THEMA: Namibia mit ein bißchen Krüger reingemogelt
16 Nov 2014 10:44 #362484
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  • lionfight am 16 Nov 2014 10:44
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Danke für die Info.
Davon habe ich noch nie gehört.


Gruß!
der Joe
"I detest racialism, because I regard it as a barbaric thing, whether it comes from a black man or a white man." Nelson Mandela

10x Süfafrika, 2x Namibia, 1x Botswana, 1x Zimbabwe, 1x Tanzania
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16 Nov 2014 17:02 #362586
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  • chrissie am 16 Nov 2014 17:02
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Hallo Michael,
sehr schöner Bericht mit tollen Fotos trotz fehlender Wolken ;)
Sanne schrieb:

Wenn Du Kruger mal 14 Tage (September) im Dauerregen erlebt hast, siehst Du das anders ;)

Bist du sicher, dass es September war. Mir ist so, als hättest du damals vom November gesprochen. :unsure:
Gruss Chrissie
___________
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16 Nov 2014 17:41 #362594
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  • Sanne am 16 Nov 2014 17:41
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chrissie schrieb:
Hallo Michael,
sehr schöner Bericht mit tollen Fotos trotz fehlender Wolken ;)
Sanne schrieb:

Wenn Du Kruger mal 14 Tage (September) im Dauerregen erlebt hast, siehst Du das anders ;)

Bist du sicher, dass es September war. Mir ist so, als hättest du damals vom November gesprochen. :unsure:

Asche auf mein Haupt :blush: Du hast tatsächlich recht... ich hatte zuhause mal geschaut wegen des Jahres und es war tatsächlich November als wir die Auswirkungen des Sturms hatten... :blush:
Gott, ich werde alt und vergesslich :(
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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17 Nov 2014 17:43 #362757
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  • Mickey-BGL am 17 Nov 2014 17:43
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Satara Morning Walk

Nach einer sehr kurzen Nacht hieß es heute ganz bald aufstehen zum morning walk. Ich finde es, die schönste Art den Busch zu erleben, Spuren zu lesen, Gerüche wahrzunehmen und auch die kleinsten Lebewesen zu entdecken. Wir hatten bereits walks in Lower Sabie und 3 Tage am Stück in der Shindzela Lodge im Timbavati Gebiet gemacht und waren gespannt, wie dieser in Satara so wird. 20 Minuten vor dem Treffpunkt verließen wir den Bungalow mit taschenlampen bewaffnet, da es noch stockdunkel war. Eigentlich waren es zur Rezeption nur 5 Minuten, aber itrgendwie sind wir falsch abgebogen und haben uns in den Bungalowcircles total verfranst. 5 Minuten vor dem Treffpunkt wußten wir weder, wo die Rezeption, noch wo unser Bungalow war :ohmy: :laugh: . Irgendwie kamen wir dann doch mit Glück wieder zum Ausgangspunkt, stiegen ins Auto und fanden den Treffpunkt, wo schon die 6 anderen Gäste ungeduldig warteten. Die Guides stellten sich kurz vor, Farukh kannte ich mit seinem langem Bart schon aus dem Sanparks Forum und den anderen (leider habe ich den Namen vergessen), hatte ich auch im Vorfeld schon irgendwo gesehen. Farukh erzählte dann, dass sein Kollege der wohl berühmteste Guide im Park ist und dieses Video aus dem Jahr 2012 ist der Grund:



Damals hatte die Gruppe gerade Pause nahe dem Fluß gemacht und eine Gruppe Ellies mit Jungtieren, denen sie davor aus dem Weg gegangen waren, kam überraschend nochmal zum Fluß zurück. Einige Gäste liefen entgegen den Anweisungen davon und der Ranger schoß auf die angreifende Leitkuh. Zum Glück traf er nur den Stoßzahn, die Leitkuh wich zurück und weder Tier noch Mensch kamen letztlich zu Schaden.

Noch im Dunkeln verließen wir das Camp Richtung Norden und bogen dann in Richtung des Sweni Flußes ab, wo wir nach einer halben Stunde mit dem Walk begannen.
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17 Nov 2014 18:30 #362762
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Satara Morning Walk

Nach eine kurzen Instruktion ging der Walk durch die offene Buschlandschaft los. In der Ferne sahen wir einige Imapalas und Streifengnus, die uns argwöhnisch beobachteten. Bald entdeckte einer Guides Löwenspuren und den Überrest eines Gnus:




Kurz darauf entdeckten wir einige große Elephantenbullen in der offenen Ebene. Der Wind stand günstig und wir konnten uns bis auf 30 Meter an die Riesen heranwagen - ein aufregendes und für uns einmaliges Erlebnis:






Das ist eines meineer Lieblingsbilder aus dem Urlaub:




Hier der Bulle etwas näher:





Als die Guides immer mehr Elephanten um uns herum fanden, war es Zeit den Rückzug anzutreten. Wir liefen um einen Bush und sahen gerade noch ein Tier davonhuschen. Ich hörte Farukh zum anderen Guide sagen: "Did you see the Ingwe?" . Von unseren letzten Safaris wußten wir noch, daß sich die Guides oft über die Tiere auf Shangaan unterhalten, damit die Touris nicht sofort wissen, über welches Tier es geht gerade geht. Und Ingwe war zweifellos der Leopard :cheer: :cheer: . Leider gibt es kein Foto davon,aber ich war glücklich zu Fuß einen Leoparden gesehen zu haben.

Nach einer guten Stunde war Zeit für eine Pause und die Guides hatten einen perfekten Platz dafür ausgesucht:




Wir hatten einen 360Grad Blick über die Ebene, sahen Ellies, Gnus, Giraffen und Steinböckchen und genössen Biltong mit Käsekräckern - kann das Leben schöner sein? :)




Über einen ausgetrockneten Damm ging es zurück Richtung Auto. Hier stank es fürchterlich, den es waren hunderte vertrockene Welse überall. Den Mangusten schmeckten die Reste scheinbar:






Dann hatten wir ein witziges Erlebnis: Eine Teilnehmerin erzählte vorab, dass sie Angst vor Schlangen hat und die Guides sagten Ihr, zu 99% werden wir keine sehen. Farukh drehte sich plötzlich um und sagte: "There you have your snake!" .Jeder starrte auf den Boden und suchte um seine Füsse nach der Schlange bis die Guides lachten und in die Luft deuteten:




Zwei Walhberg Adler (?? bitte verbessern falls falsch) hatten eine vertrocknete Schlange ntdeckt und wollten diese genüsslich in einem Baum verspeisen. Leider hatten einige andere Vögel (die ich leider nicht identifizieren kann) in der Nähe ihr Nest und versuchten, die Adler zu vertreiben - hier die Bildergeschichte:









Mehr als zufrieden gingen wir zum Auto zurück. Auf dem Weg zum Camp entdeckten wir einige kreisende Adler in der Nähe und die Guides fragten uns, ob wir noch Lust auf einen kleinen walk hätten - evtl. sehen wir einen frischen kill - klar hatten wir!! :) :)

Vorsichtig näherten wir uns der Stelle - das war alles das über war:






Das Impala war ca. vor einer Stunde von einem Leopraden oder Geparden gerissen worden - die Eingeweide und Augen waren verspeist und der Rest den Geiern überlassen worden. Leben und gefressen werden lagen hier seh nah beieinander. Man konnte am Boden genau den Punkt feststellen, an dem alles stanttfand und sah dann die Schleifspur in den Schatten. Wir wurden gefragt, was das sei - habt Ihr einen Tipp?:





Das ist der Mageninhalt des Impalas - für den Räuber unverdaulich und somit nicht geniessbar. Was für ein eindrucksvolles Erlebnis für uns - das nächste Mal möchten wir im Krüger unbedingt einen 4 TagesTrail machen. Man sieht zwar weniger Tiere, aber die Eindrücke sind doch zu Fuß so viel intensiver...

Das nächste Mal geht's weiter auf der Suche nach den Löwen...
Letzte Änderung: 17 Nov 2014 18:44 von Mickey-BGL.
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18 Nov 2014 05:10 #362801
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  • speed66 am 18 Nov 2014 05:10
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Hallo Michael,

tolle Bilder vom Morningwalk. Dein Bericht kommt 1 zu 1 rüber - perfekt zum mitwandern beschrieben. Es ist einfach was anderes mal im Busch zu laufen und alle Geräusche so hautnah mitzuerleben.

Besonders gefallen haben mir die vielen Mangusten - außergewöhnlich!

Besten Dank für´s Teilen,
wir freun uns auf die weitere Reise,
Nette
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