So, nun bin ich von einer Woche Fehmarn bei mässigem Wetter zurück (bei Abfahrt schien die Sonne
) und es geht weiter.
30.09.2014
Wir stehen früh auf und machen uns fertig für unsere Tour zu den Victoriafällen. Andi hat für uns Gäste und für Thomas einen Shuttle bestellt, er selbst will nicht mit zu den Fällen, da er schon zig Mal dort war und es für ihn nicht wirklich was zu "führen" gibt. Thomas bekommt noch ein paar Anweisungen vom "Chef", wo er mit uns wann und warum hin soll und los geht´s.
Obwohl wir recht pünklich an der Grenze sind, ist es schon voll und wir müssen geduldig warten, bis unsere Pässe kontrolliert, die Papiere ausgefüllt, alles nochmal kontrolliert ist. Unser Fahrer ist sehr freundlich und bemüht, aber im Vordrängeln nehmen ihn einige andere deutlich die Butter vom Brot.
Mein Mann vertreibt sich die Zeit mit dem Schießen einiger Fotos, was ihm fast eine Inhaftierung in ein sambisches Gefängnis einbringt, man kann doch nicht einfach streng geheime Grenzgebäude und arbeitende Beamte fotografieren.
Zuerst fahren wir zu dem Büro, in dem man Helikopterflüge buchen kann, wir wollen ALLE!
Von dort geht es etwas außerhalb des Ortes auf einen modern wirkenden Flughafen mit kühler Eingangshalle und Getränken, hier ist alles super organisiert und wirkt sehr professionell.
Gabi, Uschi, Peter und Jürgen fliegen zuerst, da wir nicht alle in den Heli passen und kommen total begeistert zurück. Dann sind Thomas, Klaus-Achim und ich dran. Es gibt eine kurze Einweisung und wir marschieren zum Heli.
Mit Kopfhörern bewehrt sitzen wir drin und heben ab, es ist unser erster Heliflug. Wir schmelzen förmlich dahin vor Begeisterung, der Blick von oben ist fantastisch. Die Fälle haben sicher zu der Jahreszeit nicht die berauschendste Wassermenge, aber die Weite, über die sich der Fluss ausdehnt, bevor er in die Schlucht stürzt, fasziniert mich. Das hätten wir vom Boden aus so nicht erfassen können. Wir sind froh, uns für den nicht ganz billigen Flug entschieden zu haben.
Anschließend fahren wir zum Eingang des Nationalparks, bezahlen unseren Eintritt und wandern an der Schlucht und den Wasserfällen entlang. Wir spüren hier und da die Gischt, es ist aber nicht so nass, dass wir es als unangenehm empfinden. Die Ausblicke sind herrlich und auch die Vegetation ist hier ganz anders, fast ein Dschungel.
Wir trinken in einem Cafe etwas und die Mehrzahl der Truppe ist träge und will noch einen Drink. Also gehen nur Klaus-Achim, Thomas und ich noch in die andere Richtung zum Livingston-Denkmal und zu den Rainbow Falls. Ha, die anderen wissen gar nicht, was sie verpasst haben.
Mittags essen wir in der Ilala Lodge, es schmeckt gut und auch das Ambiente gefällt uns. Nur der Curio-Laden der Lodge ist nicht so toll, er reißt bei den Damen nämlich eine Lücke in die Reisekasse.
Auf der Rückfahrt schlafen alle Deutschen und ein Deutsch-Namibier ein, der Fahrer bleibt Gott sei Dank wach.
Andi ist ausgeruht und fröhlich, als seine Mannen zurückkommen und hat schon das Abendessen vorbereitet: Burewurst mit Butternut, natürlich lecker wie immer.
Die "erste Fuhre"
Blich von oben
Wieder "unten"
"Wir"
Weg zum Livingston Denkmal
Rainbow Falls
Mittagessen
Klaus-Achim´s Trophäen
Steppenbaumhopf
Halsband-Bartvogel
Falls jemand den Schmetterling bestimmen kann (Geäderter Schwertschwanz???), freuen wir uns. Falls wir irgendwo Fehler machen, freuen wir uns über Korrekturen.