18. Oktober: Heute geht’s nach Hause
Nach einer erholsamen Nacht stehen wir gegen 7 Uhr auf, machen uns gemütlich fertig und gehen zum Frühstück. Auch das Frühstück erfüllt die Erwartungen nach dem tollen Abendessen gestern. Es gibt frisch gebackene Brötchen und viele selbstgemachte Dinge.
Stephan und Sabine bieten uns an, dass wir uns noch hier aufhalten können solange wir wollen. Da unser Flug erst heute Abend startet, nehmen wir das Angebot gern an. Weil uns zuhause der Herbst erwartet, genießen wir die Sonne im Garten. Wir möchten uns heute noch mit einer lieben Bekannten aus Windhoek treffen und dürfen sie sogar hierhin einladen. Sabine bereitet uns Kaffee und Kekse vor und nachdem wir noch ein paar Stunden relaxen, trinken wir auf der Terrasse bei interessanten Gesprächen Kaffee. Unsere Bekannte erzählt uns viel über ihre Erlebnisse und ihr Leben in Namibia, was für uns natürlich nochmal eine ganz neue Sicht ist. Es macht Spaß, die Reise nochmal Revue passieren zu lassen und es kommt uns vor, als wären wir vier Wochen hier gewesen bei den ganzen Erlebnissen.
Da wir zuhause vom Streik erwischt werden und von Frankfurt aus noch ein gutes Stück fahren müssen, buchen wir uns von hier noch einen Mietwagen. Bei unserer Abreise fragen wir Sabine, ob sie uns eventuell den Voucher ausdrucken könnte…
Sie scheint etwas angenervt zu sein und druckt nach langen Erklärungen die Bestätigungsemail aus, leider nicht den Voucher…
Sie wirkt aber so genervt, dass wir nichts sagen. Wir hoffen mal, dass es auch so geht. Schade, der Abschied ist nicht so herzlich wie der übrige Aufenthalt. Vielleicht haben wir einen ungünstigen Moment erwischt.
Wir machen noch eine Rundfahrt durch Windhoek, werfen einen Blick auf ein paar Sehenswürdigkeiten, fahren aber schnell weiter. Nach zwei Wochen Natur ist das schon zu viel Stadt für uns.
Die Kamera haben wir auch nicht griffbereit, daher kann ich euch keine Windhoek-Bilder zeigen. Wir sind uns sicher, dass wir wiederkommen – dann werden wir Windhoek die verdiente Aufmerksamkeit schenken und uns die Stadt ausgiebig ansehen.
Am Flughafen übergeben wir unser Auto. Durch unseren Freifahrtschein „too dark to check“ wird nichts kontrolliert.
Dann checken wir ein, bummeln durch den Flughafen, sehen Fußball in einer Bar, essen Sandwiches und machen uns irgendwann auf den Weg zum Flugzeug. Nun heißt es Abschied nehmen!
Wir werden wiederkommen!!! Es hat uns so unbeschreiblich gut gefallen, wir haben viele tolle und unglaublich schöne Dinge/Tiere/Landschaften gesehen, liebe Menschen getroffen und unvergessliche Erinnerungen gesammelt.
Der Rückflug verläuft ruhig. Nach einem Film und dem Abendessen (diesmal sogar vegetarisch) schlafen wir. Zum Frühstück gibt es für mich als vegetarische Alternative zu Ei und Speck Kartoffeln und Pilze… Lieb gemeint, aber das bekomm ich zum Frühstück nicht runter… (Und Pilze mag ich eh nicht… Aber das weiß ja die AirNamibia nicht…)
Pünktlich landen wir in Frankfurt und erhalten sehr schnell unsere Koffer. Am Mietwagenschalter ist noch nicht viel los. Aber schon hier müssen wir uns echt beherrschen, unsere Erholung nicht vom Stress ablösen zu lassen. Denn die unfreundliche und unmögliche Dame am Schalter hält es nicht für möglich, uns ein Auto zu geben, wenn wir nicht den Voucher vorlegen…
Na super! Wir schicken ihr den Voucher per Mail und nach langen Motzereien füllt sie unseren Auftrag aus. Letztlich erhalten wir den Autoschlüssel und fahren noch gute 250 km nach Hause. Kaum in Deutschland, schon treffen wir motzende Menschen. Das hat uns auf der Reise wirklich nicht gefehlt.
Somit sind wir nicht nur am Ende der Reise, sondern auch am Ende unseres Berichts… Wir hoffen, schnellstmöglich die nächste Reise zu planen und sind uns sicher, dass das hier nicht unser letzter Bericht gewesen ist…
Gern schreib ich euch auch noch ein kurzes Fazit zu den einzelnen Unterkünften, wenn Interesse besteht.
Außerdem folgt noch eine kleine Quizfrage, bei der einer/eine von euch ein kleines Namibia-Set gewinnen kann. Die Frage werde ich morgen hier veröffentlichen.
Wir wünschen euch einen schönen Abend!! Und danken schon mal den fleißigen Lesern, Danke-Button-Drückern und Kommentatoren. Es wird nun Zeit, aus dem Corolla auszusteigen…