THEMA: 4×4-Neulinge unterwegs im Caprivistrip & Botswana
14 Sep 2015 19:07 #399239
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29.04. Ihaha – Senyati Teil II
Obwohl wir noch ein paar Dinge in Kasane zu erledigen haben, fahren wir zuerst zum Senyati Camp, da wir beschlossen haben, noch eine weitere Nacht zu bleiben. Leider ist am 30.04. alles ausgebucht. Sicher hätte man dies telefonisch klären können, aber ich telefoniere nicht gern auf Englisch. :whistle:
So machen wir uns gleich nochmal auf den Weg nach Kasane (Fahrzeit 25 min), wo wir als erstes das Caracal Biodiversity Center suchen, von dem wir im Reiseführer gelesen haben. Wir finden zwar eine entsprechende Einrichtung, aber leider hat sie geschlossen. Danach geben wir in einer Laundry unsere Kleidung zum Waschen ab (knapp 32 Pula je Kilo) und buchen anschließend für morgen eine Bootstour bei Nkwe Booking Agency (245 Pula pP inkl. Parkgebühr; Empfehlung aus dem Forum :) ).
Bei der Chobe Safari Lodge fragen wir nach einer Campingsite für die morgige Nacht. Darauf erwidert die Angestellte, dass nur am jeweiligen Tag Bescheid gegeben werden kann, ob Plätze frei sind, was wir nicht nachvollziehen können. Komischerweise möchte sie dann wissen, wo wir heute übernachten. Als sie hört, dass wir im Senyati Camp sind, bucht sie uns doch für morgen ein. :silly:
Die Campsite (Nr. 16) müssen wir uns mit einem älteren englischen Pärchen teilen, denn es ist eine große Campsite mit zwei Toiletten und Duschen. Wir kommen nett mit ihnen ins Gespräch. Vom Küchenbereich blickt man sogar auf ein kleineres Wasserloch. Aber sobald wir den betonierten Bereich verlassen, werden wir von Ameisen attackiert. Christian trifft es dieses Mal besonders schlimm,


Sieht zwar nicht so schlimm aus, war aber äußerst unangenehm

aber nach einer Weile scheinen sie auch an mir Gefallen zu finden. :evil: Die Bisse jucken sehr stark, und Fenistil lindert den Juckreiz nur etwas.
Da bietet der Giraffenbesuch wenigstens etwas Ablenkung.



Als das Pärchen am Nachmittag wegfährt, zündet Christian den Grill an. Beim Essen müssen wir aufpassen, dass wir keine Fliegen vertilgen, die auch hier wieder gehäuft auftreten. :S
Nach dem Essen gehen wir zum Wasserloch an der Bar vor. Als ein Elefant kommt,





gehe ich in den Bunker, um aus dieser Perspektive zu fotografieren.



Leider sind alle Plätze belegt. Eine Frau lässt mich netterweise zwei, drei Fotos schießen.





Wahnsinn, diese Perspektive.
Im Laufe des Abends erhaschen wir einen kurzen Blick auf eine Hyäne, aber sie am Wasserloch schnell vorbeiläuft
In der Ferne hören wir einen Schakal heulen sowie einige Fledermäuse im Schein der Beleuchtung übers Wasserloch fliegen.
Als sich längere Zeit nichts mehr tut, stempeln wir die Bettkarte.
Tageskilometer: 104
ÜN: Senyati
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 14 Sep 2015 19:25 von chrissie.
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15 Sep 2015 14:28 #399333
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  • rolfhorst am 15 Sep 2015 14:28
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Hallo Chrissie,
Dein Bericht gefällt mir sehr gut!
Über IHAHA nehme ich mit: Die botswanischen "Jungs" kontrollieren inzwischen in der Nacht - richtig?
Ja und der Bateleur, so schön fotografiert, für den würd' man doch glatt den Bundesadler eintauschen wollen!
Und im Übrigen: Wenn ich recht sehe, warnst Du erstmals vor den "kreuzgefährlichen" Ameisen. Das ist ja vielleicht ein bissiges Volk!

"Fenistil" ist ein Antihistaminicum, hilft also primär nicht gegen nesselnde Ameisensäure. Wäre interessant zu wissen, ob jemand einen besseren Tipp hat, denn mit so einem Bein kannste nicht mehr tanzen ;))

LG.
Rolf
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16 Sep 2015 19:00 #399530
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  • chrissie am 14 Sep 2015 19:07
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Hallo Rolf,
danke für dein nettes Feedback :cheer:
Ja, in Ihaha wurde Ende April nachts "Streife" gefahren.
Danke für die nähere Erläuterung zu Fenistil. Wir hatten von den Südafrikanern noch ein Spray bekommen - den Namen weiß ich nicht mehr- aber die Wirkung war auch nur bescheiden :(
LG Chrissie
Gruss Chrissie
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22 Sep 2015 18:58 #400251
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Wer meinen RB verfolgt, hat sicher schon festgestellt, dass es momentan nicht zügig voran geht. :whistle: Das tut mir leid, aber ich habe momentan sowohl berufliche als auch privat „viel um die Ohren“. Ich hoffe, es werden dennoch einige bis zum Schluss durchhalten. Knapp 2/3 der Reise sind ja auch schon geschafft. ;)

30.04. Kasane- Bootsfahrt
Morgens beobachten wir bei einer Tasse Kaffee, was sich an „unserem“ Wasserloch tut: noch nicht viel, nur Paviane sind unterwegs.
Als unsere Stellplatznachbarn aufstehen, erzählen sie, dass sie abends, als sie von ihrem Ausflug zurückgekommen sind, Löwen und Elefanten gehört hätten. Da haben wir wohl schon tief und fest geschlafen, wir haben nur die Hyänen heulen gehört. :silly:

Da sich an „unserem“ Wasserloch nichts tut, gehen wir zum anderen vor: hier hat sich wenigstens ein Teil der Vogelwelt versammelt: Heilige Ibisse, Silberreiher, Graureiher, African Jacana, Rotschnabeltokos, Waffenkiebitze und Nilgänse.
Wir beobachten einen Graureiher wie er einen Frosch, später einen Fisch verschlingt.





Einen Lannerfalken entdecken wir auch.



In der Ferne ziehen vier Warzenschweine vorbei. Weit im Hintergrund sind auch einzelne Impalaböcke zu sehen. Als es uns zu windig wird, packen wir zusammen und fahren nach Kasane.
Kurz hinter dem Ortseingang von Kazungula sind links und rechts der Fahrbahn Elefanten. Leider schlummern beide Fotoapparate in unseren Taschen. :(

In Kasane holen wir die frisch gewaschene Wäsche ab. Da es zum Mittagessen noch zu früh ist, schlendern wir über den Markt.



Anschließend kehren wir bei Coffee & Curry ein. Ich wähle ein Currygericht, Christian Pizza und einen gemischten Salat dazu. Das Curry und die Pizza sind lecker, aber beim Salat stimmt das Preis-Leistungs- Verhältnis nicht.

Als wir in der Chobe Safari Lodge einchecken, sind wir total überrascht, dass wir einen Begrüßungsdrink bekommen, obwohl wir nur eine Campsite gebucht haben. Von einigen Campsites kann man ein wenig aufs Wasser blicken, jedoch nicht von unserer: sie ist ziemlich zugewachsen und nicht besonders schön gelegen, aber für eine Nacht ist es ok.



Die vielen tree squirrels machen sich durch ihre Lautäußerungen bemerkbar, die in unseren Ohren wie hämisches Gelächter klingen.



Nach einem erfrischenden Bad im Pool,



sind wir reichlich vor der vereinbarten Zeit an der Jetty. Christian ist nervös, ob wir auch wirklich abgeholt werden. Da die Agentur aus dem Forum gute Kritiken bekommen hat, bin ich zuversichtlich. Als die angegebene Uhrzeit verstreicht, ohne dass ein entsprechendes Boot anlegt, werde allerdings auch ich etwas nervös. Nach 10 Minuten legt „unser“ Boot an. Es sind bereits vier Russen (oder Polen :unsure: ) an Bord. Außer uns steigen noch drei weitere Personen zu. Wir wundern uns, warum wir danach nicht losfahren und wären nicht im Traum darauf gekommen, dass wir „Schuld“ sind: die Dame, bei der wir die Tour gebucht haben, erscheint und ist überrascht, dass wir schon auf dem Boot sind. Es stellt sich heraus, dass sie in der Lobby auf uns gewartet hatte. :whistle:
Hier einige Impressionen von der Bootstour:



































Christian meint, er hätte auf die Tour verzichten können. Ich hatte mir auch mehr – besonders Elis – versprochen, aber selbst wenn ich es vorher gewusst hätte, wie die Bootsfahrt verläuft, hätte ich sie mir nicht entgehen lassen. Es ist eine nette Abwechslung zu den Gamedrives im Auto.
Heute wird nicht gegrillt. Ich esse das restliche Curry vom Mittag, was ich mir als doggy-pack mitgenommen habe, Christian gibt sich mit dem zufrieden, was die Vorräte noch zu bieten haben.
Als wir einen Verdauungsspaziergang durch die Anlage machen, hören wir Paviane und das Grunzen der Flusspferde. Danach ist es wieder Zeit, im Zelt zu verschwinden.
Tageskilometer: 27
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Letzte Änderung: 22 Sep 2015 19:14 von chrissie.
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23 Sep 2015 09:00 #400285
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Hi chrissie,

das Bild vom Lanner ist top, so würd ich mir den auch ma wünschen... :S

Ich bleib dran, weiss ja selbst, wie schwer es manchmal ist, einen Bericht durch zu ziehen.

Gruß, fotomatte
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23 Sep 2015 16:05 #400320
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Hallo Chrissie,
um "Deine" Weißstirnspinte beneide ich Dich ziemlich heftig ;)) - so schön fotografiert!

Grüße,
Rolf
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