THEMA: Namibia zum Zweiten....faszinierend
14 Mai 2014 22:43 #337057
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  • regsal am 14 Mai 2014 22:43
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Auch wir sind fasziniert von Namibia und haben im Oktober 2013 unsere 2. Selbstfahrer-Rundreise unternommen. Es wird nicht das letzte Mal sein, wir sind schon an der nächsten Reise planen. Trotzdem möchte ich unsere Erlebnisse, wenn auch etwas verspätet mit den Lesern dieses Forum teilen.

12. Oktober 2013 - Frankfurt - Windhoek

Es ist soweit - wir sitzen im ICE nach Frankfurt und die erste Aufregung ist auch schon überstanden. Im letzen Augenblick erfuhren wir, dass der ICE erst ab Badischen Bahnhof fährt, anstatt Basel SBB. Unser reservierter Sitzplatz ist im hintersten Wagen und dieser hat die Nummer 37. Der erste Spurt ist geschafft. In Frankfurt haben wir noch gemütlich Zeit uns auf den Nachtflug einzustellen. Etwas Aufregung gibt es bei der Handgepäckkontrolle. Mein Rucksack wird zu Seite genommen und eine Dame fragt mich, ob ich ein Fernglas dabei habe. Ja, habe ich - und ich muss mit einem Herrn in ein Nebenraum. Er mache jetzt ein Sprengstoff-Test mit dem Staub auf dem Fernglas - es sei nur eine Stichprobe. Dieser Vorfall war doch etwas beunruhigend, das Fernglas haben wir im Army-Shop gekauft... Der Flug nach Windhoek verläuft problemlos. Wir fliegen mit einem ganz neuen Airbus der Air Namibia. Trotzdem haben wir Mühe etwas Schlaf zu finden, es ist etwas kalt und wir sind froh, als wir pünktlich um 6.00 Uhr morgens in Windhoek landen - in Namibia wird es langsam Tag.

13. Oktober 2013 Windhoek - Okonjima-Farm

Bis zur Passkontrolle geht es zu Fuss über das ganze Flugfeld - recht eindrücklich und einmalig - in der langen Warteschlange braucht es etwas Geduld, bis wir die 3 Stempel in unseren Pässen haben, wir sind ja in Afrika.. Unser Gepäck ist jedoch schon auf dem Rollband und wir steuern direkt auf das Autovermietungsbüro "Budget" zu. Nach dem mühsamen ausfüllen der Papiere kommt das noch mühsamere Kontrollieren des Autos.. Unser Auto ist ein Nissan 4x4 mit einem Aufbau auf der Ladebrücke. Es ist keine Limousine, aber dafür hat es 4 gute Pneus und noch 2 Reserveräder - jetzt kann's endlich losgehen - Achtung Linksverkehr! - Richtung Windhoek City. Wir haben etwas Mühe bis wir das Einkaufszentrum gefunden haben, damit wir Wasser- und Knabbervorräte einkaufen können. Dann suchen wir noch einen Bankomaten für etwas namibische Dollars zum Tanken. Endlich können wir losfahren - Richtung Norden auf der schnurgeraden, asphaltieren B1. Am Flughafen war es noch etwas kühl, es wird jedoch immer wärmer und wir müssen schon bald die Klimaanlage in Gang setzen. Die Müdigkeit der letzen Nacht macht sich bemerkbar und es braucht auf den 270 km zweimal ein Halt um ein kurzes "Nickerchen" zu machen
Die AfriCat Foundation liegt westlich des Waterbergs, zirka 20 km vor Otjiwarongo.Der kühle Willkommensdrink tut gut. Unsere Lodge ist wunderschön! Die Aussicht durch das riesige Fenster gibt uns das Gefühl direkt in der Steppe zu sein - Warzenschweine tummeln sich bei den Termitenhügeln, Erdmännchen tauchen kurz auf und verschwinden bald wieder. Wir sind einmal mehr überwältigt von dieser Landschaft, dieser Weite und diesen Farben! Bis zum Abendessen können wir uns etwas entspannen und geniessen es ganz einfach auf unserer Veranda. Beim Abendessen, bei Oryxfilet mit Gemüse, lernen wir ein Schweizer Paar kennen und sie lassen uns an ihren Reiseerlebnissen ihrer 3-wöchigen Namibiareise teilhaben. Wir sind definitiv angekommen in Namibia..!




Letzte Änderung: 14 Mai 2014 22:52 von regsal. Begründung: weitere Fotos einfügen
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15 Mai 2014 07:07 #337067
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  • Daxiang am 15 Mai 2014 07:07
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Hallo Regsal,

ich reise gerne mit Euch und bin gespannt was Ihr so alles auf Eurer Reise gesehen und erlebt habt!

Mit Okonjima geht es ja schon gut los - da waren wir eine knappe Woche vor Euch dort.

Freue mich schon auf die Fortsetzung!
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15 Mai 2014 14:43 #337137
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Es wird gleich weiter gehen heute abend - bei diesem kalten Wetter erwärme ich mich gerne an den Erinnerungen unserer Namibiareise... ;)
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15 Mai 2014 15:34 #337156
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regsal schrieb:
bei diesem kalten Wetter erwärme ich mich gerne an den Erinnerungen unserer Namibiareise... ;)

ich auch! ;) es wurde mir so warm ums herz, wenn ich mir deine bilder angesehen habe. weisst du vielleicht den namen der blume?
lg, tengu
ich und meine afrikanische wandbilder
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15 Mai 2014 19:29 #337215
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  • TiaRosario am 15 Mai 2014 19:29
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Hallo Ihr Beiden,

das ist ja schön, dass es einen Reisebericht von euch gibt. Bin dabei........

Irene aus München. :laugh:
www.namibia-forum.ch...r-teil-ii-der-norden 2013
Namibia für Anfänger Teil II - der Norden 2013
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Namibia für Anfänger 2012
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15 Mai 2014 21:15 #337236
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Danke für euer Interesse, es ist schön, wenn ihr mit uns noch einmal auf unsere Reise mitkommt.

Montag, 14. Oktober 2013 Leoparden und Geparden in Okonjima

Um 5.30 Uhr gibt's Tagwach. Bevor wir mit Norman von der AfriCat-Foundation und mit Claudio und Stefanie (zwei junge Schweizer auf Namibiareise) auf Pirsch gehen, gibt's Kaffee und frische Muffins. Dann geht's los auf die Suche nach den Leoparden und Geparden im 22'000 ha grossen Park. Da die Tiere mit einem Senderhalsband ausgerüstet sind, wird die Spurensuche mit einer speziellen Antenne vorgenommen. Die Morgenstimmung ist sehr schön und sobald die Sonne aufgeht, wird es auch wärmer.
Wir fahren kreuz und quer durch den Park - es geht 1 1/2 Stunden bis wir endlich ein Signal empfangen. Bip-Bip, das heisst ein Leopard ist ganz in der Nähe - welche Aufregung - in einem sandigen Bachbett gleich vor dem Fahrzeug entdecken wir eine Leopardenmutter mit ihrem Jungen.
Unfassbar - in kaum 5m Entfernung, dieses elegante Raubtier zu beobachten!
Nach dieser aufregenden Begegnung fahren wir weiter und bald heisst es "jetzt geht's zu Fuss zu den Geparden". Norman geht voraus, nur mit einem Stock ausgerüstet. Wir haben schon ein wenig ein komisches Gefühl, als wir vor uns im Steppengrass, 3 Geparden friedlich im Schatten liegend und ohne Zaun dazwischen, aus nächster Nähe bestaunen können. Die Geparden lassen sich nicht stören - sehr eindrücklich diese Begegnung!
Jetzt haben wir alle Hunger und wir fahren zurück und ein tolles Frühstück wartet auf uns.

Am späteren Nachmittag geht's noch einmal los - Norman zeigt uns die Klinik der Foundation. Die Tiere werden einmal im Jahr eingefangen und untersucht. Da in Namibia alle Farmen umzäunt sind, wird es schwierig für die wild lebenden Raubtiere, ihr Freiraum wird immer kleiner. In der Abenddämmerung haben wir noch einmal das Glück, eine ganze Gruppe von Geparden zu beobachten, bevor wir auf einer Anhöhe die Weite des Parks überblicken können und auf den traumhaften Sonnenuntergang mit einem Glas Wein anstossen.








Letzte Änderung: 17 Jul 2016 22:08 von regsal.
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