28.04. Ihaha
Heute Nacht hatten wir Buschfeeling total: Hyänen und Schakale heulten, die Rufe der Baboons und Meerkatzen ertönten in den Abend- bzw. Morgenstunden sowie gelegentliches Grunzen der Hippos rundeten das Ganze ab.
Obwohl wir früh aufstehen, starten wir erst gegen 7:30 h zum gamedrive . Das Abbauen des Zeltes geht schnell, aber bis das Wasser heiß ist – mein Mann will nicht auf seinen Kaffee verzichten
– und alles wieder abgewaschen und verstaut ist, dauert seine Zeit.
Wir nehmen einen namenlosen Riverloop östlich von Ihaha.
Eine Vielzahl von Büffeln verteilt sich am Ufer entlang:
Wir freuen uns über einen juvenilen Bateleur
Wir strecken und stärken uns an der
Unser Weißbrot ist ausgetrocknet und ganze Fliegenschwärme umkreisen uns.
Aber wenigstens der Kaffee schmeckt.
Damit das morgige Frühstück besser mundet und der heutige Sundowner nicht ausfallen muss (Ankunft in Kasane am Sonntag, gestern haben die Liquor stores erst um 10:00 h geöffnet), fahren wir kurz nach Kasane zum Einkaufen.
Auf dem Weg zum Gate haben wir noch nette -wenn auch keine besonderen - Sichtungen:
Was diese Beule wohl verursacht hat?
Zurück im Park lassen wir uns natürlich nicht den Riverloop entgehen:
Marabu
Rallenreiher
Ein Hiluxfahrer -mit Frau und Kleinkind - kniet vor seinem Fahrzeug. Wir halten und fragen, ob sie Hilfe brauchen. Unser Hilfsangebot wird dankend abgelehnt.
Wir gelangen wieder zur Wasserdurchfahrt, aber heute kneifen wir. Auf dem Umweg müssen wir stehen bleiben, weil Elefanten die Piste queren. Diese Zwangspause nutzen wir, um Pizza zu essen. Während wir essen, kommen links und rechts weitere Elefanten aus dem Gebüsch. Auch ganz kleine Elis, wie niedlich.
Um 13:15 h erreichen wir das Camp. Leider ist der Feta ausgelaufen und Kühlschrank säubern ist angesagt.
Danach ist die Dusche doppelt so schön. Paviane und Meerkatzen sind während unserer Siesta nicht zu sehen.
Für den Nachmittagsdrive wählen wir den Ihahaloop am Wasser.
In der grünen Grütze ist das Krokodil kaum zu erkennen.
African Jacana
Meine Elefantensehnsucht wird auch gelindert:
Auch heute Abend wird wieder gegrillt. Grünmeerkatzen leisten uns Gesellschaft.
Beim Amarula ziehen wir Resümees für die Hälfte des Urlaubs. Es fällt durchwachsen aus.
Wir verschwinden bald im Zelt bei angenehmen 20 °C. Gegen 23:00 Uhr muss ich nochmal raus: Durchfall - was denn sonst
?. Die restliche Nacht ist jedoch ruhig bis auf Hippogrunzen und vereinzeltes Hyänengeheul.
Tageskilometer: 96
ÜN: Ihaha