Die anderen 4 hatten schon eine Tour mit Andi unternommen, und so wurden uns als Randbedingungen noch folgende Infos weitergegeben:
Ein Auto fährt Andi, eins fahren wir reihum (natürlich die Männer
) In einem "Servicefahrzeug" fahren ein oder zwei Einheimische, die das Camp aufbauen, Sachen transportieren und so weiter. Zwischendurch haben wir immer mal wieder eine Lodgeübernachtung. Andy ist der best Guide überhaupt. (Es sollte sich längst nicht alles bewahrheiten, das Letzte mit dem tollen Guide aber Gott sei Dank schon!)
Ich hatte die Aufgabe, die Flugtickets zu besorgen und mich um die Bahnfahrt zu kümmern. Wir entschieden uns für SAA via Johannesburg und Rail und Fly von der Lüneburger Heide nach Frankfurt. Das klappte auch alles einwandfrei, da die Bahn gerade mal nicht streikte. (Auf der Heimreise sollte das anders werden.
)
In Windhoek angekommen, ging alles recht zügig, da ich dank des Forums die Einreiseformulare schon besorgt hatte, und auch keiner von uns bei dem Ebolacheck auffiel. Die Koffer waren ebenfalls vollzählig angekommen und so ging es in die Eingangshalle des Flughafens.
Dort wartete Andi, der von den anderen (da ja schon bekannt) überschwenglich und von uns freundlich begrüßt wurde. Dann stellte er uns einen netten blonden Menschen vor, von dem er sagte, das sei der Thomas, unser zweiter Fahrer. Huch, sollten wir nicht ein Auto selber fahren??
Wir fuhren mit Stopp an einem Geldautomaten (der im Flughafen wollte nicht alle Karten) und einer Apotheke zur Windhoek Mountain Lodge, die mit schöner Aussich in den Bergen liegt und machten uns ein wenig frisch. Anschließend trafen wir uns im Garten und hörten zum ersten Mal die Worte: "Wir müssen reden!"
Andi hatte uns erst einen Tag später erwartet und musste am nächsten Tag noch sein repariertes zweite Auto in Swakopmund (ist ja quasi um die Ecke
) abholen, da er mit einem Warzenschwein kollidiert war. Wir könnten also erst übermorgen losfahren, bekämen aber ein Auto, um einen Ausflug nach Windhoek uder Okahandja oder so zu machen. Na gut, ich liebe Holzmärkte.
Mein Mann und ich waren begierig auf weitere Infos zu unserer Tour, wo geht´s los, wo fahren wir lang, ... Die anderen schienen das nicht so wichtig zu finden, der Andy wird schon wissen, was er tut.
Wir bekamen aber natürlich erste Infos: Nein, an einem Tag nach Maun, das sei blöd, überhaupt sei die Richtung nicht toll, wir würden über Grootfontein und durch den Caprivi ins Delta fahren und auch so wieder zurück, dann seien wir die meiste Zeit schön am Wasser. Ein Auto würde Thomas fahren, ein Auto mit Offroad-Anhänger Andi, ein Begleitfahrzeug bräuchten wir nicht.
Rausgekommen ist letztendlich folgende Tour, die teilweise unterwegs geplant wurde:
17.09. Windhoek Mountain Lodge
18.09. Windhoek Mountain Lodge
19.09. Grootfontein Roy´s Restcamp
20.09. Divundu Ndhovu
21.09. Divundu Ngepi
22.09. Mudumu irgendwo im Nirgendwo (traumschön)
23.09. Mudumu Immer noch im Nirgendwo
24,09. Katima Mulili Caprivi Houseboat Safari Lodge
25.09. Kwai Comunity Camp
26.09. Kwai Comunity Camp
27.09. Kwai Comunity Camp
28.09. Kwai Comunity Camp
29.09. Kasane Senjati Camp
30.09. Kasane Senjati Camp
01.10. Katima Mulilo Caprivi Houseboat Safari Lodge
02.10. Kongola Mavunje Camp
03.10. Kongola Mavunje Camp
04.10. Nördlich von Tsumeb Treeseeper Camp
05.10. Windhoek Mountain Lodge
Hier sind mein Mann und ich eine Nacht geblieben, die anderen zwei Nächte. Die vier sind dann nach Hause geflogen und wir sind für eine Woche zum KTP gefahren, weil mein Mann schon vorher gemeint hatte, er müsse sich sicherlich noch von der Gruppenreise erholen, aber hej, eine Woche mehr Afrika geht doch immer.