THEMA: Erst fotografiert, dann serviert (Tierschutz)
01 Jul 2014 15:03 #343134
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  • dino am 01 Jul 2014 15:03
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Zum Thema Yellowstone zitiere ich mal die Speisekarte der dortigen Lodges:

Bison Burger
Wapiti/Bison/Antilopen Burger
Bison Chili
Bison Steak
Wapiti Lasagne
Wildlachs

Eine Konsequenz ziehe ich aber trotzdem aus diesem Thread: Ich werde jetzt mehr Schweine und Rinder fotografieren :P

Und weil es so gut passt zitiere ich mal den Facebook Chef Marc Zuckerberg: "This year I’ve basically become a vegetarian since the only meat I’m eating is from animals I’ve killed myself. "

Gruß

Dino
Letzte Änderung: 01 Jul 2014 23:53 von dino.
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01 Jul 2014 15:30 #343141
  • lonjo africa
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  • lonjo africa am 01 Jul 2014 15:30
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Bisher habe ich das Forum genutzt um Informationen zu finden bzw. nach den Reisen auch anbieten zu können. Durch die Antworten zu diesem Thema lerne ich die Mitglieder mal als absolut witzig und sehr spitzfindig kennen...

hat begonnen mit der Jagd nach Robben in Brasilien,
führte zur Frage ob indigen Völker gefahrenlos durchs Land wandern wollen und dem Rückschluss zur Gefahr für Spaziergeher in heimischen Wäldern bzw.
der Idee, mehr Rinder und Schweine vor dem Abendessen zu fotografieren.

Schön, im Forum einfach mal Beiträge zu lesen um sich zu amüsieren...
auch wenn ich für das Gegenteil von "indigen" Wikipedia nutzen musste...

Trotzdem bin ich gespannt wie ein Bogen, was es jetzt mit den angegebenen Abschussquoten der einzelnen Länder auf sich hat...
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01 Jul 2014 16:21 #343150
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Liebe Leute,
es ist schon wirklich lustig was abläuft. Jemand hat Euch einen provozierenden Brocken hingeworfen, und Ihr greift den begierig auf.

Auf der einen Seite wird gegen die Jagd gekämpft fast bis das Blut spritzt, auf der anderen Seite will niemand auf sein Wildsteak verzichten (außer offensichtlich die Verfasserin des Thread).

Ich habe nichts gegen die Jagd, nehme aber auch seit Jahrzehnten an keiner Jagd teil, trotz vieler Einladungen. Und schmecken tut mir die Schafrippe oder das T-Bone Steak vom Rind noch immer besser als ein Stück trockenes Wildfleisch (die meisten Landsleute teilen übrigens meinen Geschmack, essen aber Wild, weil es preiswerter zu beziehen ist - z.B. von den Jagdveranstaltern - !).
Was nun? Kein Grund, um Wild nicht zu essen! Oder die Jagd zu verteufeln!

Wie sagt der Ami: Stop beating a dead horse. Wir sind alle unterschiedlich mit unterschiedlichen Geschmäckern, und offensichtlich strömen selbst die Glückshormone unterschiedlich. Macht ja auch nichts.
Letzte Änderung: 01 Jul 2014 16:26 von Swakop1952.
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01 Jul 2014 16:49 #343162
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Hi Sanne,

was ich mich schon den ganzen Thread gefragt habe ist dieser Teil:
sie zu wenig Tiere gesehen hätte und es ihr nicht gefiel, dass sie abends die Art Tiere essen sollte, die sie tagsüber noch in der sehr schönen Umgebung bewundert hat.
Wenn Andrea keine Tiere gesehen hat, wo ist dann das Problem diese (nicht gesehenen) abends zu essen? ;-)

Viele Grüße aus dem warmen Windhoek
Christian
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01 Jul 2014 23:23 #343218
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Hallo Andrea,

keine Ahnung aus welcher Schule der Tierschützer Du kommst, aber Raubtiere gehört schon lange nicht mehr zum Vokabular. Das nennt man heute "Beutegreifer". So viel zu der von Dir grundsätzlich verbockten Terminologie. Tierschutz im Titel stimmt auch schon nicht.. Denn um Tierschutz dreht sich Dein Beitrag überhaupt nicht.
Schade, denn Dein Gedankenansatz hätte vielleicht gefruchtet, wenn er nicht so wirr gewesen wäre.

Beste Grüße
Michael
7x Namibia, 2x S-Afrika, ca. 45x Atlantische Inseln (Kapverden > 25x, Kanaren, Madeira, Azoren); 7x W-Afrika (Senegal, Guinea Bissau, Gambia, Sierra Leone), Marokko, Tunesien, Jemen, Madagaskar, USA, Kanada, Costa Rica, ziemlich viel ME & SE rauf und runter und kreuz und quer
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02 Jul 2014 07:54 #343225
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  • lonjo africa am 01 Jul 2014 15:30
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Noch eine Anmerkung zu den Postings - hier wurde behauptet, dass der Jagddruck dafür verantwortlich ist, dass man wenig Tiere sieht. Kann meiner Meinung nach nicht sein. Stellt man die Anzahl der Jäger mit der Jagdfläche gegenüber, kommt man auf viele KM² Land pro Jäger. Diese werden zwar in Fahrzeugen von den Farmen weggefahren, bewegen sich aber (logischerweise) so leise und unauffällig wie möglich. Meist merken die Tiere die Anwesenheit der Jäger nicht, noch extremer ist die Situation bei den Bogenjägern.

Grundsätzlich sind Wildtiere immer vorsichtig und schreckhaft, das liegt in der Natur der Sache und hängt mit der Bedrohung durch Prädatoren zusammen.

Für mich hängt die Anzahl der gesichteten Tiere von folgenden Faktoren ab:

1. Wo beobachtet man? Im offenen Land, z.B. Namib und anderen Gegenden mit geringem Bewuchs, sind die Tiere leicht zu beobachten. Hier besteht wenig Gefahr durch Angreifer, weil Antilopen usw. die Bedrohung früh erkennen. Im Gegensatz dazu Buschland, wo Kudus extrem scheu sind, weil sich durch die geringe Sichtweite die Bedrohung erhöht. Bei einer Autofahrt zum Deadvlei stehen Springböcke ein paar Meter neben der Straße und bewegen sich kaum.

2. Wie groß sind Tiere - Elands und vergleichbare Tiere sind relativ einfach zu beobachten, während kleine Tierarten, z.B. Duiker, immer nervös sind und sich zu verstecken versuchen.

3. Herden machen Tiere ruhiger, nur bei offensichtlicher und aktueller Bedrohung kommt die Unruhe.

Ich kenne sowohl die Situation auf Jagdfarmen, in Nationalparks und im offenen Land - am meisten Erfolg hat man, wenn man sich vorher überlegt, welche Tiere man sehen möchte und sich erkundigt, wo diese Tiere zu sehen sind. Dann eine Walkingsafari mit Guide buchen, der die Windrichtung einschätzen kann und die Gäste betreut - so kommt der Erfolg bestimmt.

Vielleicht hat die geringe Tierdichte von Andrea etwas mit der Vororganisation der Reise zu tun?
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