THEMA: Neulinge auf Tour durch Namibia im Februar
19 Apr 2015 22:14 #382412
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Nane42 schrieb:
Tolle Bilder von der Canyon-Tour :cheer: !!
Das will ich auch ! Habt ihr im Vorfeld gebucht oder erst vor Ort?
LG, Nane :)

Hallo Nane42,

Du kannst die Tour auch erst vor Ort buchen. Die Guides kommen zum Abendessen rum, an die Tische, und nehmen die Reservierungen auf. Bei uns waren dann 3 Fahrzeuge im Einsatz.

Das war uns zu viel Rummel und wir haben uns mit einer Sundowner Tour begnügt.

LG
Logi
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19 Apr 2015 22:15 #382414
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Seitenumbruch!
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20 Apr 2015 12:30 #382480
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Hallo Logi,

da hatten wir ja richtig Glück, dass zu unserer Reisezeit so gut wie nichts los war. Wir waren nur 1 Fahrzeug und das nicht einmal voll besetzt ;-))

Wenn so viel Rummel ist, hätten wir sicher auch keine Lust gehabt.

Im Februar waren bis auf wenige Ausnahmen fast alle unsere Unterkünfte nicht voll belegt und es war angenehm ruhig.

Liebe Grüße
Sabine
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20 Apr 2015 14:51 #382502
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Hallo Applegreeen,

nun oute ich mich auch mal als Mitleser. Wir fahren ab Mitte Mai in etwa die gleiche Tour, wie Ihr. Deshalb ist Dein Bericht auch gerade so interessant für mich. Vielen Dank dafür.
Lieben Gruß
Martina
2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
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22 Apr 2015 13:13 #382751
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Mittwoch, 25.02.2015 / Fish River Lodge – Bagatelle Kalahari Ranch

Leider geht auch dieser Aufenthalt viel zu schnell zu Ende. Vor dem Frühstück genießen wir noch einmal die grandiose Kulisse und wir bekommen vor unserem Häuschen Besuch:













Diesmal ist es eine ganze Schar von Rock-Dassies. Wirklich putzig diese kleinen Wesen.

In Anbetracht der Tatsache, dass hier nicht täglich frische Lebensmittel geliefert werden können, ist die Auswahl des Frühstücks sehr gut.

Wir fahren schon recht früh los, da wir heute eine relativ große Etappe vor uns haben.

Der Weg zurück zur D 463 dauert wieder eine gute dreiviertel Stunde. Hier begegnet uns noch dieser prächtige Kudu-Bock:



Dann folgen wir der D463 in Richtung B4, um unseren Weg weiter nach Keetmanshoop fortzusetzen.




Bevor wir Keetmanshoop erreichen, überqueren wir den Fish River über eine lange Brücke.

An Keetmanshoop vorbei geht es weiter in den Norden. Ab der Stadt ist es nun die B 1.

Zum Köcherbaumwald biegen wir zunächst zwar ab, entscheiden uns aber kurzfristig diesen doch nicht zu besichtigen. Köcherbäume hatten wir schon am Canyon und irgendwie sah der Eingangsbereich nicht wirklich vielversprechend aus.

Also geht es zügig weiter auf der B 1 Richtung Mariental. Wir wollen rechtzeitig für den Sundowner Drive auf der Bagatelle ankommen.

Die Strecke ist durchgängig unspektakulär.

Kurz hinter Mariental biegen wir auf die C 20 und dann auf die D 1268.






Wir freuen uns ja schon riesig auf die Bagatelle Kalahari Game Ranch. Für uns soll dieser Aufenthalt ein Highlight und der krönende Abschluss vor unserer Rückkehr nach Windhoek sein.

Das Promotion-Video der Bagatelle habe ich mir vor der Reise bestimmt 50x angesehen – und war total begeistert.

Da ich unbedingt in Namibia einen Ausritt in die Wüste unternehmen wollte, bin ich für morgen frühe bereits zum Ausritt angemeldet und Armin für den Bushmen-Walk.

Irgendwie lässt mir Zimmerthema keine Ruhe, es beschäftigt mich schon die ganze Fahrt über, deshalb beschließen wir schon im Auto vor Ort direkt auf ein Dune Chalet umzubuchen.

Schon bald erblicken wir den roten Sand und die Dünen und kurz darauf das Gate der Lodge. Auch das sieht vielversprechend aus:



Der Weg zur Lodge führt durch Sand, und auch hier sind wir wieder ganz froh einen 4x4 zu haben.



Als wir ankommen schauen wir uns erst einmal auf dem Gelände um und halten Ausschau nach etwas, das nach „Garden Room“ aussieht. Aber auch wir können keinen Hinweis auf die ominösen Garden Rooms finden.

Also marschieren wir los zur Rezeption, wir sind optimistisch, dass eine Umbuchung auf ein Dune Chalet problemlos möglich ist, wir sind ja in der Nebensaison.

Haben sie auch, allerdings nur für eine Nacht. Auch die Strohbale-Chalets sind „fully booked“ beziehungsweise gerade in Renovierung.

Da wir keine Lust haben am nächsten Tag schon wieder umzuziehen, lassen wir uns den gebuchten Garden Room zeigen.

Der sogenannte „Garden Room“ liegt tatsächlich direkt hinter dem Büro, mit Blick und direkt vor dem Gästeparkplatz und auf die Ställe und hat mit „Garden“ schon mal gar nichts zu tun.

Das Zimmer ist dunkel, mit nur einem winzigen Fenster. Am schlimmsten empfinden wir allerdings die Tatsache, dass es überhaupt keine Möglichkeit gibt, sich draußen vor dem Zimmer aufzuhalten. Es gibt für alle 4 Zimmer einen einzigen Plastiktisch mit 2 Stühlen und zwar direkt vor dem Fenster des Büros. Das ist alles in allem nicht wirklich idyllisch :sick:

Das Zimmer nebenan wird von einem jungen Mann bewohnt, der wie wir später sehen werden als Freiwilliger auf der Ranch arbeitet.

Mein sonst nicht so kritischer Mann entscheidet völlig spontan und für mich etwas unerwartet, dass er so unsere bis jetzt so perfekte Reise nicht abschließen möchte.

Wir werden für eine Nacht das Dune Chalet nehmen und im schlechtesten Fall morgen direkt weiter nach Windhoek fahren.

Ich bin richtig gefrustet! Und das merkt man mir jetzt auch an. Hatte ich doch die Bagatelle als absolutes Highlight eingeplant :sick: :sick:

Wir rufen auch gleich Eva an und fragen um Rat. Sie empfiehlt zunächst einmal abzuwarten. Dennoch besprechen wir schon einmal Plan B – Eva wird sich darum kümmern.

Mittlerweile sind auch deutsche Freiwillige, die auf der Bagatelle arbeiten, an der Rezeption anwesend – mir muss die Enttäuschung deutlich sichtbar anzusehen sein. Die Mädels versichern uns sehr verständnisvoll, dass die „Chefin“ gleich mit uns sprechen wird und wir werden gebeten, erst einmal bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee auf der Veranda zu warten - die „Chefin“ würde gleich kommen.

Also doch noch Hoffnung auf zwei Nächte!? :woohoo:

Es fällt direkt auf, dass hier im Gegensatz zu allen anderen Unterkünften richtig viel los ist - Familien mit kleineren Kindern und auch größere Reisegruppen tummeln sich auf der Veranda und am Pool. Hier ist richtig „Action“ - und wir warten eine ganze Weile auf die „Chefin“.

Für den Afternoon-Drive sind wir aufgrund des ganzen Hick-Hacks und der Warterei schon zu spät und so langsam aber sicher wollen wir dann auch mal auspacken.

An der Rezeption wird uns bei der Schlüsselübergabe versichert, dass die „Chefin“ sich dann später bei uns melden wird.

Aufgrund der Warterei und der Ungewissheit sind wir jetzt erst recht richtig genervt und sehen zu, dass wir endlich das Chalet beziehen. Das ganze Drumherum hat uns mehr als eine Stunde gekostet und unsere Stimmung ist recht gedrückt. :dry: :dry:

Jetzt müssen wir mit dem Auto noch ein Stück hoch auf die Dünen fahren – durch Tiefsand.

Unser wirklich tolles! Dünen-Chalet hat mit dem angeblich so identisch ausgestatteten „Garden Room“ mal überhaupt gar nichts gemein.

Es hat eine völlig andere Ausstattung und ist lichtdurchflutet - hier fühlt man sich auf Anhieb wohl! Super schön!












Wir haben eine wunderschöne Terrasse mit Blick in die Weite und direkt vor uns grast friedlich eine Eland-Antilope.







Ausblick in die Kalahari:







Eine Echse:




Unsere Stimmung hellt sich ein wenig auf und wir hoffen ja immer noch auf ein Wunder, dass wir vielleicht doch ohne Umzug die geplanten zwei Tage bleiben können.

Erst einmal genießen wir die Abendstimmung auf der Terrasse unseres Chalets.




















Dennoch sind wir unruhig und wollen daher rechtzeitig in Richtung Haupthaus aufbrechen, um einen Sundowner zu nehmen und dabei vielleicht noch positive Nachrichten zu bekommen.

Wir werden von der Eland-Antilope und dem zahmen Springböckchen mit den abgeschnittenen Wasserschläuchen als „Geweihschutz“ begleitet. Hier ist es schon ein bisschen wie im Zoo.



Die Mitarbeiterin an der Rezeption ist erstaunt, dass die Chefin noch nicht mit uns gesprochen hat – sie verspricht uns, sie würde gleich zu uns kommen. Wir nehmen erst einmal einen Gin Tonic an der Bar.



Es kommt aber niemand und es wird langsam Zeit für das Abendessen – wir sind schon die letzten Gäste, die Platz nehmen.

Das Abendessen wird in der Lapa am Pool in Buffetform serviert. Es ist eine recht schöne Inszenierung mit Lagerfeuer und stimmungsvoller Beleuchtung (die Bilder sind leider nicht der Brüller).







Die Vor- und Nachspeise wird serviert und das Hauptgericht in Buffetform angeboten. Das Fleisch wird frisch gegrillt.

Der Service ist zunächst schleppend – wir warten eine Ewigkeit auf die Aufnahme der Getränke und die Vorspeise. Als wir endlich unsere Getränke hatten, wirkte der Service schon fast etwas übertrieben freundlich - hier ist zumindest für uns irgendwie der Wurm drin. :blink: :blink:

Der zahme Springbock besucht auch schon mal die Gäste während des Essens am Tisch, um zu schauen, was es so Leckeres gibt.

Auch während des Abendessens hören und sehen wir wieder nichts von der „Chefin“.

Wir entscheiden nun selbst und beschließen morgen früh abzureisen.
Eva hat für uns schon Plan B organisiert und eine wirklich tolle Lösung gefunden.

Wir finden es wirklich schade - auf die Bagatelle hatte ich mich ganz besonders gefreut und jetzt komme ich nicht mal zu meinem morgendlichen Ausritt, denn wir werden die bereits gebuchten Aktivitäten für den kommenden Tag absagen.

Liebe eingefleischte Bagatelle-Fans:
Dies spiegelt unsere Erfahrung aufgrund einer von uns aufgrund falscher Informationen falsch gebuchten Zimmerkategorie wieder - also selbst schuld! :S :S

Dennoch hätten wir erwartet, dass das Management sich um uns bemüht. Dies wurde uns schließlich auch ungefragt avisiert und wir haben mehrfach nachgefragt.

Da die Bagatelle aber auch in der Nebensaison gut ausgebucht zu sein scheint und vor allem bei
Familien und Reiterscliquen beliebt scheint, hat man es offensichtlich nicht (mehr) nötig, sich der Luxusproblemchen von Einzelfällen anzunehmen. Dies ist zumindest unser Eindruck.

Wir würden beim nächsten Mal aufgrund dieser Erfahrung auch eher zu einer Alternative in der Umgebung tendieren.
Für unseren Geschmack ist hier auch recht viel Trubel.

Wir werden also morgen schon wieder Koffer packen müssen und es geht wieder auf Pad :sick:
Letzte Änderung: 22 Apr 2015 16:35 von Applegreen.
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22 Apr 2015 15:57 #382786
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  • JuRo am 22 Apr 2015 15:57
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Hallo,

schade , dass ihr so Pech hattet mit Bagatelle. Die Landschaft ist ja grandios, aber als Urlaubsabschluss wünscht man sich dann doch einen anderen Service.
Aber umso schöner, dass sich euer Veranstalter so sehr bemüht hat. Da wart ihr wirklich gut aufgehoben.
Bin gespannt, was Eva für euch gebucht hat.

LG

JuRo
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