzen unsere Fahrt fort.



Wir erreichen Opuwo nach knapp 3 Stunden und geben uns mal wieder der Tank-Challenge hin. Hab ich schon erwähnt, dass der Doppeltank diesmal wirklich nur tropfenweise getankt werden kann und das dauuuuert :pinch: müßig zu erwähnen, dass wir binnen von Minuten wieder umringt sind und Armreifen und Co. kaufen sollen, aber… :laugh: wir werden erkannt (nicht zuletzt weil ich die Armreifen trage, die ich vor ein paar Tagen erworben habe) und nicht weiter bedrängt. Dennoch wechseln erneut ein paar T’Shirts und Wasserflaschen die Besitzer. Die verbleibende Tankzeit nutze ich, um unsere Milchvorräte wieder aufzufrischen, also laufe ich in den nah gelegenen Supermarkt, besorge was fehlt und gerade, als ich nach knapp 20 Minuten zurück bin, ist der Tank ‘schon‘ voll ;)



Endlich kann’s weiter gehen. Wir nehmen die C41 gen Osten, entschließen uns, statt bis zur C35 zu fahren, irgendwann auf die D3709 abzubiegen. Bestimmt Landschaftlich schöner, als Teer zu fahren… :huh: leider nein, leider gar nicht. Aber auch nicht weiter tragisch. Wir durchfahren einige Dörfer und machen zwischendurch noch mal Rast im Schatten eines Baumes, bevor wir auf die C35 stoßen und die gen Süden Richtung Galton Gate des Etosha NP, fahen.

na, ob der wohl zu schnell ist B)


Kurz vor Erreichen unseres Tageszieles, der Etosha Roadsite Halt Campsite, passieren wir einen Vet-Fence, werden aber durchgwunken und so biegen wir gegen 14.00h rechts ab.
Auf dem Weg zur Campsite kreuzt eine große Herde Impalas unseren Weg; leider die einzigen, die wir heute sehen. Die einzigen sind auch wir und so können wir uns einen der 6 Plätze aussuchen. Schön sind sie alle, allerdings im Moment auch alle ohne wirklich viel Schatten. Wir parken daher erst mal etwas unkonventionell, so dass wir im Schatten des Wagens sitzen können.

die Campsite des Etosha Roadside Halt




und Hühnchen hat's auch ;)


Wenig später taucht ein Landy auf, den wir kennen. Die beiden Schweizer von der Kunene River Lodge. Sie sind heute Morgen, entlang des Kunene nach Ruacana gefahren, um dort festzustellen, dass es ihnen nicht gefällt und da sie wussten, wo wir sind… sind sie jetzt auch hier ;)
Die Schatten werden länger und so ist es an der Zeit, nen gekühlten Sundowner einzupacken und zum Aussichtsdeck rauf zu laufen. Von hier oben kann man bis zum Galton Gate gucken und hat einen guten Blick auf das Wasserloch.

die Campsite von oben - bald hat's auch nen Pool hier (in Arbeit)


noch ist niemand zu sehen


die Affenbande ist aber nicht weit :ohmy:


genau, wie das Galton Gate


Wir sehen einige Giraffen, bevor eine Herde Bergzebras in Richtung Wasserloch geht, vorher gibt’s aber noch ein Staubbad.








die Kleinen dazwischen find ich zu niedlich :kiss:












ich wusste gar nicht, dass Bergzebras Rollkragenpullover tragen :silly:




Wir bleiben, bis die Sonne untergegangen ist, dann geht’s den Hügel wieder runter.



Wir setzen den Wagen noch mal um und werfen das Feuer an. Holz hatten wir bei der Einfahrt geordert und so brutzelt wenig später der Eintopf in der Glut. Wir versuchen noch mal ein paar Sterne einzufangen, haben aber irgendwie nicht die nötige Geduld und so sitzen wir nur da, genießen und verschwinden gegen 22.00h im Dachzelt.

gefahrene Kilometer: 310 km in knapp 5 Stunden
Etosha Roadside Halt



Und morgen geht's dann endlich in den Westteil der Etosha - wir treffen auf viele Elefanten, treffen Birgit und Gregor wieder und müssen um einen Übernachtungsplatz in Okaukuejo bangen - das passiert, wenn man nicht reserviert :pinch:

Kommt doch einfach mit und seht selbst...

bis dahin
liebe Grüße
Claudia
Letzte Änderung: 28 Sep 2015 08:26 von Clax.
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27 Sep 2015 21:45 #400671
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  • Nane42 am 27 Sep 2015 21:45
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Huhu Claxi,

Die staubbadenden Zebras sind ja klasse :cheer: :cheer: !!!
Und das "Rollkragen"-Zebra... :laugh: :laugh: ; sieht schon lustig aus...
Bin auf eure Sichtungen im Etosha gespannt!

LG, Nane :kiss:
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28 Sep 2015 10:51 #400691
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Clax schrieb:
ich wusste gar nicht, dass Bergzebras Rollkragenpullover tragen :silly:
Moin,

die sogenannte Wamme ist eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen Hartmann-Bergzebras und Steppenzebras.
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03 Okt 2015 12:53 #401294
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So Ihr Lieben, es geht mal wieder weiter, leider etwas schleppend :unsure:
dafür wird's heute echt Bild/Tierlastig :whistle:

******************************

11. Mai 2015

Etosha - Westteil bis Okaukuejo

Zeitig sind wir auf den Beinen, denn heute geht’s durch den Westteil des Etosha NP :woohoo:

Bevor wir losfahren, gucken wir uns noch den fast fertigen Sani/Küchenblock an und auch der Pool wird noch bald fertig gestellt. Auf meine Frage ‘wann‘ heißt es “wenn Ihr das nächste Mal hier seid“ :silly:



Die Anfahrt zum Galton Gate ist kurz, die Formalitäten schnell erledigt und nen Tip bekommen wir auch noch, denn ca. 40 Kilometer von hier liegen 3 Löwen auf dem Pad.
Dass die längst weg sind, bis wir dort sind braucht wohl nicht erwähnt werden. Es dauert ja auch ein bisschen, wir sind ja nicht auf der Autobahn und werden außerdem direkt von einigen Giraffen empfangen :lol:







Die Landschaft hier ist so ganz anders, als im Ostteil des Parks. Hügelig und dicht bewachsen. Die Hügel werden seichter und nach ca. 1 Stunde erreichen wir unser 1. Wasserloch...



ich hab die Haare schön :lol:


Renostervlei – und staunen nicht schlecht. Zwar ist von den Löwen nichts mehr zu sehen, aber die Anzahl der Geier lässt darauf schließen, dass sie erfolgreich waren. Noch nie haben wir so viele Geier an einem Riss gesehen. Was es ist, sehen wir erst, als mal Bewegung rein kommt und das Opfer preisgegeben wird.



















Ein Zebra, bzw. dass was davon übrig ist.

Am Wasserloch selber herrscht reges Treiben, aber dennoch fahren wir nach einer knappen halben Stunde weiter.











Keine 10 Minuten später, gibt’s ne Vollbremsung für einen Sekretär, der durch sein wildes Trampeln auffällt. Bis wir uns in Position gebracht haben, können wir auch sein Opfer sehen – eine Schlange. Die verschlingt er nun, obwohl sie sich noch wehrt, mit Haut und Haar.





Wir fahren weiter, sehen Singhabicht, Zebras, Steinböckchen, Giraffen & Co. Nächster Stopp für uns: Jakkalswater, dort hat’s ziemlich viele Giraffen, ein paar Elis ziehen gerade ab, Zebras sind auch vor Ort und ein paar Oryx toben sich hier aus.

















Wir fahren weiter und biegen in den Pad zum Duikerdrink ab, drehen aber ziemlich schnell wieder, da die Zufahrt endlos scheint (ist sie auch).
Wieder auf dem Hauptpad sehen wir zunächst (eher zufällig) rechts ein paar Elefanten stehen. Direkt dahinter geht’s zum Wasserloch Okawao und schon bei der Anfahrt merken wir, die Elis haben in der Warteschlange gestanden – hier wimmelt es vor Elis :woohoo: wir postieren uns, schalten den Motor ab und rühren uns für die nächste 3/4 Stunde nicht vom Fleck. Müßig zu erwähnen, dass in der Zeit unzählbar viele Bilder im Kasten sind.

** ACHTUNG ** Bilderflut :ohmy: :laugh:

















und es gibt noch nen Nachschlag :whistle:


























Als wir weiter fahren, kommt uns kurz vor Olifantsrus ein AHA-Canopy entgegen. Das sind doch Birgit und Gregor, die beiden, die wir am Anfang unserer Tour auf Bagatelle kennen gelernt haben :woohoo:
Wir glauben es kaum und freuen uns riesig. Wir werden uns auf jeden Fall später noch mal treffen. Wir wollen zunächst ins Olifantsrus Camp, wo wir eine Etosha-Karte erwerben möchten (am Gate hatten sie leider keine) Mir platzt fast der Kragen :angry: als es heißt, ihr dürft nur rein, wenn ihr den Preis für Tagesbesucher zahlt… jaja, das werden wir ja sehen :evil: Also, rein ins eingezäunte Camp und ins Office, dort hören wir das gleiche, auch die Toiletten dürfen wir nicht benutzen (sag mal, geht’s noch).
Als ich dann aber etwas energischer werde, bekommen wir wenigstens unsere Karte und können das Camp wenig später (ohne Zahlung des Tages-Fees) wieder verlassen :P

zur Abwechslung gibt's mal ein paar Zebras









Während wir im Camp waren, haben wir auch erfahren, dass das Camp in Okaukuejo ‘fully booked‘ ist und da wir mal wieder ohne Vorbuchung im Park unterwegs sind :whistle: nicht sooo gut :S

Die Idee kommt am nächsten Wasserloch, als wir Birgit und Gregor wieder treffen. Die haben gebucht und so überhaupt kein Problem damit, uns im Notfall mit auf ihre Campsite zu nehmen – super! :kiss:

Gemeinsam beschließen wir, uns zunächst auf einem der Picknickplätze zu treffen und so steuern wir den kurze Zeit später an. Birgit öffnet das Gate und lässt beide Autos durch. Kaum, dass wir durch sind, verändert sich die Luft, ganz bizarr :ohmy:
Ich bekomm nur noch im Augenwinkel mit, wie Birgit sich an unser Auto drückt, wir einen Moment lang gar nichts mehr sehen und dann ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Was war das denn :blink:
Eine Windhose! Wow, aber außer dass die arme Birgit den Rest des Tages wahrscheinlich Sand zwischen den Zähnen hat :pinch: ist nichts weiter passiert.

Nachdem wir dann ausgiebig gequatscht und uns ausgetauscht haben, setzten wir unsere Fahrt fort. Da wir für heute Abend auf der Campsite von Okaukuejo verabredet sind, kann auch jeder nach seinem Gusto weiter fahren…

tschööö Ihr Beiden, bis nachher ;)


Und so steuern wir nacheinander Bitterwater; Duiwelsvuur, Sonderkop, Ozonjutji m’Bari an, bevor wir durch den Märchenwald (Moringa Forest) fahren. Den Abstecher nach Adamax kneifen wir uns und fahren stattdessen noch Wolfsnes an. Wir sehen allerhand aber nichts spektakuläres, einfach schön und gemütlich.











Gegen 16.30h stehen wir vor dem Tor in Okaukuejo, fahren aber noch mal ein Stück raus, Richtung Nebrowni. Aber nach fast 20 Minuten warten ohne besondere Vorkommnisse, beschließen wir dann doch zurück zum Camp zu Fahren.





Am Damm liegt in einiger Entfernung träge eine Hyäne, leider viel zu weit weg und viel zu faul. Und so fahren wir auch hier nach knapp 10 Minuten weiter. So langsam verschwindet auch die Sonne und wir müssen uns ja noch um einen Platz kümmern.







Und so stehen wir pünktlich zum Sonnenuntergang im Office und… bekommen problemlos nen Platz. ;)
Na geht doch. Schnell stellen wir den Wagen ab und flitzen im letzten Licht zum Wasserloch.









Anschließend sorgen wir ein bisschen für unser leibliches Wohl (in abgespeckter Version, oder aber Etosha-Style ;) ), bevor wir uns zu einem verspäteten Sundowner bei Birgit und Gregor einfinden. Wir stellen fest, dass wir von hier aus eigentlich die gleiche Wegstrecke zurück nach Windhoek haben, ob wir uns da noch mal über den Weg laufen… wer weiß :lol: Ganz sicher wird aber sein, dass wir am kommenden Samstag in der gleichen Maschine sitzen werden B)
Natürlich gehen wir zu späterer Stunde noch mal zum Wasserloch und lassen uns ein wenig von den Rhinos entertainen, bevor wir dann irgendwann in den Federn verschwinden.











gefahrene Kilometer: 241 km in 6 ½ Stunden (reine Fahrzeit)
Etosha NP – Campsite Okaukuejo



Morgen geht's weiter, gen Osten Richtung Halali und Namutoni...

seid dabei, ich würde mich freuen
schönen Feiertag
Claudia
Letzte Änderung: 03 Okt 2015 13:36 von Clax.
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