Liebe Muckels,
ich habe viel nachgelesen und vor allem geschaut und was soll ich schreiben?
Wow!!! Super Bilder! Einfach nur genial
Die "Wish Card" habe ich gerade beantragt und für Savuti gültig schreiben lassen!!!! Ich hoffe, es klappt bis zum nächsten Urlaub?
ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen: sensationelle Bilder und dafür DANKE ich Euch.
Das ist wieder mal Kino von der allerersten Güteklasse.
Unglaublich - und ich möchte nicht verheimlichen: wie gerne hätte ich auch mal solche Sichtungen.
@Robert: Wir fotografieren mit mehreren Canon-Kameras und verschiedenen Objektiven. Die Löwenbilder wurden mit den Kombinationen EOS 7D + 100-400mm und EOS 5D3 + 500mm gemacht.
@Alexa, Nette, Konni, Panther, Ingrid, bayern schorsch: Vielen Dank für euer Lob.
@Joe:
Wenn man aus einem privaten Camp im Kruger kommt empfindet man diesen Aufmarsch der Autos einfach als gruselig und abstoßend.
Darüber kann man sicherlich lange diskutieren. Jeder Tourist im Nationalpark hat das Recht, dort zu stehen. Keiner mehr oder weniger. Und ob in privaten Camps alles besser läuft, wollen wir nicht bewerten.
@Chrissie:
nun oute ich mich doch noch als stiller Mitleser.
Schön, dass du mitfährst.
@Hanne: Bis zum professionellen Tierfilm ist schon noch ein großer Abstand. Aber danke für deine Zeilen. Wir haben diesen Morgen auch wie einen Lottogewinn empfunden. Wünschen dir viel Glück im Februar.
@Guggu: Vielleicht schreibt Ruth ja auch manchmal "uwig". Freuen uns, dass dir Afrika nun noch etwas näher ist. Aber wahrscheinlich lässt sich deine Vorfreude auf die kommende Reise ohnehin nicht mehr steigern.
@Strelizie: Da hattest du wohl einiges nachzulesen. Zum Glück liegen noch ein paar Reisewochen vor uns.
Wie oben geschrieben sind die Fotos entweder mit der 500er Festbrennweite oder mit dem 100-400er Zoom gemacht. Während man mit dem Zoom auch aus der Hand fotografieren kann, legen wir das große Rohr immer auf das offene Autofenster. Eigentlich haben wir zum Ablegen einen praktischen Bohnensack, der war aber leider zu Hause. Ein paar Bilder kann man zur Not auch freihand schießen, das ist aber sehr anstrengend. Außerhalb des Autos kommt manchmal ein Einbein-Stativ zum Einsatz, das Dreibein eigentlich nur für Sternenaufnahmen oder Zeitraffer.
@Biggi: Auch dir wünschen wir eine schöne Zeit im Savuti.
Vielen Dank für die netten Anmerkungen und an die vielen Knopf-Drücker.
Zurück im Savuti-Camp nahmen wir die inzwischen trockene Wäsche ab. Unsere Nachbarn waren ebenfalls noch dort, und wir verabschiedeten uns erneut.
Die Strecke zum Ghoha Gate betrug zwar nur 30 Kilometer, zog sich aber dennoch, weil es einige schlechte Abschnitte gab. Hinter dem Gate bogen wir ein Stück nach Norden Richtung Linyanti ab, um dann nach Osten weiter zu fahren.
Bis Kachikau bestand die Straße aus Sand, dann wechselten wir auf Teer. Dazu hielten wir an und pumpten Luft in die Reifen. Sofort kamen Kinder aus dem Ort angelaufen und fragten nach Süßigkeiten, Geld oder Stiften. Wir halten nur wenig davon, auf Bettelei einzugehen. Also machten wir lediglich ein paar Fotos und verteilten einige Abzüge, was auch zu großer Begeisterung führte.
Bis Ngoma Bridge kamen wir schnell voran und überquerten zügig die Grenze nach Namibia. Wir entschieden, heute noch nicht in Katima Mulilo einzukaufen und sofort zur Kalizo Lodge zu fahren. Auf dem Weg tankten wir voll und kauften ein paar Kleinigkeiten im Shop der Tankstelle.
Das letzte Wegstück zur Kalizo-Lodge verlief anders als beim letzten Mal. Dieses Jahr hatte es so viel Wasser gegeben, dass die Lodge zeitweise nur per Boot erreichbar gewesen war. Daher mussten einige andere Wege angelegt bzw. ausgeschildert werden.
Wir suchten uns einen Campingplatz etwas weiter abseits von den anderen Stellplätzen direkt am Sambesi und empfanden die Wiese im Gegensatz zu den staubigen und sandigen Untergründen bisher als sehr angenehm.
Ruth pirschte sofort mit der Kamera los, um die zahlreichen Vögel zu fotografieren, während Uwe ein kleines Picknick vorbereitete und uns zum Abendessen anmeldete. Zahlreiche kleine Vögel wie Angola-Schmetterlingsfinken, Buntastrilde und Senegal-Amarante pickten flink auf dem Boden umherhüpfend nach Körnern. Leider waren sie sehr scheu und flogen ins Dickicht davon, sobald man sich ihnen näherte.
Die Zeit bis zum Abendessen verbrachten wir gemütlich am Flussufer, wo wir vom Platz aus viele Eisvögel und Bienenfresser beobachteten.
Weißstirnspint
Malachiteisvogel
Auch einige Schmetterlinge flatterten von Blüte zu Blüte. (Lieber Matthias, jetzt bist du dran!)
Außerdem sahen wir Graulärmvögel, verschiedene Tauben, einen Weißbrauenrötel, Bülbüls und einige Braundrosslinge, die lärmend über die Wiese hüpften.
Schon jetzt stellten wir uns wie beim letzten Mal auch die Frage, warum wir hier nur eine Nacht geplant hatten. Für entspannte Vogelbeobachtungen ist Kalizo wirklich nur zu empfehlen. Allerdings standen wir am hinteren Ende des Campingplatzes auch sehr für uns alleine. Die Stellplätze weiter vorne liegen dagegen recht dicht beieinander.
Auf der Hoppelpiste hatte es uns heute Vormittag einen Fünfliter-Kanister Wasser zerdeppert, und nun war die gesamte Ladefläche nass. So ließen wir die Hecktür offen stehen, damit die Feuchtigkeit ein wenig verdunsten konnte. Aber leider kamen dadurch auch viele Mücken in unser Schlafzimmer, wie wir später genervt feststellen mussten.
Wir sahen einen wunderschönen, friedlichen Sonnenuntergang über dem Sambesi.
Zum Abendessen gingen wir ins Restaurant und aßen Hühnchen, Reis und Salat. Es war angenehm, heute mal nicht selbst kochen zu müssen.
Was für ein schönes Betthupferl
Der Weißstirnspint und der Malachiteisvogel sind traumhaft schön und der Sonnenuntergang ebenso *sigh*
In puncto Vorfreude ist schon noch Luft nach oben, also schön weiterschreiben
Da eure Reise ja noch eine Weile dauert, harre ich die schönen Dinge die noch kommen
Ein ca. 50cm Armaflex Rohrisolierungsschlauch lässt sich gut auf auf die herabgelassene Scheibe stecken und dient bei leichten Teleobjektiven (z.B EF 100-400) als gute Auflage, es wiegt keine hundert Gramm und stört nicht im Gepäck.