Danke für euer Interesse, es ist schön, wenn ihr mit uns noch einmal auf unsere Reise mitkommt.
Montag, 14. Oktober 2013 Leoparden und Geparden in Okonjima
Um 5.30 Uhr gibt's Tagwach. Bevor wir mit Norman von der AfriCat-Foundation und mit Claudio und Stefanie (zwei junge Schweizer auf Namibiareise) auf Pirsch gehen, gibt's Kaffee und frische Muffins. Dann geht's los auf die Suche nach den Leoparden und Geparden im 22'000 ha grossen Park. Da die Tiere mit einem Senderhalsband ausgerüstet sind, wird die Spurensuche mit einer speziellen Antenne vorgenommen. Die Morgenstimmung ist sehr schön und sobald die Sonne aufgeht, wird es auch wärmer.
Wir fahren kreuz und quer durch den Park - es geht 1 1/2 Stunden bis wir endlich ein Signal empfangen. Bip-Bip, das heisst ein Leopard ist ganz in der Nähe - welche Aufregung - in einem sandigen Bachbett gleich vor dem Fahrzeug entdecken wir eine Leopardenmutter mit ihrem Jungen.
Unfassbar - in kaum 5m Entfernung, dieses elegante Raubtier zu beobachten!
Nach dieser aufregenden Begegnung fahren wir weiter und bald heisst es "jetzt geht's zu Fuss zu den Geparden". Norman geht voraus, nur mit einem Stock ausgerüstet. Wir haben schon ein wenig ein komisches Gefühl, als wir vor uns im Steppengrass, 3 Geparden friedlich im Schatten liegend und ohne Zaun dazwischen, aus nächster Nähe bestaunen können. Die Geparden lassen sich nicht stören - sehr eindrücklich diese Begegnung!
Jetzt haben wir alle Hunger und wir fahren zurück und ein tolles Frühstück wartet auf uns.
Am späteren Nachmittag geht's noch einmal los - Norman zeigt uns die Klinik der Foundation. Die Tiere werden einmal im Jahr eingefangen und untersucht. Da in Namibia alle Farmen umzäunt sind, wird es schwierig für die wild lebenden Raubtiere, ihr Freiraum wird immer kleiner. In der Abenddämmerung haben wir noch einmal das Glück, eine ganze Gruppe von Geparden zu beobachten, bevor wir auf einer Anhöhe die Weite des Parks überblicken können und auf den traumhaften Sonnenuntergang mit einem Glas Wein anstossen.