23.05.2015 Ende der Reise und ein kleines Fazit
Der letzte Tag bricht an.
Ohne Hektik brechen wir am frühen Vormittag auf. Auf der C22 passieren wir noch eine neu eingerichtete Fleischkontrolle – wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche.
Dann nehmen wir den kürzesten Weg Richtung Windhoek – genauer gesagt die B1. Seit langem haben wir nun wieder Teer unter den Rädern. Aber irgendwann müssen wir ja wieder in die „Zivilisation“ zurück.
Ein Zwischenstopp in Okahandja mit Besuch des Holzschnitzermarktes unterbricht die langweilige Rückfahrt. Wir lassen uns viel Zeit, erstehen noch eine wunderschöne Tischdecke … für mehr ist kein Platz mehr in unserem Gepäck und nehmen das letzte Stück nach Windhoek in Angriff.
Gegen 16.00 Uhr fahren wir auf den Hof von Savanna. Die Autorückgabe erfolgt zügig und ohne Probleme. Über das „kleine Ärgernis“ des defekten Kühlschrankes finden wir eine, für beide Seiten, akzeptable Vereinbarung.
Dann werden wir gemeinsam mit anderen Reisenden zum Flughafen gebracht.
Die Reise ist zu Ende.
Gefahren: 286
Insgsamt: 4519 km
Spritverbrauch: 630 l
Durchschnittlicher Verbrauch: 13,9 l/100 km
Kleines Fazit:
Wir hatten das große Glück, auf dieser Reise auf viele interessante Menschen zu treffen. Durch die Gespräche haben wir auch einen kleinen Einblick „hinter die Kulissen“ erhalten.
Vieles verstehen wir nun besser oder sehen es mit anderen Augen.
Grundsätzlich beinhaltete diese Reise 3 Highlights für uns:
Die Fahrt durch die Trockenflusstäler
Hier danke ich allen, die uns bei der Planung mit nützlichen Tipps versorgt haben und uns dadurch bestärkt haben, diese Fahrt in Angriff zu nehmen.
Die Landschaft und die Einsamkeit dort ist einzigartig.
Hierhin werden wir mit Sicherheit nochmals zurückkehren. Denn es gibt noch Täler, die wir noch nicht gesehen haben.
Was wir nicht mehr fahren werden, ist der Crowthers Trail. Das heißt nicht, dass dieser nicht schön war … einmal sollte man ihn schon fahren … aber das genügt uns auch.
Kaokoveld
Ein weiteres landschaftliches Highlight.
Auch hierhin würden wir gerne wieder zurückkehren.
Da für uns eine Reise nicht nur das Abfahren verschiedener Ziele ist, sondern auch das Interesse an der fremden Kultur, dem anders denken, dem verstehen … war dieser Reiseabschnitt ein totales Highlight.
Wir wurden überall sehr freundlich empfangen. Die Begegnungen mit den im Kaokoveld lebenden Himba waren eine wahre Bereicherung. Und wer weiß, vielleicht nehmen wir die Einladung, doch mal 14 Tage Urlaub bei ihnen zu machen, eines Tages an.
Mavunje und Bwabwata
Die Fahrt durch die Floodplains und die Übernachtung dort, war ein weiteres Highlight, das wir gerne wiederholen würden.
Sowohl nach Mavunje als auch nach Nambwa würden wir jeder Zeit wieder fahren.
Alles andere habe ich ja schon in meinem Bericht geschrieben.
Ich sage
DANKE an alle, die mit uns mitgereist sind, ob als blinde Passagiere oder Dankebutton-Drücker.
Ein
besonderes DANKESCHÖN an alle Kommentarschreiber. Eure Kommentare sind die Motivation am Ball zu bleiben und den Bericht mehr oder weniger zügig zu beenden.
Bis zur nächsten Reise
Dagmar