Freitag, 10. Mai 2013
Nach dem Frühstück durften wir mit Michael und Sonja eine Farmrundfahrt machen.
Er sagte uns aber gleich, dass er einen Kudu schießen möchte und wir hoffentlich kein Problem damit haben.
Nein – haben wir natürlich nicht. Schließlich brauchen wir ja was zum Abendessen.
Als ersten sahen wir gleich ein paar Giraffen und ein Warzenschwein.
Dann kam der erste Kudu – der entkam aber. Glück für den Kudu
– Pech für Michael.
Wir hatten noch einen Arbeiter von Michael dabei. Wow, was hatte der für ein gutes Auge. Er sah die Tiere immer sofort.
Bei zweiten Kudu hat’s dann geklappt.
(Das Bild lade ich jetzt lieber nicht hoch)
Er wurde mit einer Seilwinde auf Auto geladen und dann gings zur Farm zurück. Das Kuduweibchen unter uns.
Auf der Farm wurde es dann geschlachtet und Michael fuhr es dann zum Metzger nach Kamanjab.
Super, wir konnten also mitfahren und Geld holen.
In Kamanjab gingen wir dann in den Supermarkt zum Geldautomaten.
Schöner Mist „Out of Order“.
Wir standen etwas fragend am Automaten
und überlegten was wir jetzt tun. Dann kam ein Junge und deutete nach draußen.
Ach, vielleicht gibt es da ja auch noch einen. Wir gingen also nach draußen und schauten uns um.
Da war aber keiner.
Dann kam wieder der nette Junge, wir glauben er konnte nicht sprechen und deutete um die Ecke.
Aber da war nichts.
Und dann sahen wir ihn.
Er stand direkt vor uns, in einem kleinen LKW und ein bewaffneter Sicherheitsmann stand auch davor.
So etwas hatten wir auch noch nicht gesehen. Ein mobiler Geldautomat – auch nicht schlecht.
Und jetzt wissen wir auch warum das Geld
Automat heißt.
Sicherheitshalber hoben wir gleich beide Geld ab, damit uns das nicht nochmal passiert.
Im Supermarkt gönnten wir uns dann noch ein Eis und kauften noch ein wenig ein.
Am Nachmittag gab es wieder Kaffee und Kuchen.
Wir gingen noch eine Runde schwimmen und lasen ein wenig in unseren Ebooks.
Der Leberwurstbaum:
Noch ein Sonnenuntergang:
Zum Abendessen gab es dann Kudu-Stroganoff mit Nudeln, Karotten und Salat und zum Nachtisch Früchte mit Vanillesoße.
Michael erzählte uns am Abend sehr viele lustige Storys. Und ruck zu war es dann 23:30 Uhr. Schade, dass wir morgen schon wieder fahren mussten. Hier war es wirklich sehr schön und unterhaltsam.
Übernachtung: Klein Liechtenstein HP 640 N$ p.P.
Gefahrene km: ca. 200 km
Fazit Klein Liechtenstein: Sonja und Michael sind sehr nette Gastgeber und wir haben uns sehr gut verstanden und viel gelacht. Man erfährt so einiges über das Farmleben und die Rinderzucht. Bei der Farmrundfahrt haben wir doch einige Tiere gesehen. Das Essen war klasse. Wir können die Gästefarm uneingeschränkt weiter empfehlen.